Samstag, 31. Dezember 2011

Kelly Clarkson für Ron Paul

Danke an Wikipedia für die Aufklärung, wer Kelly Clarkson überhaupt ist...ein US-amerikanischer Popstar, der die erste Staffel einer Casting-Show namens "American Idol" gewonnen hatte. Die junge Dame hat am 29.12. getwittert, dass sie Ron Paul liebe und er ihre Stimme habe, wenn er die Nominierung gewinne, obwohl sie befürchte, dass das wohl nichts werde:




Angeblich hat dieses Bekenntnis die Zahl ihrer Album-Verkäufe kräftig in die Höhe katapultiert. Ich wundere mich schon länger, wieso sich nicht mehr Popstars für Ron Paul aussprechen, insofern begrüße ich Kelly Clarksons "coming out". Mehr davon!

Vorwahl in Iowa: Stimmenzählung an "geheimen Ort"

Das republikanische Establishment zeigt angesichts der Umfragewerte von Ron Paul im Vorfeld des "Iowa Caucus" ernste Anzeichen von völliger Verzweiflung. Politico.com meldet, dass die GOP-Führung die Stimmenauszählung an einem "geheimen Ort" ("undisclosed location") ausführen werde, angeblich um sich gegen Occupy-Aktivisten abzusichern, die die Wahl stören wollen...Ein Schuft, wer dabei böses denkt...

Donnerstag, 29. Dezember 2011

Ron Paul: The Movie

Must see, sehr eindrucksvoll gemacht:

Unfassbare Anti-Ron-Paul-Propaganda in der WELT

"Ronald Ernest Paul ist laut dem „New Republic“-Material nicht nur der quichottesk-libertäre Kämpfer gegen Amerikas Kriege und Staatswillkür, wie ihn seine friedensbewegten studentischen Fans lieben, sondern ein Rassist übelster Sorte, Verschwörungstheoretiker mit antisemitischem Verfolgungswahn und Schwulenhasser, wie ihn Amerikas rechte Milizen verehren." ...




..."Gegen Aids-Kranke und mächtige Juden
Von Paul gibt es keine Videoaufnahmen, wie er gegen seinen Lieblingsfeind Martin Luther King („Weltklasse-Ehebrecher, der kleine Mädchen und Jungen verführte“), gegen Aids-Kranke, mächtige Juden wie „Rockefeller und Kissinger“, die hinter ihm her seien, und Israels Geheimdienst Mossad als Täter des Bombenanschlags auf das World Trade Center 1993 hetzt.

Gäbe es solche Aufnahmen, wäre Paul längst erledigt. Stattdessen warten die seriösen Medien ab, ob die Causa Paul sich in Iowa von selbst erledigt. "







Bildet Euch einfach eine Meinung:





Ron Paul on Old Newsletter Controversy (Part 1)










Ron Paul on Old Newsletter Controversy (Part 2)




Freitag, 23. Dezember 2011

Max Strauß glaubt nicht an Ron Paul

Eine Banane soll Ron Paul also vielleicht gewinnen, aber nur wenn "man" ihn vom Baum herunterläßt...Soso. Freundliche Leser mögen mich bitte darauf hinweisen, ob dieser Screenshot nicht erlaubt ist, da ich keine Lust habe, Bekanntschaft mit den Anwälten des Strauß-Clans zu machen. Ich lösche das Bild dann auch gleich von meiner Festplatte, Herr Strauß. Dabei können Sie mir ja sicher aufgrund Ihrer einschlägigen Erfahrung behilflich sein.

Panik im US-Wahlkampf: Ron Paul kann gewinnen

Ich gestehe ja, liebe Leser dieses Blogs, dass ich nach 4 Jahren ein wenig müde bin für Ron Paul zu trommeln, weil die Thematik für mich einfach nicht sehr neu und und daher weniger aufregend ist. Das ist vom Timing her insofern blöd, weil er dieses Mal vielleicht wirklich die Chance hat zu gewinnen. Ich war schon vor 4 Jahren überzeugt davon, dass er gewinnen würde und wurde ziemlich desillusioniert. Dass vier Jahre später z.B. wieder die dämliche "Newsletter-Affäre" aus den Schubladen gezogen wird, um ihn zu diskreditieren, finde ich bswp. zu öde und durchsichtig, um überhaupt noch (schon wieder) darüber zu schreiben. Robert Grözinger von eigentümlich frei ist ein Ron-Paul-Blogging-Veteran, der sich weiterhin die Zeit nimmt, ausführlich zu berichten. In seinem jüngsten Artikel liefert er mir gleich die perfekte Ausrede für meine Trägheit: ich war wohl einfach ein "pioneer". Im Bereich Technik bin ich eher der "straggler" und kann jeden Technikfreak verstehen, der meine Begeisterung für mein Smartphone Jahre nach der Einführung des I-Phone eher milde belächelt. Bei Ron Paul geht es mir ähnlich wie dem Technikfreak, ist aber nicht böse gemeint...


Danke an Robert Grözinger für diesen Artikel und die journalistische Ausdauer!




Die libertäre Revolution fängt an, den Wählermarkt zu durchdringen
Marketing-Fachleute kennen das Phänomen der „Innovationsdiffusion“. Es gibt es klar unterscheidbare Bevölkerungsgruppen, die eine Innovation mehr oder weniger früh akzeptieren. Die ersten 2,5 Prozent, die eine neue Idee übernehmen, werden von der Fachwelt „pioneers“ genannt. Die „early adopters“ machen die nächsten 13,5 Prozent aus. Die nächsten 34 Prozent sind die „early majority“, die von der „late majority“, ebenfalls 34 Prozent, gefolgt werden. Am Ende schließen sich die „stragglers“, die letzten 16 Prozent, der neuen Idee an. Zu ihnen gehören zum Beispiel diejenigen, denen der Weihnachtsmann in diesem Jahr ein CD-Abspielgerät schenkt, weil er keine Kassettenrekorder mehr herstellt. Erfahrungsgemäß beginnt Marktdurchdringung dann, wenn die „frühe Mehrheit“ erreicht ist, also wenn mehr als 16 Prozent ein neues Produkt oder eine neue Innovation kaufen oder übernehmen...


Weiter unter:

Montag, 19. Dezember 2011

If Ron Paul wins in Iowa, Iowa doesn`t count

Wie sagen die Amerikaner? You can`t make this stuff up.




Oh...Ron Paul ist in Umfragen zur Vorwahl in Iowa übrigens gerade in Führung gegangen:


Warum Gold?

Gefunden bei der Perth Mint:
For thousands of years, people have been using gold as money. But why gold? Why not osmium, lithium, ruthenium or one of the other 100+ elements in the Universe?

Samstag, 17. Dezember 2011

Ron Paul bei Jay Leno

Wow...das Publikum feiert jede Aussage von Ron Paul frenetisch!

Freitag, 16. Dezember 2011

"radioaktives Material für Iran" - "spektakulärer Schlag gegen den internationalen Atomschmuggel"

Der SPIEGEL meldet:

"Moskauer Zoll entdeckt radioaktives Material für Iran"

"Den russischen Behörden ist ein spektakulärer Schlag gegen den internationalen Atomschmuggel gelungen. ... Brisant ist das Ziel des Gepäckstücks: die iranische Hauptstadt Teheran."

"Dieser Fund dürfte die Diskussion um das iranischen Atomprogramm weiter verschärfen. Russische Sicherheitskräfte haben in einem für den Flug in Iran bestimmten Koffer in Moskau radioaktives Natrium-22 entdeckt."

"Das Isotop Natrium-22 könne nur in einem Atomreaktor hergestellt worden sein, hieß es."

"Iran wird verdächtigt, unter dem Deckmantel eines zivilen Kernenergie-Programms heimlich an Atomwaffen zu arbeiten."

----

Der SPIEGEL erweckt beim Leser den Eindruck, dass es sich bei Natrium-22 um einen Bestandteil zum Bau von Atombomben handelt.

Laut Wikipedia wird Natrium-22 jedoch als Tracer in der Nuklearmedizin verwendet.
Bezüglich einer anderen Verwendungsmöglichkeit von Natrium-22 wird zumindest in Wikipedia nichts erwähnt.

Dieser wichtige Fakt wird im Artikel mit keinem Wort erwähnt.
Meines Erachtens wird hierdurch die journalistische Sorgfaltspflicht grob missachtet.

In dubio pro reo sollte dem SPIEGEL natürlich zu Gute gehalten werden, dass der verantwortliche Redakteur eventuell bloss unqualifiziert ist und schlicht einen schmissigen Artikel abliefern wollte.

Andernfalls muss bei der Aufmachung des Artikels von gezielter Anti-Iran-Propaganda ausgegangen werden.

PS: erst vor ein paar Tagen berichteten wir über ein ähnliches Vorgehen bei Fox-News:
"Fox-News: wilde Demonstrationen und Ausschreitungen gegen Putin - In Griechenland!"


Nachtrag, 17.12.2011, 11:56 Uhr:
Inzwischen wurde vom SPIEGEL der folgende Satz nachträglich hinzugefügt:
"Das Isotop Natrium-22 wird in der Medizin genutzt."
Allerdings klammheimlich. Auch weitere Sätze wurden hinzugefügt, bzw. verändert.

