Am Sonntag den 25.05.14 sollte die Bezahlung der "Masternodes" im Darkcoin-System starten und es sah zunächst ganz gut aus. Dann kam es zu Problemen mit "Forks", also Gabelungen der Darkcoin-Blockchain, offenbar weil einige Pools nicht auf die neueste Version geupdatet hatten. Die Payments wurden ausgesetzt und Evan Duffield, Chefentwickler von Darkcoin, meldete, dass er das System überarbeiten würde und die Masternodes für eine unbestimmte aber kurze Zeit mit 20% (statt 10%) entschädigen würde. Das alles konnte die gewohnt nervöse Meute im Bitcointalk-Thread nicht wirklich beruhigen und der Preis stürzte weiter ein, als ein neuer Konkurrenzcoin XC auf den neuen Anonymisierungs-Zug aufgesprungen war und die Aufmerksamkeit auf sich zog. Zu XC habe ich bislang übrigens keine Meinung. Das auf und ab im Preis dort ist aber auch nicht ohne. Generell bestätigt sich mein Eindruck, dass Kryptowährungen Märkte sind, wo Leute herumspekulieren, die nicht besonders kapitalmarkterfahren sind. Ich habe z.B. unzählige Male herumgegrübelt, was der Sinn häufiger riesiger unlimitierter Verkaufsorder an diversen Märkten sein könnte (Preismanipulation?) und bin in dem Punkt zu dem vorläufigen Schluss gekommen, dass da einfach einige Nerds nicht wissen, was eine Limit-Order ist...
Evan bereitet nun den nächsten "Fork" vor und im Juni sollten die Masternode-Zahlungen dann endlich funktionieren.
Unterdessen hat Max Keiser Darkcoin entdeckt und empfiehlt eine 25% Gewichtung in einem Krypto-Portfolio. Im Zweifel bedeutet das vor allem, dass er selber eingestiegen ist, aber ich finde es zumindest erwähnenswert:
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