Die Preisentwicklung bei Vertcoin zeigt, dass im Wilden Westen der Altcoins auch ein öffentlich bekanntes, engagiertes und kompetentes Entwicklerteam sowie eine treue und aktive Community nicht vor herben Verlusten schützt. Als Erklärung für den schleichenden aber doch massiven Preisverlust bei Vertcoin fällt mir nur ein, dass sogenannte Multipools, die auf den jeweils profitabelsten Coin umschwenken die neu geminten Coins automatisiert verkaufen und in Bitcoin umtauschen. Da ich mich derzeit eher auf "Anoncoins" konzentriere und Vertcoin nicht mehr so verfolgt habe, fand ich einen Hinweis auf dem gestrigen Münchner Bitcoin Meetup umso interessanter, dass die Vertcoin Entwickler sich treu bleiben und den Coin als möglichst dezentralisierte Alternative positionieren und weiterentwickeln. Der Algorithmus "Lyra2", der in den nächsten Monaten implementiert wird, soll den Vertcoin nun auch gegen Multipools resistent machen:
Im Hause Darkcoin hat man ebenfalls mit einem Preisrückgang vom Allzeithoch zu kämpfen, wenn auch nicht so ausgeprägt. Es sieht tatsächlich so aus, als könne sich der "first mover" Darkcoin gegen die gewachsene Zahl von anderen "Anoncoins" durchsetzen, also Altcoins, die die bei Bitcoin gegebene Rückverfolgbarkeit der Transaktionen über die Blockchain verschleiern sollen, um einer (staatlichen) Überwachung zu entgehen. Die "Masternodes" laufen inzwischen und es wird derzeit an "Release Candidate 4" (RC4) gearbeitet:
Beim gestrigen wiedermal gut besuchten und spannenden Münchner Bitcoin Meetup hat Bastian Brand das neue "Bitcoin Startups Munich"-Meetup angekündigt. Zum morgigen Vorbereitungsmeeting kann ich aus terminlichen Gründen zwar nicht kommen, aber es verspricht spannend zu werden!
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