Mittwoch, 14. Dezember 2011

Ron Paul vs Gingrich in Iowa: Kopf an Kopf!

"There has been some major movement in the Republican Presidential race in Iowa over the last week, with what was a 9 point lead for Newt Gingrich now all the way down to a single point. Gingrich is at 22% to 21% for Paul with Mitt Romney at 16%, Michele Bachmann at 11%, Rick Perry at 9%, Rick Santorum at 8%, Jon Huntsman at 5%, and Gary Johnson at 1%."

http://www.publicpolicypolling.com/main/2011/12/paul-closes-in-on-gingrich.html

Montag, 12. Dezember 2011

Was würde Präsident Ron Paul verdienen?

Den Durschnittslohne eines US-amerikanischen Arbeiters:


"This is a man who would eliminate five of the 15 cabinet-level departments (Commerce, Education, Energy, Housing and Urban Development, and Interior – he has no problem reciting them all); recall American troops from all foreign lands, not just war zones; repeal the 16th Amendment, which created the federal income tax; reduce his own presidential salary from $400,000 to $39,336 – the median salary of an American worker."


Samstag, 10. Dezember 2011

Freitag, 9. Dezember 2011

Fox-News: wilde Demonstrationen und Ausschreitungen gegen Putin - In Griechenland!

Man mag es kaum glauben: Fox-News berichtet über (angebliche) schlimme Ausschreitungen und Demonstrationen in Moskau gegen Putin nach den russischen Wahlen ... und zeigt Aufnahmen aus Athen:

Mittwoch, 7. Dezember 2011

Goldman Sachs, übernehmen Sie!

http://www.independent.co.uk/news/business/analysis-and-features/what-price-the-new-democracy-goldman-sachs-conquers-europe-6264091.html

In den Hauptrollen: Mario Monti für Italien, Mario Draghi für die EZB und Lucas Papademos für Griechenland. Jon Corzine von MF Global kommt auch vor.

Ein Wichtiger fehlt mir im Artikel allerdings: Henry Paulson, ehemaliger US-Finanzminister von Goldman Sachs.

Der Notar Michael Braun ist Berlins neuer Senator für Justiz und Verbraucherschutz

Die Süddeutsche meldet:

"Vorwürfe gegen Berlins neuen Justizsenator

Im Schattenreich der Notare

Michael Braun ist Berlins neuer Senator für Justiz und Verbraucherschutz. Doch kaum im Amt, wird der CDU-Politiker schon mit schweren Vorwürfen konfrontiert: Er soll als Notar dubiose Verträge beglaubigt und so das Leben vieler Bürger ruiniert haben."



Der Leserkommentar hierzu von einem gewissen daMasta trifft es auf den Punkt:

"Ein Notar, der Beglaubigungen erstellt, um Hauskäufer zu hintergehen wird Senator für Justiz (sic!) und Verbraucherschutz (sic!).
Fehlen eigentlich nur noch pädophile Priester, amerikanische Präsidenten mit Friedensnobelpreis, ein Verfassungsschutz, der Naziorganisationen finanziert und eine Volksvertretung die Banken auf Kosten der Steuerzahler rettet."

Dienstag, 6. Dezember 2011

Jon Stewart über TARP

Wir haben Ende 2011 und allmählich dringt ans Licht, was 2008 gemacht wurde.




Freitag, 2. Dezember 2011

Euro-Krise, "coole" Deutsche und Statistik

Der SPIEGEL rätselt über die "Die rätselhaft coolen Deutschen". Offenbar bereitet die Euro-Krise den Deutschen relativ wenig Sorgen. Mein spontaner Gedanke dazu war, dass es eben doch noch etwas anderes ist, wenn man "im Notfall" mit der D-Mark aufwacht, anstatt mit Lire oder Drachme. Der SPIEGEL behauptet allerdings: "Der Euro wackelt - aber Sehnsucht nach der D-Mark gibt es nicht". Gespannt auf die Untermauerung dieser gewagt apodiktisch formulierten These fand ich folgenden Beleg des Autors:


"Die meisten Menschen hätten erkannt, dass der Euro gerade für ein Exportland wie Deutschland in einer globalisierten Welt die "bessere Lösung" sei, sagt Emnid-Chef Schöppner. Aktuelle Umfragen zeigen, dass es keine Mark-Mehrheit in der Bevölkerung gibt. So sprach sich vor wenigen Wochen im ARD-Deutschlandtrend nur eine Minderheit von 46 Prozent dafür aus, "die Bundesrepublik hätte besser die D-Mark behalten sollen".
Die Mehrheit von 50 Prozent war anderer Ansicht. In einer Emnid-Befragung von Ende September gab es zwar eine relative Mehrheit für die Rückkehr zur D-Mark, aber keine absolute. 50 Prozent sprachen sich dafür, 48 Prozent dagegen aus. Demoskop Güllner erinnert daran, dass der Euro bei den Deutschen nie besonders beliebt gewesen sei. "Aber der Euro treibt sie eben auch nicht um, nicht einmal in der Krise."


Es ist wirklich drollig, wie der Autor auf biegen und brechen die Statistik so interpretieren will, dass die Zahl der DM-Befürworter quasi inexistent sei, obwohl das Verhältnis grob 50%-50% beträgt. By the way, was ich an "Demokraten" so liebe ist die Bedenkenlosigkeit, mit der sich über den Willen von sagen wir 49 von 100 Menschen hinwegsetzt wird, nur weil diese Individuen nun auf einmal eben Teil einer anonymen Masse namens "absolute Minderheit" sind...

Donnerstag, 1. Dezember 2011

Mittwoch, 30. November 2011

1-jährige deutsche Staatsanleihen mit negativer Rendite

Die Information, dass die 1-jährigen griechischen Staatsanleihen seit inzwischen einer Woche über 300% rentieren, sei hiermit nachgeliefert.

Die eigentliche Nachricht von der Anleihenfront kommt heute aber aus Deutschland: deutsche Staatsanleihen mit Restlaufzeit 1 Jahr rentieren heute negativ. D.h. ein Anleger muss den deutschen Staat dafür bezahlen, dass dieser ihm gnädigerweise sein Geld abnimmt.

Chris Martenson in Madrid

Dienstag, 29. November 2011

Montag, 28. November 2011

"Lender of Last Resort"

Mein (deutschsprachiger) keynesianischer Lieblingsblog "Acemaxx-Analytics" hat einen interessanten Artikel rund um diese Graphik und den Begriff "Lender of Last Resort" (Kreditgeber der letzten Instanz):



Die Erklärung:


"Die schwarze Kurve zeigt die Marktkapitalisierung von Morgan Stanley. Der Börsenwert der US-Investmentbank nähert sich in Richtung 40 Mrd. $ Bereich. Aber dann kommt es zu einem Einbruch, was im November 2008 einen Wert von 9,8 Mrd. $ verzeichnet.
Die orangefarbene Kurve ist die Summe, die Morgan Stanley der US-Notenbank an einem bestimmten Tag schuldet: Ein Betrag, der Ende September 2009
(das muß 2008 heissen, B4RP) auf 107 Mrd. $ geklettert ist.
Die rote Kurve zeigt das Verhältnis zwischen den beiden Werten an. Das heisst, Morgan Stanleys Schulden an die Fed als Prozentsatz der Marktkapitalisierung des Finanzunternehmens. Die Quote ist im Oktober auf einen Spitzenwert von 750% hochgeschnellt."


Acemaxx kommentiert:


"Es ist verdammt schwer, sich die rote Kurve anzuschauen und das von der Fed geschenkte Vertrauen zu vergegenwärtigen, ihr Geld wieder zurückzubekommen. Es ist aber das, was lender of last resort (Kreditgeber letzter Instanz) und eine Zentralbank ausmacht. Und die EZB hingegen pfeifft auf die Zentralbanktradition, indem sie sich ausdrücklich weigert, dasselbe zu tun".


Meine Meinung (da ich eben ein "Marktfundamentalist" bin):


So wird eine Bank von der "Zentralbank" gerettet, nachdem sie sich mit Tätigkeiten verzockt hat, für die andere Nicht-Banken-Markteilnehmer im Knast säßen. Das ganze nennt man dann "Turbokapitalismus", obwohl es Amigo-Kommunismus auf Speed ist. Aber das ist eben Geschmacksache. Ich ziehe mir nur nicht den Schuh an, dass "wir Marktfundamentalisten" ja lachenden Auges zusehen würden, wie die Welt zugrunde geht, nur weil wir dagegen sind, dass die Bank-Bonzen gerettet werden. Ich befürchte auch, dass es dann eine "große Depression" gibt und ich finde das furchtbar. Allerdings wettere ich schon gegen die siamesischen Zwillinge Big Government und Big Banks, als wir noch in der Besäufnis-Phase waren und nicht erst, seitdem wir einen Kater haben. Last but not least sage ich auch als Anarchokapitalist (da stehe ich unter Ankaps aber recht einsam da): wenn schon "lender of last resort", dann bitte inklusive Komplettverstaatlichung inkl. Zwangsumzug aus den Palästen in Frankfurt am Main in leerstehende Plattenbauten in Frankfurt an der Oder. Wenn schon Planwirtschaft, dann bitte richtig und zwar für Ackermann und Co. und nicht einen auf "Turbokapitalist" machen, solange fröhlich in Kreditgeld aus dem Nichts aufgeschuldet wird und dann nach dem "lender of last resort" schreien, weil man sich höher als jeder Hedgefonds gehebelt hat.

