In Minute 6 behauptet Benesch, das das "Naturrecht" und das "Recht des Stärkeren" zwei gegensätzliche Dinge seien, tatsächlich aber kann man u.a. bei de Sade lesen das das "Recht des Stärkeren" aus dem Naturrecht folgt.
Soso. Bei De Sade steht das also. Ich muß mir die Passage nochmal anhören, wobei mir der Punkt nicht aufgestossen ist. Ich lese aber auch eher Rothbard als De Sade.
Und dieser Punkt reicht zu dem vernichtenden Urteil?
Gehörst Du zufällig zu denen, die Alex Benesch in die "rechte Ecke" stellen?
Ach soooo...Du hast schon kritisiert, bevor Du Dir das Video angesehen hast und suchst nun nach Bestätigungen für Deine Vorurteile? Zählst Du fairerweise auch die Punkte, bei denen er richtig liegt?
"Cui bono" heißt das, aber ich schließe daraus jetzt ´mal nicht, daß Du keine Ahnung hast, wovon Du redest.
Benesch stört sich daran, daß eine "Weltregierung" zur conditio sine qua non für den "Weltfriede" gesetzt wird und fragt diesbezüglich nach dem "Cui Bono".
Aber was ist denn Dein Verdacht? Wessen Diener ist in Deinen Augen Alex Benesch?
Grundsätzlich ist die Arbeit des Herrn Benesch zu achten, wenn dieser auch wissenschaftlicher Methodik nicht genügt. Alex Benesch betrachtet Nationalstaatliche Angelegenheiten unter Loslösung des internationalen Kontextes und differenziert die Agitas Personae nicht ausreichend. Für den geschichtlichen Zusammenhang maßgebliche Ereignisse werden ausgeblendet. Die Entwicklung des Nationalsozialismus ohne Achtung der Gegebenheiten in der SU ist über die Mitwirkung der Ostelbinger, die Nacht der Langen Messer bis hin zum Kriegsgrund gemäß der Kriegserklärung 39 an Polen, ebenso wenig im internationalen Kontext reflektiert worden, wie die Beziehungen Englands und Frankreichs zu Polen und die aus den Garantieverträgen entstehenden Verpflichtungen. Auch die für den Ausbruch des Festlandkrieges maßgeblichen Ereignisse der Wahl Churchills unter Achtung "The gathering storm" werden unterschlagen, noch findet eine Analyse der Militärstrategie Eingang(Suworow). (es ließe sich erheblich weiter ausführen, es handelt sich um grundsätzliche Verfehlungen seiner Vorgehensweise bei Betrachtung historischer Ereignisse) Grundlegende Mängel bestehen ebenfalls in der Differenzierung des Partei- und Nachrichtendienstwesens, es wird pauschalisiert verurteilt und das Ansehen großartiger Persönlichkeiten (Gehlen) in Mitleidenschaft gezogen. Die von Benesch eingeschlagene Richtung ist nicht verkehrt, mangelt es ihm auch an Kenntnis internationaler Organisationszusammenhänge(Bsp.Atlantik Brücke CFR Gleichsetzung im Webradio), so ist bei Vertiefung des Wissens und Wahrung eines weitestgehend neutralen Standpunktes eine zmd. teilweise wissenschaftlichen Anforderungen entsprechende Arbeit für Alex Benesch als erreichbar anzusehen. Benesch unterlässt bedeutende Hintergrundanalysen der vor ihm vorgestellten Urheber bestimmter Denkrichtungen und -Schulen, noch differenziert er Einflussnahme der jeweiligen Personengruppen tiefgehend, es nur fraglich, ob dies überhaupt alles von einem Informatiker oder Wirtschaftsinformatiker erwartet werden kann, akademischen Anforderungen der Geisteswissenschaften, auf die sich sein Vortrag bezieht, genügt er bei weitem nicht. Eine Reputation des offensichtlichen Veranstaltungsleiters Ivo Sasek ist ebenfalls nicht gegeben, so dass das Gesamtwerk dem Bevölkerungsanteil der Fachakademiker als ungenügend erscheint. Nachhilfe und Nachbesserung ist zu raten und erwünscht.
zu Post 3: Der Auffassung des Naturzustandes ist Thomas Hobbes ebenso wie auch Jean Jaques Rousseau. Wenn sich A.B. den Gesellschaftsvertrag näher anschauen würde, so könnte er eingehende Erkenntnisse gewinnen.
"Ich mache mir das Vergnügen, mir einen Staat vorzustellen, der es sich leisten kann, zu allen Menschen gerecht zu sein, und der das Individuum achtungsvoll als Nachbarn behandelt; einen Staat, der es nicht für unvereinbar mit seiner Stellung hielte, wenn einige ihm fernblieben, sich nicht mit ihm einliessen und nicht von ihm einbezogen würden, solange sie nur alle nachbarschaftlichen, mitmenschlichen Pflichten erfüllten."
Henry David Thoreau - Über die Pflicht zum Ungehorsam gegen den Staat
"Das Gegenteil von "links" ist nicht "rechts", sondern "frei"."
12 Kommentare:
Interessant bei was für Veranstaltern sich die Infokrieger jetzt tummeln.
Auf einer Stufe mit Neuer Germanischer Medizin und "Genderismus"-Kritik. Naja, irgendwie was das alles absehbar.
