Wolfgang Münchau vom SPIEGEL zur Eurokrise: "Die EZB hat mit ihrem Aufkaufprogramm für Staatsanleihen das so genannte Randrisiko beiseite geräumt. Investoren hatten im Sommer den Euro-Raum fluchtartig verlassen, weil sie eine kleine, aber deutliche Wahrscheinlichkeit eines Euro-Zusammenbruchs sahen. Das tun sie jetzt nicht mehr. Eine akute Gefahr für den Euro-Raum ist also gebannt."
"Ich sehe nur zwei Wege aus dem Dilemma: Entweder, Spanien und notgedrungen auch Portugal verlassen den Euro, oder die Euro-Länder entschulden den spanischen Privatsektor. Letzteres würde den Euro-Raum ökonomisch überfordern, und politische Mehrheiten gibt es dafür auch nicht. Und damit wären wir wieder bei den Randrisiken. "
http://www.spiegel.de/wirtschaft/schulden-in-spanien-wolfgang-muenchau-ueber-den-ausweg-aus-der-krise-a-860462.html PS: Hier hat Herr Münchau in meinen Augen ein seltsames Verständis von Vorkrisenniveau: "Die Häuserpreise sind wieder fast auf Vorkrisenniveau." Siehe
1 Kommentar:
Merkwürdige Grafik; ich hätte schwören können, dass die Höchststände über 200 waren.
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