Donnerstag, 24. November 2011

Podiumsdiskussion zur Eurokrise München

Die Partei der Vernunft lädt ein zur Podiumsdiskussion zum Thema Eurokrise.Rettet Europa! Raus aus dem EURO!
Wir wollen Zusammen mit Ihnen über die sogenannten Euro-„Rettungen“ und Alternativen zur scheinbaren Alternativlosigkeit der kompletten Verarmung Deutschlands via Euro debattieren.


Wann: Do, 24. November, ab 18:00Uhr
Wo: Gaststätte "
Zur Freundschaft" Wieskirchstraße 2, 81539 München
Anmeldung: anmeldung@pdv-bayern.de
Livestream: parteidervernunft.de/live


Ronald-Peter Stöferle talks to James Turk about gold

Samstag, 19. November 2011

EU: Wasser hilft nicht bei Wassermangel

Wasserhersteller dürfen nicht damit werben, daß Wasser gegen Dehydratation wirkt:

EU bans claim that water can prevent dehydration


"Ukip MEP Paul Nuttall said the ruling made the “bendy banana law” look “positively sane”.
He said: “I had to read this four or five times before I believed it. It is a perfect example of what Brussels does best. Spend three years, with 20 separate pieces of correspondence before summoning 21 professors to Parma where they decide with great solemnity that drinking water cannot be sold as a way to combat dehydration".

"Holt unser Gold zurück nach Deutschland!"

Unglaublich, aber wahr: inzwischen steht so etwas sogar in der BILD:

Freitag, 18. November 2011

Abschiedsbrief einer US-Brokerin

Die beschriebene Praktiken, daß hinterlegte Sicherheitsleistungen (Margins) von Terminbörsenkunden veruntreut werden können, weil sie an Dritte ohne Zustimmung von der Terminbörse verliehen werden (Ausfallrisiko natürlich inkl.), sind auch in Europa denkbar, wie dieser Fall belegt:





"Under terms of the deals, the clearinghouse, which acts as a middleman to guarantee trades between financial parties, is offering money to both Italian and European banks with a presence in Italy for up to three days.
The money, which comes from collateral that traders must put up to complete financial transactions, is deposited with the banks to cover shortfalls in liquidity. CC&G earns a profit by charging banks interest on the money that they borrow."



BCM Has Ceased Operations
Posted by Ann Barnhardt - November 17, AD 2011 10:27 AM MST
http://barnhardt.biz/


Dear Clients, Industry Colleagues and Friends of Barnhardt Capital Management,
It is with regret and unflinching moral certainty that I announce that Barnhardt Capital Management has ceased operations. After six years of operating as an independent introducing brokerage, and eight years of employment as a broker before that, I found myself, this morning, for the first time since I was 20 years old, watching the futures and options markets open not as a participant, but as a mere spectator.
The reason for my decision to pull the plug was excruciatingly simple: I could no longer tell my clients that their monies and positions were safe in the futures and options markets – because they are not. And this goes not just for my clients, but for every futures and options account in the United States. The entire system has been utterly destroyed by the MF Global collapse. Given this sad reality, I could not in good conscience take one more step as a commodity broker, soliciting trades that I knew were unsafe or holding funds that I knew to be in jeopardy.
The futures markets are very highly-leveraged and thus require an exceptionally firm base upon which to function. That base was the sacrosanct segregation of customer funds from clearing firm capital, with additional emergency financial backing provided by the exchanges themselves. Up until a few weeks ago, that base existed, and had worked flawlessly. Firms came and went, with some imploding in spectacular fashion. Whenever a firm failure happened, the customer funds were intact and the exchanges would step in to backstop everything and keep customers 100% liquid – even as their clearing firm collapsed and was quickly replaced by another firm within the system.
Everything changed just a few short weeks ago. A firm, led by a crony of the Obama regime, stole all of the non-margined cash held by customers of his firm. Let’s not sugar-coat this or make this crime seem “complex” and “abstract” by drowning ourselves in six-dollar words and uber-technical jargon. Jon Corzine STOLE the customer cash at MF Global. Knowing Jon Corzine, and knowing the abject lawlessness and contempt for humanity of the Marxist Obama regime and its cronies, this is not really a surprise. What was a surprise was the reaction of the exchanges and regulators. Their reaction has been to take a bad situation and make it orders of magnitude worse. Specifically, they froze customers out of their accounts WHILE THE MARKETS CONTINUED TO TRADE, refusing to even allow them to liquidate. This is unfathomable. The risk exposure precedent that has been set is completely intolerable and has destroyed the entire industry paradigm. No informed person can continue to engage these markets, and no moral person can continue to broker or facilitate customer engagement in what is now a massive game of Russian Roulette.
I have learned over the last week that MF Global is almost certainly the mere tip of the iceberg. There is massive industry-wide exposure to European sovereign junk debt. While other firms may not be as heavily leveraged as Corzine had MFG leveraged, and it is now thought that MFG’s leverage may have been in excess of 100:1, they are still suicidally leveraged and will likely stand massive, unmeetable collateral calls in the coming days and weeks as Europe inevitably collapses. I now suspect that the reason the Chicago Mercantile Exchange did not immediately step in to backstop the MFG implosion was because they knew and know that if they backstopped MFG, they would then be expected to backstop all of the other firms in the system when the failures began to cascade – and there simply isn’t that much money in the entire system. In short, the problem is a SYSTEMIC problem, not merely isolated to one firm.
Perhaps the most ominous dynamic that I have yet heard of in regards to this mess is that of the risk of potential CLAWBACK actions. For those who do not know, “clawback” is the process by which a bankruptcy trustee is legally permitted to re-seize assets that left a bankrupt entity in the time period immediately preceding the entity’s collapse. So, using the MF Global customers as an example, any funds that were withdrawn from MFG accounts in the run-up to the collapse, either because of suspicions the customer may have had about MFG from, say, watching the company’s bond yields rise sharply, or from purely organic day-to-day withdrawls, the bankruptcy trustee COULD initiate action to “clawback” those funds. As a hedge broker, this makes my blood run cold. Generally, as the markets move in favor of a hedge position and equity builds in a client’s account, that excess equity is sent back to the customer who then uses that equity to offset cash market transactions OR to pay down a revolving line of credit. Even the possibility that a customer could be penalized and additionally raped AGAIN via a clawback action after already having their customer funds stolen is simply villainous. While there has been no open indication of clawback actions being initiated by the MF Global trustee, I have been told that it is a possibility.
And so, to the very unpleasant crux of the matter. The futures and options markets are no longer viable. It is my recommendation that ALL customers withdraw from all of the markets as soon as possible so that they have the best chance of protecting themselves and their equity. The system is no longer functioning with integrity and is suicidally risk-laden. The rule of law is non-existent, instead replaced with godless, criminal political cronyism.
Remember, derivatives contracts are NOT NECESSARY in the commodities markets. The cash commodity itself is the underlying reality and is not dependent on the futures or options markets. Many people seem to have gotten that backwards over the past decades. From Abel the animal husbandman up until the year 1964, there were no cattle futures contracts at all, and no options contracts until 1984, and yet the cash cattle markets got along just fine.
Finally, I will not, under any circumstance, consider reforming and re-opening Barnhardt Capital Management, or any other iteration of a brokerage business, until Barack Obama has been removed from office AND the government of the United States has been sufficiently reformed and repopulated so as to engender my total and complete confidence in the government, its adherence to and enforcement of the rule of law, and in its competent and just regulatory oversight of any commodities markets that may reform. So long as the government remains criminal, it would serve no purpose whatsoever to attempt to rebuild the futures industry or my firm, because in a lawless environment, the same thievery and fraud would simply happen again, and the criminals would go unpunished, sheltered by the criminal oligarchy.
To my clients, who literally TO THE MAN agreed with my assessment of the situation, and were relieved to be exiting the markets, and many whom I now suspect stayed in the markets as long as they did only out of personal loyalty to me, I can only say thank you for the honor and pleasure of serving you over these last years, with some of my clients having been with me for over twelve years. I will continue to blog at Barnhardt.biz, which will be subtly re-skinned soon, and will continue my cattle marketing consultation business. I will still be here in the office, answering my phones, with the same phone numbers. Alas, my retirement came a few years earlier than I had anticipated, but there was no possible way to continue given the inevitability of the collapse of the global financial markets, the overthrow of our government, and the resulting collapse in the rule of law.
As for me, I can only echo the words of David:
“This is the Lord’s doing; and it is wonderful in our eyes.”

