Donnerstag, 27. September 2007

Was der Ron Paul Hype für uns bedeuten kann

Folgenden Artikel dürfen wir mit freundlicher Genehmigung des Bloggers http://freecitizen.info/ hier wiedergeben. Schauen Sie ´mal vorbei, es finden sich dort lesenswerte Gedanken:

Was der Ron Paul Hype für uns bedeuten kann
21 09 2007

Viele werden sich fragen wozu es in Europa und im deutschsprachigen Raum überhaupt Blogs und Websites gibt die sich mit Ron Paul beschäftigen. Schliesslich ist er ein alter, konservativer Amerikaner der sich um das Amt des Präsidenten der Vereinigten Staaten bemüht.
Was hat das mit Europa oder gar Bayern, der Steiermark oder dem Wallis zu tun? Lasst uns doch endlich mit den Amis in Ruhe.
Na ja, zugegeben die USA sind zum einen weit weg und zum anderen nicht gerade in einer vorbildlichen Position wenn es um Freiheit und Frieden geht.
Doch, weil es um Freiheit und Frieden geht, und weil auch hier Politiker die Rhetorik der amerikanischen Neocons mehr und mehr kopieren, ist es wichtig wohin Amerika steuert. In die Tyrannei eines übermächtigen Staates oder zurück zu den Prinzipien auf denen die Vereinigten Staaten aufgebaut sind und die seinen Bürgern erlaubte einen Wohlstand zu schaffen der in der Geschichte einzigartig ist.
Der Konflikt heute heisst daher entweder Staatsgewalt bis in die Schlafzimmer oder freie Menschen die selbst entscheiden was sie hören, lesen, essen, trinken, sagen und tun wollen.
Die Frage ist nicht Kapitalismus (so wie wir ihn kennen) versus Sozialstaat. Denn dies sind keine Gegensätze sondern nur Formen der gleichen Philosophie das Gruppen eben mehr Rechte haben als Individuen. In der Wirtschaft sind dies Verbände, die freie Märkte überall dort bekämpfen wo es zur Konkurrenz für ihre eigenen Mitglieder führt. In der Politik ist es die Gruppe der Politiker die in die Freiheit des Einzelnen, von der Wiege bis zur Bahre, eingreifen, sie unterdrücken und, mit dem Anspruch sozialer Verantwortung das Volk immer abhängiger machen und mehr und mehr versklaven.
Die amerikanische Revolution steht auf dem Boden einer einfachen These. Jeder einzelne Mensch - und nicht nur jeder Amerikaner - ist frei. Er hat ein Recht auf Leben, Freiheit und das Streben nach Glück. Diese Rechte können ihm weder verliehen noch entzogen werden. Die Aufgabe des Staates ist es diese Rechte zu schützen und sonst nichts.
Dies, und nur dies ist das Fundament der amerikanischen Verfassung. Sie ist die einzige Verfassung die allein auf dieser Grundlage steht. Während die amerikanische Verfassung das Individuum über alles stellt, ist in der französischen Revolution -die jünger als die amerikanische Revolution ist- die Gleichheit neben Freiheit und Brüderlichkeit grundlegender Teil des Fundamentes. Und obwohl damit die Gleichheit vor dem Gesetz gemeint ist wurde damit dem Recht von Gruppen die Tore geöffnet was rasch zum Blutbad führte. Wer einzelnen Gruppen besondere Rechte verleiht der nimmt Gewalt gegen den Einzelnen billigend in Kauf.
Die kleinste Minorität ist der einzelne Mensch und dessen allein gilt der Schutz des Staates, nicht Kindern, Frauen, Lesben, Unternehmen, Armen, Reichen, Familien, Rauchern, Nichtrauchern, Bayern, Christen, Muslimen, Östereichern etc. Denn Sie all sind aus einzelnen Menschen gebildet und damit gilt für jeden das er oder sie das Recht auf Leben, Freiheit und das Streben nach Glück hat. Dort wo der Staat zugunsten von Gruppen die Rechte des Einzelnen einschränkt übt er unrechtmässige Gewalt aus und handelt damit kriminell.
