Der "Rechtspopulist" Nigel Farage hat bei Youtube einen gewissen Bekanntheitsgrad erreicht, wird in den Mainstream-Medien die ich verfolge aber weiterhin als eine Mischung aus General Franco und Jean-Marie Le Pen porträtiert. Wikipedia übersetzt eine Aussage der Londoner Times gar mit „Nigel Farage ist eine peinliche Figur, die nicht für Großbritannien spricht“. Nun weiß ich nicht, ob die Times für Großbritannien spricht, noch wer das z.B. für "Europa" sein sollte und auch den Personen, die gemeinhin von anderen als Sprecher für Deutschland, Bayern oder München bezeichnet werden, möchte ich die Verteidigung meiner Bürgerrechte eigentlich auch nicht volens anvertrauen. Ich kenne derzeit kein anderes Mitglied im Europäischen Parlament, dem ich meine Stimme lieber anvertrauen würde, als Nigel Farage. In einem hörenswerten Interview mit dem US-amerikanischen Web-Journalisten Eric King beleuchtet er die aktuelle EUSSR-Krise aus (in meinen Ohren) konsequent marktliberaler Sicht (so das im EU-Parlament überhaupt möglich ist). Er ist nach meinem politischem Verständnis weder "rechts", noch ist er "populistischer" als seine Kontrahenten, nur weil er kein bedingungslos-ideologischer Verfechter des EU-Zentralisierungsprozesses ist. Auf die Frage von King, ob dieser Prozeß Teil eines großen Planes hin zu einer kommunistischen Weltregierung sei, antwortet Farage mit den Sätzen, die ich mir von meinem Repräsentanten wünsche: er sei sich nicht sicher, ob man das "kommunistisch" nennen könne oder ob es sich nicht eher um Neo-Faschismus handle.
PLEASE REPRESENT ME, NIGEL!
3 Kommentare:
Hmmmm wo ist der " Facebook Like" Button hingekommen? Vielleicht erscheint er jetzt .
Der erscheint immer nur, wenn man auf den Artikel-Link klickt.
Ah, hab des Fehlers Quelle gefunden, ich hab das per Scriptblocker geblockt ;)
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