With Best Regards-


Ann Barnhardt

Ron Paul 2012: STATE WARS

Mittwoch, 16. November 2011

Learning English with Wall Street: "Going Rogue"

rogue {adj}

defekt
boshaft
abnormal
schurkisch
fehlerhaft


rogue {adj} [attr.]

abtrünnig
gefährlich
übel gesinnt


rogue {adj} [attr.] [destructive]

zerstörerisch [Kraft, Welle etc.]


rogue {adj} [person, organization]


skrupellos


http://www.dict.cc/englisch-deutsch/rogue.html


A blogger I follow on a regular basis, formerly only known as "Irish Banker" has revealed his identity:


http://whistleblowerirl.blogspot.com/


Going Rogue: http://www.abc.net.au/foreign/content/2011/s3367080.htm


Emma Alberici meets a former insider who – speaking for the first time - alleges major criminal activity in some of Europe’s top banks and who says the regulators are asleep at the wheel.

We also hear from a trader-turned-neuro scientist whose research reveals that testosterone is a major motivator of extreme financial plays and levels of the hormone can make a millions dollars difference to annual salaries and bonuses.


Auszug:


ALBERICI: John Coates spent twelve years on Wall Street, running his own derivatives trading desks at Goldman Sacks and at Deutsche Bank. He gave it all up to pursue a PhD at Cambridge. His speciality? Neuro economics.

JOHN COATES: “The other thing I noticed at the time was that women were relatively immune to the behaviour I was seeing in the traders so I was seeing this irrational exuberance. I thought it was chemical. It wasn’t really happening with women so there was sort of an obvious candidate for what that chemical may be and that’s how I began doing research on testosterone”.

ALBERICI: In the first study of its kind in the world, John Coates took salvia samples in a dealing room, matching the change in a trader’s natural steroids with their profit and loss profile. His research took into account the risks they were taking and volatility in the market.

JOHN COATES: “What we found was that when the trader’s testosterone levels were high in the morning, they made a lot more money in the afternoon then they did on days when their testosterone levels were low in the morning. And it was a very powerful effect. This was huge. I mean this was, this effect if you annualised it, would have added up to about a million pounds difference in their pocket at the end of the year”.


Dienstag, 15. November 2011

Baby Sitting für Ökonomen

Der interessante Blog "Acemaxx-Analytics", den ich u.a. dafür nutze, um die Gedankenwelt der Keynesianer im weiteren Sinne zu verstehen, hat heute einen Bericht von Brad De Long verlinkt und zusammengefaßt, der den wenig schmeichelhaften Titel "Another Note on Von Mises's (and Ron Paul's) Monetary Mental Disorder" trägt. Bei Acemaxx heißt es:


"Die beste Heilung für die Vorstellung, dass eine monetär angetriebene Expansion nicht real sein kann, ist immer noch die Geschichte der Baby-Sitting Genossenschaft (siehe hier), erklärt Krugman in seinem Blog. Die Leser brauchen sich nicht in den Details zu verzetteln, wie viele Störenfriede von Krugman es tun. Die wichtigste Lehre ist die folgende: Wenn die Genossenschaft (zum Zwecke der wechselseitigen Kinderbetreuung) depressiv war, war sie wegen der mangelhaften Nachfrage depressiv und diese Unzulänglichkeit konnte durch die Ausgabe von mehr Coupons (Gutscheinen) behoben werden, d.h. Geld, das fiat geschaffen wurde.

„Wenn Sie fragen, woher der Wert des Geldes in Bezug auf seine Herstellung kam, sind Sie bereits in einen intellektuellen Morast gefallen. Der Punkt war, dass die Volkswirtschaft im Miniformat (Baby Sitting Kooperative) unter einer unzureichenden Liquidität gelitten hat und die Ausgabe von Berechtigungsscheinen (d.h. des Geldes) hat das Problem entspannt, erklärt der an der University of Princeton lehrenden Wirtschaftsprofessor."


Eine umfassende Replik auf diese (in meinen Augen beinahe unfassbar übersimplifizierte) Sicht findet sich auf Mises.org (aus 2009):


Sonntag, 13. November 2011

Die Hamburger Bank und die Mark Banco

Mit freundlicher Genehmigung von Ralf Flierl, Chefredakteur des exzellenten Wirtschaftsmagazins "Smart Investor", poste ich einen Artikel aus der "Smart Investor Sonderhausgabe „Gutes Geld – Wie Geld in die Welt kommt, woran das herrschende System krankt und was eine gesunde Geldordnung ausmacht“, die in keiner Bibliothek fehlen sollte. Die weitgehend unbekannte Geschichte der Hamburger Bank und ihrer "Mark Banco" mag als Anschauungsunterricht für "Private Banking" in einer spontanen marktwirtschaftlichen Ordnung dienen.

Donnerstag, 10. November 2011

Jim Rickards bei Max Keiser

Ab der 13. Minute kommt Jim Rickards zum Thema "Währungskrieg", "Gold", "IWF-Sonderziehungsrechte" etc.

Die außerbilanzielle Reise nach Jerusalem geht weiter

Karl Denninger beschäftigt sich mal wieder mit dem modernen "Geldmarkt" und regt sich über außerbilanzielle Spielchen auf:








Für Laien: da geht`s darum, daß das Geldsystem der "Reise nach Jerusalem" ähnelt. Was gestern wie ein Stuhl schien, ist eigentlich nur ein Gutschein für einen Stuhl und auf einmal merken über Nacht, also "over night", alle, daß es so wenig Stühle gibt. Die wertlosen Stuhlgutscheine werden dann "Off Balance Sheet", also irgendwo außerbilanziell in der Sonderdeponie für Stuhlgutscheine gelagert, wo sie nach klugen Modellen bewertet werden, die besagen, daß sie ja lange praktisch so gut wie Stühle waren.




Denninger schließt mit der Warnung:




"That's enough to "boom" a lot of firms -- probably including one or more you would personally prefer did not blow up".




Eine bestimmte Variante des Spiels könnten nun auch europäische Anleger zu spüren bekommen:








In dem Fall hat aber MF Global sozusagen echte Stühle* der Kunden als Sicherheit benutzt, um kurzfristige Stuhlgutscheine zu bekommen und jetzt sind die Stühle eben weg (die Analogien wackeln wie alte Stühle, aber hey, wie soll man den Mist denn sonst noch erklären...).


*(bzw. sehr sichere Stuhlgutscheine wie US-Treasuries, denen unterstellt wird, daß zur Not die Mutter aller Stuhlfabriken, die FED, die Stuhlproduktion von eigentlich ja imaginären Stühlen anschmeißt...)

Rick Perry: "'Was wollte ich nochmal abschaffen?"

Wie Christoph schon gepostet hat, ist Rick Perry nach seinem selten dämlichen Auftritt hoffentlich draußen.

Folgende Formulierung dazu finde ich sehr treffend:


"Der Aussetzer war leider keine Sache von Sekunden und es fiel Perry erst Minuten später wieder ein, dass er (sicher als Ergebnis langer, gründlicher Überlegungen im Vorfeld) die Energiebehörde abschaffen will. Bei Intrade, einer Art politischen Online-Börse, brach sein Kurs nach dem Vorkommnis in etwa so ein, wie es bei Microsoft der Fall wäre, würde bekannt, dass Steve Ballmer sein Vermögen überwiegend in Apple-Anteilen angelegt hat."


Das Vexierbild des Dauerpatienten Euro und all der andere Jazz

Großartige Sammlung von erstklassigen Kurz-Interviews mit Leuten, die wissen wovon sie reden. Ich habe das Phänomen der absoluten Verwirrung auch von "Experten" rund um die Themen "Hyperinflation" und "Hyperdeflation" mal als "Hyperkonfusion" bezeichnet:



"Selbst unter absoluten Experten herrscht schon auf der Definitionsebene (!) eine heillose Konfusion. Nicht nur, daß keine kollektive Lösung in Sicht ist, wir wissen kollektiv noch nicht einmal worüber wir überhaupt streiten, weil wir keine eindeutige Definition von "Geld" mehr haben (ohne Zusätze wie Kredit-, Bar-, Zentralbank-, M1-, M2-, M3- etc.), außer dem Befehl, daß die Regierungsnoten "Geld" zu sein haben."




Aber nun zu Lars Schall und seine Interviewpartnern mit herzlichem Dank an alle Beteiligten für die klaren ehrlichen Worte:

Am Rande der Internationalen Edelmetall- und Rohstoffmesse, die letztes Wochenende in München stattfand, führte ich mit ein paar kritisch-aufgeweckten Zeitgenossen einige Gespräche, die den Leser auf eine halbwegs intelligente Tour d’horizon mitzunehmen gedenken.Von Lars Schall


"Frank Doll, leitender Redakteur bei der “Wirtschaftswoche“;
Folker Hellmeyer, Chefanalyst der Bremer Landesbank und Autor des Buches “Endlich Klartext!“, Finanzbuch Verlag, 2008;
Herbert Wüstefeld, Zertifikate-Spezialist bei der Royal Bank of Scotland in Frankfurt am Main;
Dimitri Speck, Partner bei Staedel Hanseatic, Herausgeber der Website Seasonal Charts, und Autor des Buches “Geheime Goldpolitik“, Finanzbuch Verlag, 2010;
Peter Boehringer, Vorstand der Deutschen Edelmetall Gesellschaft, Vermögensberater und Blogger auf Goldseiten.de;
Toni Straka, Herausgeber der Website The Prudent Investor Blog;
“Der Düsseldorfer“, Partner von Frank Meyer bei der “Metallwoche“ auf der Website Rott&Meyer;
Ronald Stöferle, Rohstoffanalyst der Erste Group zu Vienna.






http://www.larsschall.com/2011/11/09/das-vexierbild-des-dauerpatienten-euro-und-all-der-andere-jazz/



And now to something completely different:




Rick Perry ist anscheinend raus

... und Ron Paul hat seinen Spaß:



PS: Ron Paul sollte sich mal einen Anzug besorgen, der passt und nicht 3 Nummern zu groß ist.