@Anonym:
Hast Du auch irgendeinen Kommentar zum eigentlichen Vortrag?
In Minute 6 behauptet Benesch, das das "Naturrecht" und das "Recht des Stärkeren" zwei gegensätzliche Dinge seien, tatsächlich aber kann man u.a. bei de Sade lesen das das "Recht des Stärkeren" aus dem Naturrecht folgt.
=>Benesch hat keine Ahnung wovon er redet.
@Anonym:
Soso. Bei De Sade steht das also.
Ich muß mir die Passage nochmal anhören, wobei mir der Punkt nicht aufgestossen ist. Ich lese aber auch eher Rothbard als De Sade.
Und dieser Punkt reicht zu dem vernichtenden Urteil?
Gehörst Du zufällig zu denen, die Alex Benesch in die "rechte Ecke" stellen?
In Minute 22 zeigt Benesch das er keine Ahnung vom Unterschied zwischen Kommunismus und der Diktatur des Proletariats hat.
=>Benesch hat keine Ahnung wovon er redet.
@Anonym:
Ach soooo...Du hast schon kritisiert, bevor Du Dir das Video angesehen hast und suchst nun nach Bestätigungen für Deine Vorurteile?
Zählst Du fairerweise auch die Punkte, bei denen er richtig liegt?
Interessant wie Benesch Weltfrieden immer wieder mit Weltdiktatur gleichsetzt, es schein wirklich ein Freund zwischenstaatlicher Konkurrenz zu sein.
=>Qui bono?
"Cui bono" heißt das, aber ich schließe daraus jetzt ´mal nicht, daß Du keine Ahnung hast, wovon Du redest.
Benesch stört sich daran, daß eine "Weltregierung" zur conditio sine qua non für den "Weltfriede" gesetzt wird und fragt diesbezüglich nach dem "Cui Bono".
Aber was ist denn Dein Verdacht? Wessen Diener ist in Deinen Augen Alex Benesch?
Alex Bensch ist wie so viele andere auch auf dieser Konferenz Diener seiner eigenen Irrationalität.
Schwerwiegende Mängel wissenschaftlicher Vorgehensweise.
Grundsätzlich ist die Arbeit des Herrn Benesch zu achten, wenn dieser auch wissenschaftlicher Methodik nicht genügt. Alex Benesch betrachtet Nationalstaatliche Angelegenheiten unter Loslösung des internationalen Kontextes und differenziert die Agitas Personae nicht ausreichend.
Für den geschichtlichen Zusammenhang maßgebliche Ereignisse werden ausgeblendet.
Die Entwicklung des Nationalsozialismus ohne Achtung der Gegebenheiten in der SU ist über die Mitwirkung der Ostelbinger, die Nacht der Langen Messer bis hin zum Kriegsgrund gemäß der Kriegserklärung 39 an Polen, ebenso wenig im internationalen Kontext reflektiert worden, wie die Beziehungen Englands und Frankreichs zu Polen und die aus den Garantieverträgen entstehenden Verpflichtungen. Auch die für den Ausbruch des Festlandkrieges maßgeblichen Ereignisse der Wahl Churchills unter Achtung "The gathering storm" werden unterschlagen, noch findet eine Analyse der Militärstrategie Eingang(Suworow).
(es ließe sich erheblich weiter ausführen, es handelt sich um grundsätzliche Verfehlungen seiner Vorgehensweise bei Betrachtung historischer Ereignisse)
Grundlegende Mängel bestehen ebenfalls in der Differenzierung des Partei- und Nachrichtendienstwesens, es wird pauschalisiert verurteilt und das Ansehen großartiger Persönlichkeiten (Gehlen) in Mitleidenschaft gezogen. Die von Benesch eingeschlagene Richtung ist nicht verkehrt, mangelt es ihm auch an Kenntnis internationaler Organisationszusammenhänge(Bsp.Atlantik Brücke CFR Gleichsetzung im Webradio), so ist bei Vertiefung des Wissens und Wahrung eines weitestgehend neutralen Standpunktes eine zmd. teilweise wissenschaftlichen Anforderungen entsprechende Arbeit für Alex Benesch als erreichbar anzusehen.
Benesch unterlässt bedeutende Hintergrundanalysen der vor ihm vorgestellten Urheber bestimmter Denkrichtungen und -Schulen, noch differenziert er Einflussnahme der jeweiligen Personengruppen tiefgehend, es nur fraglich, ob dies überhaupt alles von einem Informatiker oder Wirtschaftsinformatiker erwartet werden kann, akademischen Anforderungen der Geisteswissenschaften, auf die sich sein Vortrag bezieht, genügt er bei weitem nicht. Eine Reputation des offensichtlichen Veranstaltungsleiters Ivo Sasek ist ebenfalls nicht gegeben, so dass das Gesamtwerk dem Bevölkerungsanteil der Fachakademiker als ungenügend erscheint. Nachhilfe und Nachbesserung ist zu raten und erwünscht.
Amen.
Warum postest Du eigentlich anonym, wo Du doch offenbar der Sprecher des "Bevölkerungsanteils der Fachakademiker" bist?
zu Post 3:
Der Auffassung des Naturzustandes ist Thomas Hobbes ebenso wie auch Jean Jaques Rousseau. Wenn sich A.B. den Gesellschaftsvertrag näher anschauen würde, so könnte er eingehende Erkenntnisse gewinnen.
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