Die Goldseiten melden, daß die Fondsgesellschaft DWS ihren Fonds DWS Gold Plus nur noch für Institutionelle anbiete und betitelt die Nachricht mit "Privatanleger unerwünscht". Die Meldung der DWS ist (für mich) unverständlich knapp gehalten. Das erstaunt mich deswegen, weil die DWS weder etwas dafür kann, noch bestrebt ist, Privatanleger auszusperren. Schuld ist die BAFIN, die Gold für so riskant hält, daß ein solcher Goldfonds nicht genügend diversifiziert sei. Dabei ist der DWS Goldfonds ohnehin eine eher derivative Art in Gold zu investieren (siehe den Verkaufsprospekt). Physisch hinterlegte ETF wie die der Züricher Kantonalbank oder von Julius Bär sind aus genau demselben Grund in Deutschland nicht zum öffentlichen Vertrieb zugelassen. Um bestehende Investoren nicht zu benachteiligen, ändert die DWS die Anlagestrategie nicht und verzichtet lieber auf die (lukrative) Vertriebserlaubnis. Wer sich beschweren will, sollte sich also an die BAFIN und nicht die DWS wenden.
Disclaimer: das ist keine Anlageempfehlung, blablabla...
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