Ron Paul über Millionäre und Milliardäre

PAUL: I’m pretty critical of a lot of millionaires and billionaires because they ripped us off. They got the bailout, they enjoyed the benefits of the bubble, they get contracts from government, they’re part of the military industrial complex, the banking system is in bed with the government. So they don’t deserve this money. They should not only be taxed, but they should have all their benefits removed.
But if you’re productive, and you’re producing jobs, and you’re rich because the consumer voted for your product and made you rich because you made an honest living, gave them a good product at the right price, they shouldn’t be punished. If we don’t sort the two out, it’s going to be very destructive.




http://thinkprogress.org/economy/2011/11/08/364056/ron-paul-billionaires-ripped-taxe/

Mittwoch, 9. November 2011

Die Rache des "Nicht-Kreditereignisses"

Bis heute ist - afaik - nicht geklärt, ob beim Griechenland-Haircut ein Kreditereignis stattgefunden hat oder nicht.

Marktteilnehmer können daher nicht mehr sicher sein, ob sie sich durch CDS schützen können.

Die Folge: Staatsanleihen werden nicht mehr so lange wie möglich gehalten sondern lieber gleich verkauft:




PS: Exakt diese Verhaltensänderung der Marktteilnehmer wurde von uns prognostiziert. Nur Politiker werden wohl nie lernen, dass Märkte nicht statische sondern dynamische Systeme sind.

Jim Rickards on Currency Wars

Rickards ist offenbar ein Euro-Bulle (zumindest versus den US-Dollar). Deleveraging führt zu einer Stärke der "Papiergeldwährung" (siehe zB den YEN), insofern kann das schon sein. Aufgrund der Instabilität des Bankensystems kann Gold trotzdem relative Stärke zeigen, ganz ohne Verbraucherpreisteuerung (gemeinhin falsch als "Inflation" bezeichnet).

Fuck you Papandreou Song

Dienstag, 8. November 2011

Die Illusion der freien Wahl

Minimalst modifiziert auch bei uns gültig.

Gold für die Euro-Rettung?

Die Frage, ob das Gold der deutschen Bundesbank für die Rettung des Euro und der Großbanken herhalten müsse beschäftigt weiter Politik und Medien. In der Frankfurter Rundschau kommt ein Herr Sylvain Broyer, Volkswirt der Investment Natixis wie folgt zu Wort:


"Wenn es hart auf hart kommen würde, käme Deutschland im Ernstfall gar nicht darum herum, seine Reserven anzutasten. „De facto bürgt Deutschland bereits mit seinen Goldreserven für die Staatsschulden der Euro-Partner“, sagt Sylvain Broyer, Volkswirt der französischen Investmentbank Natixis. „Wenn der europäische Rettungsfonds EFSF Geld aufbringen müsste, um die Pleite eines Euromitgliedstaats zu verhindern, muss Deutschland seinen Anteil dafür aufbringen – und das geht nur durch den Verkauf von Vermögenswerten oder durch die Aufnahme neuer Schulden.“ Wegen der Schuldenbremse, aber auch um sein Rating nicht aufs Spiel zu setzen, kann Deutschland in seinen Augen die Goldreserven nicht unantastbar machen.
„Die alleinige Verfügungsgewalt der Bundesbank über die Goldreserven ist ein Unikum“, sagt Broyer. Üblich sei, dass die Regierungen über den Verkauf der Goldreserven entschieden. Wenn künftig eine europäische politische Union geschaffen werde, entbehre es jeder Logik, dass das Bundesbank-Gold nur deutsche Steuerzahler schütze, findet Broyer."


Ich schlage vor, wir vergessen das mit der "politischen Union" ganz schnell wieder, dann entbehrt es nämlich wieder jeder Logik, daß die deutschen Goldreserven für die Rettung ausländischer Staatshaushalte herhalten sollen.

Henkel ruft Liberale zu Euro-Putsch auf

"Mit einem offenen Brief startet der Ex-BDI-Chef einen Frontalangriff auf die Linie der FDP-Führung. Er fordert einen Kurswechsel - und ruft zur Unterstützung des Euro-kritischen Abgeordneten Frank Schäffler auf."

mehr dazu in der FTD ...

Montag, 7. November 2011

Ein "Wikileak" über den Plan B der BRD?

Das meldet zumindest Zerohedge, obwohl ich bei der Lektüre des "Cables" nichts brisantes oder unbekanntes entdecken kann:


Sonntag, 6. November 2011

Wolfgang Eggert bei Alex Benesch (Iran vs Israel)

Wolfgang Eggert ist wieder zu Gast bei Alex Benesch und diskutiert mit ihm die okkult-religiösen Kreise, die z.B. solche Dinge glauben:



"Was sind die Geburtswehen des Moschiach?


Im Talmud beschreibt die Zeitspanne vor der Ankunft des Moschiach als turbulent. Es wird eine Weltrezession geben, denn in den Regierungen sitzen Despoten. In solch einer schwierigen Zeit wird der Moschiach kommen.... Eine Überlieferung besagt, dass es dann einen großen Krieg gibt, welcher der Krieg des Gog und Magog genannt wird."




Von mir aus darf ja jeder glauben was er will, aber ich möchte diese Herrschaften ungern in der Nähe von "roten Knöpfen" sehen. Hier sehen wir z.B. Herrn Netanyahu mit dem Lubawitscher Rebbe, wo letzterer ersteren mahnt doch mehr dafür zu tun, daß der "Moschiach" endlich kommt (aus 1990):






Eggert und Benesch diskutieren den Einfluß dieser Kreise im Lichte der jüngsten "Spannungen" zwischen Israel und dem Iran, wo auch ein Apokalyptiker an der Macht ist (bei Herrn Ahmadinedschad heißt der Messias "Madhi").

Das sind die 29 systemrelevanten Banken

Das amerikansiche Financial Stability Board (FSB) hat eine Liste mit den 29 systemrelevanten Banken veröffentlicht


Bank of America Corp. (BAC)
Bank of China Ltd. (BACHY.PK)
Bank of New York Mellon Corp. (BK)
Groupe Banque Populaire
Barclays Plc (BCS)
BNP Paribas SA (BNPQY.PL)
Citigroup Inc. (C)
Commerzbank AG (CRZBY.PK)
Credit Suisse Group AG (CS)
Deutsche Bank AG (DB)
Dexia SA (DXBGY.PK)
Goldman Sachs Group Inc. (GS)
Credit Agricole SA (CRARY.PK)
HSBC Holdings Plc (HBC)
ING Groep NV (ING)
JPMorgan Chase & Co. (JPM)
Lloyds Banking Group Plc (LYG)
Mitsubishi UFJ Financial Group Inc. (MTU)
Mizuho Financial Group Inc. (MFG)
Morgan Stanley (MS)
Nordea Bank AB (NRBAY.PK)
Royal Bank of Scotland Group Plc (RBS)
Banco Santander SA (STD)
Societe Generale SA (SCGLY.PK)
State Street Corp (STT)
Sumitomo Mitsui Financial Group Inc. (SMFG)
UBS AG (UBS)
Unicredit SpA (UNCIF.PK)
Wells Fargo & Co. (WFC)

Freitag, 4. November 2011

Xetra Gold: Abgeltungssteuerfrei?

Folgende Meldung aus der FTD macht Hoffnung:

Xetra-Gold - Widerspruch ist Geld wert


Auszug:
"Einem Investor habe das Finanzamt schriftlich mitgeteilt, dass der Gewinn aus Xetra-Gold wie ein Veräußerungserlös aus physischem Gold behandelt werde. Mehrere Anleger hätten zudem mit Einsprüchen gegen Bescheide Erfolg gehabt. "Hier entsteht der Eindruck, dass die Finanzverwaltung eine gerichtliche Klärung der Frage derzeit vermeiden möchte", sagt Meinhardt. "Ein entsprechendes Urteil könnte nämlich allen Anlegern helfen."
Klarheit können letztlich eben nur die Gerichte schaffen. "Die Tür ist einen Spalt breit offen, endgültig aufstoßen würde sie ein Urteil", sagt Andreas von Brevern, Sprecher von Deutsche Börse Commodities, die Xetra-Gold aufgelegt hat. Klagen könnten aber nur betroffene Anleger, nicht der Anbieter. "Bisher hat nach unserer Kenntnis keiner Klage eingereicht", sagt von Brevern.
Steuerberater Meinhardt rät Betroffenen, bei denen die Bank Abgeltungsteuer einbehalten hat, diese über die Steuererklärung zurückzuverlangen. Sollte das Finanzamt der Argumentation im Bescheid nicht folgen, sollte Einspruch eingelegt werden. Auch bei noch nicht bestandskräftigen Bescheiden für vergangene Jahre sei dies noch möglich."