In Amerika hat sich diese Sichtweise immer noch erhalten. Obwohl sie im Laufe der Zeit stärker und stärker verdrängt wurde. Mehr Staat, machtbesessene Politiker und Nationalismus haben an den Rändern der amerikanischen Verfassung geknabbert und tiefe Wunden hinterlasssen. Heute sind die Verletzungen so gross geworden, dass die vereinigten Staaten am Rande des Überganges zur Diktatur stehen. Eine Diktatur freilich in der nicht ein Einzelner Mensch zum Diktator wird sondern Gruppen. Big business, der militärisch industrielle Komplex, die Bürokraten und so fort. Es ist kein Marsch in die Diktatur, sondern eher ein Spaziergang, der deshalb weil er nur mit kleinen Schritten vorangeht erst spät bemerkt wird. Vielleicht zu spät.
Ron Paul ist ein Rufer gegen diese schleichende Diktatur. Er will zurück auf den Boden der einfachen These die der amerikanischen Verfassung ihre Kraft gegeben hat. Sein Program heisst schlicht individuelle Freiheit und keine Aggression gegen Dritte. Er lehnt Kriege ab sofern sie nicht reine Verteidungskriege sind und Verteidigung kann erst dann einsetzen wenn ein Angriff erfolgt ist.
Ron Paul lehnt es ab das der Staat Anspruch auf einen Teil des Menschen stellt indem er ihm Teile seines erabeiteten Besitzes raubt, d.h. ihm sein Einkommen besteuert. Die amerikanische Verfassung lässt eigentlich die Einkommensteuer nicht zu.
Ron Paul lehnt es ab, dass der Staat Unsummen für die Rüstung ausgibt und damit eine ganze Industrie am Leben erhält die nur von einem Auftragber lebt und damit ausserhalb des freien Marktes agiert.
Ron Paul lehnt es ab dem Staat das Recht auf Geldfälschung zu geben indem er beliebig Papiergeld drucken kann und die Bürger zwingt diese, durch Werte ungedeckten Scheine, als Zahlungmittel zu akzeptieren.
Ron Paul lehnt opferlose Verbrechen ab, also Vergehen wie etwa Drogenkonsum, da es in der Freiheit des Einzelnen liegt was er mit seinem Körper tut oder lässt.
Ron Paul lehnt jede art vorbeugender staatlicher Überwachung der Bürger ab, sei es im Internet, beim Telefonieren oder mit direktem Lauschangriff.
Ron Paul kämpft für den Schutz des Eigentums. Dies heisst er kämpft dafür das rechtmässig erworbenes Eigentum unverletzlich ist.
Ron Paul kämpft für das Verursacherprinzip den die Schädigung eines Dritten oder seines Eigentums durch z.B. Luft und Wasserverschmutzung ist eine Aggression gegen das Eigentum des Geschädigten.
Doch hier noch einmal die Frage, warum sollen wir uns an die Seite Ron Pauls stellen?
Der Grund ist, dass Ron Paul die Unzulänglichkeiten auch unseres Systems aufzeigt. Im Gegensatz zu den Amerikaner haben wir zwar nie die Freiheit der amerikanischen Verfassung erlebt, aber wir können sie erstreben.
Die Aussagen Ron Pauls begeistern junge Menschen überall auf der Welt. Er wird so zum Focus einer Sichtweise die viele anspricht. Das ist eine Chance zur Aufklärung und zum Zugehen auf eine Gesellschaft in der Freiheit des Einzelnen das Mass aller Dinge ist.
Für Amerika ist Ron Paul die Chance die Verfassung wieder aufleben zu lassen. Für uns ist er die Chance hin zu einer solchen Verfassung.
Nutzen wir sie.

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Das ist toll. Genau darauf hab ich gewartet. Darf ich mir das kopieren und mit einem Quellverweis auf eure Seite bei myspace reinstellen?
Ich hab den allerhöchste Achtung vor diesem mutigen Mann.
Er ist der einzige Kandidat, der das kriegslüsternde System stoppen kann.
Der einzige Mann, der der die scheinheilige Fassade der Regierung einreissen kann.

RON PAUL R evol TION
Liebe Grüße aus dem Ruhrgebiet
ruhrpott-fan@freenet.de

Fabio Bossi hat gesagt…

Hi,

von mir aus darfst Du alles verwenden. Den Autor hatte ich gefragt und er hat mit Quellenangabe nix dagegen.

Ist ja auch eine Open-Source-Revolution ;-)

Fabio

The Freedom Fellowship hat gesagt…

I can't read your language, but I wanted to say "THANKS!!" for supporting Ron Paul and his/our message of freedom and liberty for America and the entire world!!

Peace and God Bless,

Fred Smart

 
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