Thorsten Polleit spricht im Interview mit dem Handelsblatt über Inflation und den "Crack-Up-Boom" (die "Katastrophenhausse") von Ludwig von Mises:
HB: Als Anhänger des Ökonomen Ludwig von Mises müsste Ihnen das Szenario einer "Katastrophenhausse" bekannt vorkommen. Danach flüchten Anleger aus Angst vor massiver Geldentwertung in Sachwerte und Aktien. Es entsteht ein Boom...
TP: ... der in einem Crash endet. Es entstammt einem Extremszenario aus den frühen 20er-Jahren der Weimarer Republik. Damals setzte eine Flucht in Sachwerte ein, als allgemein erwartet wurde, dass die Inflation völlig aus dem Ruder läuft. Eine derart ausgelöste "Katastrophenhausse" würde vermutlich teilweise wieder in sich zusammenfallen, wenn nach einer Phase sehr hoher Inflation die politische Entscheidung fällt, die Währung zu stabilisieren oder durch eine neue zu ersetzen.
http://www.handelsblatt.com/finanzen/boerse-maerkte/_b=2300886,_p=12,_t=ftprint,doc_page=0
Freitag, 29. Mai 2009
Thorsten Polleit und der Crack-Up-Boom
Eingestellt von Fabio Bossi um 11:21
Labels: Crack-Up Boom, Thorsten Polleit
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