Hintergrund: Physisches Gold ist nach einem Jahr abgeltungssteuerfrei, physisch hinterlegte Zertifikate mit Auslieferungsanspruch hingegen nicht. Zum Thema Zertifikat, das einen negativen Beigeschmack hat: nach deutschem Recht kann eine mit Gold hinterlegte Konstruktion kein "Fonds" (Werpapiersondervermögen) sein, da das BAFIN 100% physisches Gold als zu riskant ansieht, weil das (Fonds-)Vermögen dann nicht breit genug gestreut ist. Meines Wissens ist 30% die Obergrenze (ohne Gewähr, aus dem Gedächtnis). Das führt z.B. dazu, daß die schweizer ETFs der ZKB oder von Julius Bär, die in meinen Augen glaubhaft physich besichert sind, in der Schweiz als Fonds gelten, in Deutschland aber als Zertifikate, die zudem keine öffentliche Vertriebszulassung haben. Derivative Konstruktionen diverser Anbieter, die den Goldpreis (z.B. in EURO) abbilden, gelten hingegen als "Fonds", weil ja neben dem Gold auch noch Derivate drinstecken...All` das ist natürlich keine Anlageberatung und ich habe kein Geld in einem der hier erwähnten Produkte investiert.

Donnerstag, 3. November 2011

Wieder ein Primary Dealer in der Bredouille?

Irgendwie hat die FED kein Glück mit der Auswahl ihrer neuen "Primary Dealer". MF Global war erst am 02.02.2011 in den erlauchten Kreis aufgenommen worden und ist am 31.10.2011 wieder rausgeflogen. Jefferies & Co. ist immerhin schon seit 17.06.2009 dabei (Quelle: FED), aber das Unternehmen scheint zu wackeln:



Finanzierung: Erklärung für Anfänger

Die Financial Times Deutschland berichtet heute:

Schuldenkrise: Investoren flüchten aus Italien

"Spekuliert wird darüber, wie der Kollaps abgewendet werden kann. Laut einem Bericht der Zeitung "Il Messagero" erwägt die italienische Zentralbank, den Banken Staatsanleihen abzunehmen. Damit würde deren Bilanz entlastet. Im Gegenzug müssten sich die Kreditinstitute aber verpflichten, in Zukunft neue Anleihen zu kaufen und damit dem Staat die Refinanzierung zu erleichtern."


So einfach ist das mit der Finanzierung. Im BWL-Studium muss man mehrere Semester büffeln, was sich mit einem einzigen Satz erklären lässt:

Ich finanziere dich und du mich.

"Ringelpiez mit Anfassen" - und schon sind alle Probleme gelöst...

Dienstag, 1. November 2011

Pakt zwischen Mario Draghi und Papandreou? Kommt bald die ganz große Quantitative Lockerung?

Heute am 1. November ist der erste Amtstag des ehemaligen Goldman Sachs'lers Mario Draghi an der Spitze der EZB.
Zweifellos möchte der Italiener der EZB baldmöglichst seinen eigenen Stempel aufdrücken; frei nach dem alten Politiker-Motto: Die großen Schweinereien sollte man in den ersten 100 Tagen erledigt haben.

Und ausgerechnet zum Amtsantritt Draghis kündigt der griechische Premier Papandreou eine Volksabstimmung zum Umschuldungspaket an und stürzt damit die Finanzmärkte ins Chaos.

Wenn die Kacke erst mal so richtig am dampfen ist (man verzeihe die deftige Wortwahl), wird Draghi förmlich angebettelt werden, doch bitte zu handeln: Zinsen ordentlich runter und Schrottanleihenankauf durch die EZB im ganz großen Stil. Nicht so verklemmt wie bisher.

Griechenland 200%

Am 12. September rentierten die 1-jährigen griechischen Staatsanleihen erstmals über 100%. Und ich wagte die Prognose, dass Griechenland Ende September wohl kaum noch Mitglied im "feinen" Euroclub sein dürfte. Tja, da war ich wohl etwas voreilig:

Heute wurden erstmals die 200% überschritten und die Griechen zahlen immer noch mit Euro.


Das bedeutet, dass der Markt die Wahrscheinlichkeit für einen totalen Zahlungsausfall griechischer Staatsanleihen auf Jahressicht größer als 66% einschätzt.

Und eine Prognose zum weiteren Verlauf gebe ich diesmal nicht mehr ab, da kann man sich nur blamieren...

Die Kanzlerakte - Lebenslüge der Bundesrepublik

"Die Beamten haben ihn [Brandt ] darauf hingewiesen, daß Adenauer diesen Brief vor der Genehmigung des Grundgesetzes durch die drei Militärgouverneure unterschrieben hatte, was dann Erhard und Kiesinger widerholt hatten. – Dann könne er das auch machen, entschied Brandt. Helmut Schmidt konnte sich nicht erinnern, einen entsprechenden Brief vorgelegt bekommen zu haben."

"In der Charta der Vereinten Nationen existieren noch immer die Feindstaatenartikel, nach denen die Sieger im Falle eines Falles ihre Rechte über Deutschland aktivieren können."

"Die BRD und die DDR mußten einen Brief, den ich mit DDR-Staatssekretär Michael Kohl abgestimmt habe, an unsere jeweiligen Großen oder Freunde schreiben, daß auch durch Beitritt der beiden Staaten die Siegerrechte nicht erlöschen."


Mehr dazu in der Jungen Freiheit ...

Nochmal der SPIEGEL über "Oldie Paul"

Nach dem kurzen Videobeitrag folgt mit über vierjähriger Verspätung tatsächlich der meines Wissens erste Artikel des SPIEGEL, der sich in Gänze Ron Paul widmet:






(Titel inzwischen in "Radikal, einfach, erfolgreich" geändert, hört hört).



Inhalt: naja, das übliche, was in den bislang kurzen Kommentaren über Paul zu lesen war, nun eben in Artikellänge. Die Anhänger sind alle ein bißchen doof, zumindest naiv, Paul bietet "einfache Lösungen", ist "Isolationist" und - das fand ich besonders gut - der Umstand, daß er gezielt ignoriert wird, sei eine "Verschwörungstheorie". Ich halte grundsätzlich recht wenig von der "Rechts vs. Links" Einstufung, aber ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, daß SPIEGEL-Journalisten irgendwie rechts-reaktionär werden, wenn sie Positionen von Paul belächeln, für die sie einen Demokraten feiern würden.


PS:


Interessant sind auch die Kommentare unter dem Spiegel-Artikel: Spiegel Leser wissen mehr als Spiegel Schreiber!


PPS: auf eigentümlich frei kommentiert auch Robert Grözinger den Artikel!

Hat MF Global Kundengelder verschlampt? FMS Wertemanagement, bitte kommen!

Beim insolventen Ex-Primary Dealer MF Global werden "hunderte Millionen" an Kundengeldern gesucht, wie die NY Times berichtet:


"Federal regulators have discovered that hundreds of millions of dollars in customer money has gone missing from MF Global in recent days, prompting an investigation into the brokerage firm, which is run by Jon S. Corzine, the former New Jersey governor, several people briefed on the matter said on Monday...

...For now, there is confusion surrounding the missing MF Global funds. It is likely, one person briefed on the matter said, that some of the money may be “stuck in the system” as banks holding the customer funds hesitated last week to send MF Global the money.
But the firm has yet to produce evidence that all of the $600 million or $700 million outstanding is deposited with the banks, according to the people briefed on the matter. Regulators are looking into whether the customer funds were misallocated."


Ich finde, daß das ein Job für die Milliardenfinder von FMS Wertemanagement ist. Obama sollte sofort eine buchhalterische Spezialeinheit bei Wolfgang Schäuble anfordern.

Montag, 31. Oktober 2011

Der SPIEGEL über den "Polit-Opa" Ron Paul

Der SPIEGEL beschäftigt sich in einem kurzen Video mit Ron Paul. Wie üblich fehlt das Verständis für seine Positionen, also müssen es wohl "Gott" und die Drogen sein, die seine Fans begeistern. Ach ja, seine außenpolitischen Vorstellungen würden die USA natürlich "isolieren", weil man sich ja mit Bomben auch so viele Freunde macht.

Drogen und Gott: Wie Polit-Opa Ron Paul Nerds lockt




Bei CNN entdeckt man hingegen ganz verblüfft, daß Ron Paul tatsächlich vernünftige Dinge zu sagen hat:





Samstag, 29. Oktober 2011

Gold für die EURO-Rettung?

Die BILD-Zeitung macht sich Sorgen um "unser" Gold:




Auszug:


"In einem Nebensatz der neuen Brüsseler „Mechanismen“ zur Aufblähung des Euro-Rettungsschirmes EFSF ist von Garantiezahlungen an Investoren auch „in Sachwerten“ die Rede – für den Fall, dass Rettungsschirm-Anleihen platzen und Verbindlichkeiten nicht bedient werden können."


