Montag, 19. November 2012

Das Bitcoin-Virus

Axel Reimann, Journalist bei der Financial Times Deutschland, schildert in einem sowohl interessanten als auch unterhaltsamen Essay wie er zu Bitcoins kam:

http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/:kunstwaehrung-das-bitcoin-virus/70118697.html

Er schreibt, dass es nur ein Restaurant in Deutschland gäbe, das Bitcoins akzeptiert (das "Room77"), was ja nicht mehr stimmt, aber die Nachricht war so neu,
dass Reimann das fast nicht wissen konnte.
Etwas verwirrt hat mich eine Bemerkung in dieser Passage:

"Im Moment reichen meine Bitcoins aus, um einmal gepflegt essen zu gehen. Das FBI, das Bundeskriminalamt, der Bundesverband Digitale Wirtschaft, die BaFin, selbst die lieben Kollegen, alle vermuten, ich würde damit wohl eher Drogen kaufen, Terroristen unterstützen, Waffen erwerben, Kinderpornos bezahlen, Schwarzgeld waschen oder Steuern hinterziehen wollen. Das kann man natürlich nicht ausschließen, aber für den Anfang würden es auch ein Bier und ein Cheeseburger tun. Das Ganze klingt wie eine neue Folge aus dem bisher nur Verschwörungstheoretikern vertrauten Epos "Krieg der Währungen", diesmal die Doppelepisode "Eine neue Hoffnung" und "Das Imperium schlägt zurück".

Ich dachte zunächst, dass mit "Krieg der Währungen" das Buch "Currency Wars" von James Rickards gemeint sei, aber nach ein wenig googeln glaube ich eher, dass es um dieses Buch hier geht, das wohl in China ein Bestseller ist: http://en.wikipedia.org/wiki/Currency_Wars.

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