Wenn sich sich schon die BILD darüber aufregt, dürfte wohl kaum ein Politiker wagen, an die Goldreserven heranzugehen, wobe ich eh nicht genau weiß, wem die genau gehören (Ich dachte eigentlich der Bundesbank? Theo Waigel hat sich da doch auch schon einmal eine Abfuhr abgeholt) und ob das wirklich möglich wäre. Vielleicht sollten sich außerdem die "PIIGS" mehr Sorgen machen, die stehen in Puncto Goldreserven nämlich garnicht so schlecht da:




Platz 4: Italien mit 2.451,8 Tonnen

Platz 14: Portugal mit 382,5 Tonnen

Platz 19: Spanien mit 281,6 Tonnen

Platz 30: Griechenland mit 111,4 Tonnen

Platz 74: Irland mit 13,7 Tonnen.


Eine Tonne kostet derzeit rund 40.000.000 "Euro".

Respekt! Griechen kennen Deutschland-Flagge

Griechische Demonstranten verbrennen die echte Deutschland-Flagge und beweisen damit ihre Geschichtskenntnis:
Quelle: Daily Mail


Ursprüngliche Deutsche Flagge auf dem Hambacher Fest im Mai 1832.

Reggie Middleton über CDS, Griechenland, Bank of America etc.

Interview w/Reggie Middleton: Is Bank of America going Bust? (Part 1)




Interview w/Reggie Middleton: Is Bank of America going Bust? (Part 2)


Freitag, 28. Oktober 2011

Learning English with JP Morgan: "Language Arbitrage"

Der jüngste "freiwillige Haircut" auf griechische Staatsanleihen in Höhe von 50% ist offenbar kein "Kreditereignis":


"Trotz des geplanten Schuldenerlasses für Griechenland werden Inhaber griechischer Staatsanleihen wohl keine Versicherungsleistungen für ihre Verluste erhalten. Der Derivateverband International Swaps and Derivatives Association (ISDA) werde die zwischen dem Bankenverband IIF und den Euro-Regierungen ausgehandelte Abschreibung von 50 Prozent auf hellenische Staatsanleihen wohl nicht als Kreditereignis werten, sagte ein ISDA-Rechtsexperte der Nachrichtenagentur Reuters. Nur wenn die ISDA ein solches Ereignis feststellt, werden Kreditausfallderivate (CDS) auf griechische Staatsanleihen fällig."






"As previous sovereign problems have illustrated, the only way to buy protection is to rewrite the flawed ISDA “standard” document and agree to new more sensible terms, before concluding the initial trade. One has to first protect oneself from the ISDA cartel “standard” documentation before one can buy sovereign default protection, or any other protection for that matter.This isn’t the first time investors have been burned in the sovereign credit default swap market. Hedge funds Eternity Global Master Fund Ltd. and HBK Master Fund LP thought they purchased protection against an Argentina default and sued when J.P. Morgan refused to pay off on Argentina credit protection contracts they had purchased.At issue was the definition of restructuring. Did Argentina's "voluntary debt exchange" in November of 2001 meet the definition of a restructuring? The Republic of Argentina gave bondholders the option to turn in their bonds in exchange for secured loans backed by certain Argentine federal tax revenues. J.P. Morgan claimed this didn't meet the definition of restructuring, at least for the protection it sold to Eternity.J.P. Morgan's story was different when it wanted to collect on the protection it bought from Daehon, a South Korean Bank. J.P. Morgan claimed its slightly different contract language met the definition of restructuring under the credit default protection contract it had with the South Korean Bank.In other words, J.P. Morgan made sure its contract language would allow it to get paid when it bought protection and would make it harder for its counterparty to get paid when it sold protection.


Language Arbitrage: You’re Not a Sucker, You’re a Customer


Banks that play this game call it “language arbitrage.” Anyone that bought sovereign credit protection on Greece after accepting ISDA “standard” documentation without modifying the language now finds that they are on the wrong side of an “arbitrage.” An arbitrage is a riskless money pump. In this case, it means that money has been pumped out of credit default protection buyers with no risk to their counterparties, the financial institutions that ostensibly sold them credit default protection on Greece".


Bin kein Jurist und kein Derivateexperte, aber mit fällt der amerikanische Spruch "Heads I win, Tails you loose" ein. Etwa: Bei Kopf gewinne ich, bei Zahl verlierst Du.

Mittwoch, 26. Oktober 2011

Ron Paul Brings In Almost 3 Million Dollars In Money Bomb!

Deepcapture Offline

Deepcapture.com, die Seite des Overstock.com Gründers Patrick Byrne, die sich mit den Machenschaften großer ungedeckter Leerverkäufer (Naked Short Seller) beschäftigt, ist wegen der Verleumdungsklage eines gewissen Altaf Nazerali, Aktienpromoter aus Vancouver, vom Netz genommen worden. Nazerali war in der mehrteiligen Serie “The Miscreants’ Global Bust Out” mehrfach als Mitverschwörer benannt worden.

Die Journalistin Lila Rajiva ("Mobs, Messiahs, and Markets") verfolt den Fall:



Montag, 24. Oktober 2011

Operation Twist? Wirkungslos!

Einen Monat gibt es die "Operation Twist" der Federal Reserve inzwischen.

Die Fed beabsichtigt hierbei, durch gezielte Umschichtung frei werdender liquider Mittel aus kurzfristigen in langfristige US-Staatsanleihen die Zinsen am langen Ende runter zu bekommen.

Hierdurch sollen unter anderem die Hypotheken leichter finanzierbar werden und dies dem schwachen US-Häusermarkt auf die Beine helfen. Das wiederum soll die notleidenden Mortgage Backed Securities (MBS) beflügeln und damit die Banken retten, welche diese MBS als Assets in ihren Bilanzen führen.

So haben sich seit Beginn der Operation Twist die Zinsen der 10-, 20- und 30-jährigen US-Anleihen entwickelt:


Was hat die Operation Twist also bisher erreicht? Gar nichts. Im Gegenteil: alle 3 Langläufer haben heute höhere Zinsen als vor einem Monat!

Die Wahrscheinlichkeit für ein weiteres Quantitative Easing (aka Gelddrucken) steigt damit.

The Great Silver Debate - Manipulation: Fact or Fiction? - GATA vs. CPM Group

Sonntag, 23. Oktober 2011

Agnostische Gedanken zur Inflation-Deflation-Debatte

Der "Daily Bell" hat ein interessantes Interview mit dem anarcho-kapitalistischen Internet-Unternehmer Jeffrey Berwick geführt, in dem dieser Leo Tolstoi wie folgt zitiert:



"I know that most men – not only those considered clever, but even those who are very clever, and capable of understanding most difficult scientific, mathematical, or philosophic problems – can very seldom discern even the simplest and most obvious truth if it be such as to oblige them to admit the falsity of conclusions they have formed, perhaps with much difficulty – conclusions of which they are proud, which they have taught to others, and on which they have built their lives."



Berwick bezieht das auf sog. "Keynesianische" Politiker und Ökonomen, die nicht erkennen würden, daß die Papiergeldwährungen dem Untergang geweiht sind. Ich möchte dabei nur anmerken, daß auch "Austrians" und "Goldbugs" derselben Gefahr unterliegen, wie ich 2008 am eigenen Leib (und Geldbeutel) erfahren durfte. Mir persönlich ist unter den Austrians nur Mish Shedlock bekannt, der vor Deflationsgefahren und einer damaligen US-Dollar-Rally gewarnt hat, weil unter Austrians - siehe das Tolstoi-Zitat - das verhasste und angeblich so beliebig vermehrbare Staatspapiergeld doch garnicht relativ zu irgendetwas steigen kann. Ich bezeichne mich heute als Agnostiker in der Debatte, die ich inzwischen für deutlich komplexer halte, als daß man ihr mit simplistischen "Geld aus Hubschraubern"-Aussagen begegnen sollte. Ich finde es z.B. bemerkenswert, daß den Planwirtschaftlern nichts zugetraut wird, aber eine deflationäre Depression wie in den 1930ern in den USA sollen die mit ein paar Mausklicks stoppen können. Das heißt nicht, daß z.B. Griechenland oder Italien bei einem Außeinanderbrechen des EURO ihre Auslandsschulden nicht vielleicht mit Weimarer Mitteln bedienen werden. Für Nationen wie Deutschland oder die USA ist aber auch eine japanischer Weg denkbar.

Freitag, 21. Oktober 2011

Donnerstag, 20. Oktober 2011

Droht der Französische Präsident Deutschland mit Krieg?

Sarkozy: "Jene, die den Euro zerstören, werden die Verantwortung dafür tragen müssen, wenn auf unserem Kontinent die Konflikte wieder zurückkehren."
(Quelle: Tagesanzeiger.ch)

Was ja wohl soviel bedeutet wie: "Der Boche muss alles bezahlen, sonst holen wir unsere Force de Frappe."

Franzosen rühmen sich häufig, die hohe Kunst der Diplomatie zu beherrschen wie keine andere Nation. Wie sehr muss die Hütte brennen, wenn Monsieur le Président zu einer derart groben und unverhohlenen Drohung greift?

PS: interessant, dass keine deutsche Zeitung, kein deutsches Fernsehen über diesen Sarkozy-Spruch berichtet. Ist das politisch vielleicht "zu heiß"?

Mittwoch, 19. Oktober 2011

Montag, 17. Oktober 2011

Samstag, 15. Oktober 2011

Handelsblatt oh je, oh je...

Vor ein paar Tagen noch von B4RP gelobt (Das Schweigen der Aasgeier), offenbart sich heute mal wieder finanzieller Analphabetismus:


Liebes Handelsblatt: wenn 2,04 Prozent acht Milliarden Euro entsprechen, dann entsprechen 100 Prozent 392 Milliarden Euro.

Die Unicredit hat an der Börse Mailand aber nur einen Wert von 19 Milliarden Euro. Also nicht einmal ein Zwanzigstel.

Bitte erklärt mir die wundersame Geldvermehrung ...

Donnerstag, 13. Oktober 2011

Mehr Euro als Dollar

Vor kurzem habe ich gehört, dass auf unserem Planeten angeblich mehr Euro als US-Dollar existieren.

(Mit "Existieren" ist gemeint: als reale Banknoten bzw. Münzen im freien Verkehr umlaufend; nicht als elektronische Bits & Bytes.)

Das konnte ich erst mal nicht glauben. Erstens ist der US-Dollar seit Bretton Woods schliesslich DIE Weltwährung und zweitens existiert der physische Euro erst seit 2002.

Daher habe ich selber auf den Seiten der EZB und der Federal Reserve nachgesehen: auf der Welt gibt es zur Zeit 872.647.231.400 physische Euro und 1.038.695.000.000 physische US-Dollar.

Unter Berücksichtung des aktuellen Wechselkurses haben die 1.038.695.000.000 US-Dollar eine Kaufkraft von nur 756.790.528.233 Euro.

Es gibt also tatsächlich ca. 15 Prozent mehr Euro als US-Dollar:

Erstaunlich!

Mittwoch, 12. Oktober 2011

Das Schweigen der Aasgeier

Vielleicht können die unabhängigen Finanzblogger sich endlich wieder zur Ruhe setzen, denn die Presse scheint ihre Arbeit aufgenommen zu haben.

Originalton:

"Baudoin Prot, der Chef von BNP Paribas, der größten französischen Bank, hat die Handelsblatt-Redakteure Nicole Bastian und Robert Landgraf vor vier Wochen zum Interview empfangen. Anschließend wurden die Antworten von Baudouin Prot mehrfach überarbeit und schließlich zurückgezogen. Angesichts der aktuellen Lage im Bankensektor wollte man sich nicht mehr äußern. Das Handelsblatt dokumentiert ein Interview ohne Antworten - stellvertretend für eine Geldelite, der es die Sprache verschlagen hat".

Hier geht es zum "Interview": http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken/koennen-sie-nachts-noch-ruhig-schlafen/4745180.html

BRAVO HANDELSBLATT!!!!

Ron Paul Message to Occupy Wall Street

Sonntag, 9. Oktober 2011

Occupy Wall Street

Freitag, 7. Oktober 2011

"The most principled man in Congress"

Es folgt ein Gastbeitrag unseres langjährigen Lesers "Carroll":

31.August 1983, Korean Air Flight 007 ist auf dem Weg von JFK Airport NY nach Seoul / Südkorea, mit Zwischenlandung in Anchorage / Alaska.
An Bord von KAL 007 ist der demokratische Kongressabgeordnete und Vorsitzende der konservativen "John Birch Society" Lawrence P.McDonald um am 30.Jahrestag des amerikanisch südkoreanischen Verteidigungsabkommens teilzunehmen.

In einem begleitenden Flugzeug, Korean Air Flight KAL 015, sitzt unter anderem der berühmt berüchtigte konservative Abgeordnete Senator Jesse Helms, ebenfalls mit Ziel Seoul.
Bei der Zwischenlandung beider Maschinen in Anchorage lässt Senator Helms Larry Mc Donald fragen ob er das Flugzeug wechseln will, um gemeinsam nach Seoul zu fliegen.
Larry McDonald will jedoch angeblich nicht gestört werden und verbleibt auf KAL 007.

Am 1.September um 4:00 Uhr morgens hebt KAL 007 in Anchorage Richtung Seoul ab, um 18:22 Ortszeit meldet Major Gennady Osipovich den Abschuss von "Spionageflugzeug" KAL 007 über der russischen Halbinsel Sachalin durch seine Suchoi 15.
Am darauf folgenden Morgen melden die Nachrichtenagenturen weltweit den Tod aller 269 Passagiere und Besatzungsmitglieder von KAL Flight 007.

Soweit die offizielle Darstellung.

Ein Stiefsohn eines der Opfer, Bert Schlossberg, hat sich die Mühe gemacht die Dinge zu hinterfragen und, oh Wunder, die Dinge scheinen anders zu liegen, als die offizielle Darstellung der Öffentlichkeit glauben machen will.

KAL Flight 007 wird tatsächlich von einer Rakete der russischen Suchoi von Major Osipovich beschädigt oder schwer beschädigt, kann aber entweder auf russischem Territorium landen oder notwassert vor der der Halbinsel Sachalin vorgelagerten Insel Moneron.

Bert Schlossberg auf seiner äußerst ausführlichen Rechercheseite http://www.rescue007.org

"The evidence, however, tells another story. Japanese radar trackings, Soviet ground-to-ground and ground-to-air communications, KAL 007's flight data recorder and cockpit voice recorder, the debris (and lack thereof), eye-witness testimonies... All these and more, when pieced together, tell of a plane which was, indeed, damaged, but which managed to land safely, and of passengers who survived and were rescued by the Russians -- only to be imprisoned to this day."

1991 bittet Senator Helms in einem offiziellen Brief http://www.rescue007.org/helms_letter.htm den russischen Präsidenten Jelzin um Aufklärung rund um die Ereignisse von KAL Flight 007, im speziellen um Informationen um den Verbleib von Larry McDonald.

Wer war Lawrence P. McDonald ??

Ron Paul und Larry McDonald saßen beide zur gleichen Zeit im Kongress und dieser Abschnitt unter http://www.rense.com/general40/prisoner.htm verdeutlicht die Beziehung dieser beiden aussergewöhnlichen Männer:

.......Larry and Congressman Ron Paul spent considerable time together. Ron of course is also a physician; when he isn't serving in Congress, Ron is a gynecologist in Lake Jackson, Texas. Larry is a Democrat, Ron a Republican. The big difference between them is that Larry is a student of the conspiracy; Ron is a libertarian, and libertarians tend to debunk conspiratology. As you can imagine, it was fascinating to be part of their conversations
Ron at first didn't cotton to the possibility that a conspiracy was behind so many of our problems. I have heard him marvel many times about the insanity of Washington. "Alan, it's a loony bin. It's literally crazy." I believe I am correct in thinking that in his recent writings and speeches, our good friend Ron has more and more adopted Larry's belief that our trouble isn't mere insanity; it's deliberate, it's the work of a conspiracy. Ron told the Philadelphia Inquirer that Larry was " the most principled man " he knew in Congress. ......

Lawrence P.McDonald war Vorsitzender der John Birch Society, einer konservativ ausgerichteten Organisation, die dem Vordringen sozialistisch kommunistischer Strömungen in den USA Einhalt gebieten wollte.
Ist es vorstellbar, das russische Militärs ein ziviles Passagierflugzeug abschiessen, um eine den Plänen einer weltumspanneden Machtelite entgegenstehenden Person zu eliminieren ??

Die Antwort darauf bleibt jedem Leser dieses Blogs selbst überlassen.

Legendär ist das Interview mit Larry McDonald, Pat Buchanan und dem CIA Mann Tom Braden in "Crossfire", in dem McDonald klar seine Sicht der Dinge ausdrückt, sehr zum Missfallen von Tom Braden.
http://www.youtube.com/watch?v=mdc-xj8KnWQ

Ein Genuss ist Larry McDonalds ca. einstündiger Vortrag aus 1980 die heute wohl Ron Paul so halten würde:
"education is the key" http://www.youtube.com/watch?v=yAB20xxgNzI

Ron Paul über Larry McDonald aus Anlass des 50. Geburtstags der John Birch Society aus 2008.
http://www.youtube.com/watch?v=lQQ--ju7Vxk&feature=related

Die Quintessenz von Bert Schlossbergs Recherchen und der Beweise, die für den Fall von KAL 007 vorliegen, legen folgenden Schluss nahe. KAL Flight 007 wurde abgeschossen, um Larry McDonald zu eliminieren.Die Indizien sind wunderbar einsehbar auf:

http://www.rescue007.org und http://en.wikipedia.org/wiki/Korean_Air_Lines_Flight_007

KAL 007 konnte trotz Beschädigung landen oder notwassern. Russische Schiffe haben das beschädigte Flugzeug gefunden, es evakuiert, Larry McDonald verhaftet und die überlebenden Passagiere als Mitwisser in russischen Gefängnissen verschwinden lassen.
Nach Aussage der russischen Taucher wurden praktisch keine Leichen oder Leichenteile im Wrack gefunden, daß später ge- bzw. zersprengt auf dem Meeresgrund gefunden wurde.

Sicher nicht unbegründet hat Senator Jesse Helms 1991 Aufklärung von Präsident Jelzin bezüglich KAL 007 und Larry McDonald erbeten.
Larry McDonald soll in mehreren russischen Gefängnissen von Augenzeugen identifiziert worden sein und lebt womöglich heute noch.

 
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