Am 7. Juli 2008 habe ich hier eine Meldung gepostet, wonach die Börsenanalysten der großen Banken für das zweite Halbjahr 2008 die größte Halbjahresrally an den Märkten seit 26 Jahren prognostizieren:
"... say the Standard & Poor's 500 Index will gain the most in 26 years during this year's second half."
"Deutsche Bank's New York-based chief strategist, says the S&P 500 will end the year at 1,650, up 29 percent from June 30."
Das habe ich damals angesichts der sich verstärkenden Finanzkrise mit den Worten kommentiert:
"Meinten die vielleicht in Wirklichkeit einen 29%-igen Rückgang?"
Am 30. Juni 2008 schloss der S&P 500 bei 1,280.00 Punkten. Gestern ist er mit 890.64 Punkten aus dem Jahreshandel gegangen.
Das ist ein Rückgang von 30%.
Fazit: Glaubt nie den Börsenanalysten bei den Banken!
Ein gutes neues Jahr 2009 wünscht
Christoph
Mittwoch, 31. Dezember 2008
Börsenanalysten
Eingestellt von Anonym um 12:50 0 Kommentare
Dienstag, 30. Dezember 2008
Benjamin Fulford bei Jeff Rense
Um Youtube-User naturecollision zu zitieren:
"if this info is true, its the single most important information you can be on to. If its all bs, then its at least the single most thrilling reality fiction show I know about"
"bs" steht für Bullshit.
Ich würde mich jedenfalls freuen, wenn dieser Bullshit wahr würde, auch wenn das irgendeine Art von Weltregierung mit sich brächte. Wenigstens nicht die Art, die offenbar den aktuellen Gottspielern vorschwebt.
Teil 1:
Benjamin Fulford on Rense - December 26 2008
Eingestellt von Fabio Bossi um 20:56 0 Kommentare
Labels: Benjamin Fulford
Bücher für 2009: Zbigniew Brzezinskis "The Grand Chessboard"
Zbigniew Brzezinski, einer der Schützlinge David Rockefellers, "Erfinder" der Mudschahidin in Afghanistan und erster Direktor der Trilateral Commission ist der Mann hinter Barack Hussein Obama.
Wahrscheinlich wurde das politische "Talent" Obama sogar von Brzezinski entdeckt und gezielt gefördert: an der Columbia University in New York City war Obama von 1981 bis 1983 Student der Politikwissenschaften mit Schwerpunkt Internationale Beziehungen während Zbigniew Brzezinski dort gleichzeitig das Institut für Kommunistische Angelegenheiten leitete.
Sein Sohn Mark Brzezinski, der schon die "orangene" Revolution in der Ukraine dirigieren durfte (welche jetzt vom Präsidentensohn Andrij Juschtschenko vermarktet wird), wird in Daddy's Auftrag Obama außenpolitisch "beraten".
Seine Tochter Mika Brzezinski rückte derweil als Anchor bei MSNBC während des Wahlkampfes die Familie Obama ins rechte Licht.
Politisch steht Zbigniew Brzezinski in der Tradition der Heartland-Theorie von Halford Mackinder und ist ein erklärter Gegner Russlands.
Wer wissen möchte, wohin die Reise unter einem Präsidenten Obama führen wird, muss wahrscheinlich bloss das Hauptwerk seines Puppet Master Zbigniew Brzezinskis "The Grand Chessboard" (deutsch: "Die einzige Weltmacht") lesen.
Eingestellt von Anonym um 17:50 0 Kommentare
Labels: Brzezinski, Zbigniew Brzeziński
Wir lernen PCish: Thought Shower
Anscheinend lebe ich hinterm Mond. Ich habe doch tatsächlich erst heute gelernt, dass man nicht mehr "Brainstorming" sagen darf.
Vielen Dank, liebe PC'ler.
(Bleibt bloss die Frage, ob hier nicht Badewannenbesitzer diskriminiert werden?)
Eingestellt von Anonym um 16:45 0 Kommentare
September 2008: Wir standen vor dem "GAU"
Gibt jetzt die ARD zu:und weiter:
Michael Best, Leiter der ARD-Börsenredaktion, erinnert sich: "Ende September, Anfang Oktober wurden die 500-Euro-Scheine knapp. In der Schweiz begannen sie 1000-Franken-Scheine nachzudrucken." Bis am 5. Oktober die Bundesregierung die improvisierte Erklärung abgibt und alle Spareinlagen der Bürger im Wert von 1500 Milliarden Euro garantiert. "Das half und zwar sofort", sagt Best.
...
Wir standen am Abgrund, vor dem Kollaps der Geldwirtschaft. Ein paar Tage noch und man hätte keine Geldscheine mehr aus dem Automaten bekommen", sagt Best. "Nur der Staat konnte noch helfen und die Notenbanken."
Das Interessante an dieser Aussage ist nicht die Neuigkeit, dass das Land unmittelbar vorm Kollaps stand. Das konnten kritische Bürger in diesem und anderen Blogs lesen.
Das Interessante ist, dass anscheinend auch der ARD und ihrem Leiter der Börsenredaktion damals schon der Ernst der Lage bewusst war, sie aber damals nicht so darüber berichtet haben!
Ganz im Gegenteil wurde damals die Situation beschönigt und das Volk beruhigt.
In diesem Land werden GEZ-Gebühren mit der Begründung verlangt, dass als Gegenleistung durch die öffentlich-rechtlichen Sender ein unabhängiges und aktuelles Informationsangebot für die Bevölkerung sichergestellt sei.
Nichts davon ist offensichtlich wahr.
In der Krise wird der "öffentlich-rechtliche" Sender zum Staatssender, der sich voll und ganz der Staatsraison unterwirft!
Man fragt sich, worin sich die ARD (und wahrscheinlich auch das ZDF) vom Fernsehen der DDR unterscheidet?
Für mich ist der einzige echte Unterschied PAL statt SECAM.
PS: Das von der ARD zensierte Interview mit Vladimir Putin rundet das Gesamtbild ab.
Eingestellt von Anonym um 12:46 1 Kommentare
2010: Werden die USA auseinanderbrechen?
Diese irre These stellt Igor Panarin, ein russischer Politologie-Professor, auf. Nach einem Bürgerkrieg würden die USA in mehrere Teile zerfallen:
Andererseits: Wer 2006 geäußert hätte, dass es Ende 2008 keine US-Investmentbanken mehr geben würde, der wäre wohl in einer Zwangsjacke von freundlichen Herren abgeführt worden.
Eingestellt von Anonym um 12:22 0 Kommentare
Sonntag, 28. Dezember 2008
Rechte schlagen öfter zu?
Heute warnen die Frankfurter Rundschau
und der Spiegel:
Nun, dieser enorme Anstieg in der Statistik kam - zumindest für mich - nicht gerade überraschend. Im September informierte nämlich Welt Online:
Durch neue Zählweise mehr rechte Taten in Statistik
Eine von Bund und Ländern im März verbindlich vereinbarte Zählweise bei der Erfassung von rechten Straftaten kann dazu führen, dass die Zahl dieser Taten in der Kriminalstatistik demnächst deutlich ansteigt.
...
Bisher wurden Straftaten - beispielsweise sogenannte Propaganda-Delikte wie Hakenkreuzschmierereien - erst dann als politisch motivierte Taten erfasst, wenn auch der Hintergrund aufgeklärt werden konnte. Die Länder seien nunmehr aufgrund der Vereinbarung dazu übergegangen, diese Taten generell als rechts motiviert zu erfassen. Damit soll laut Rogge zum Beispiel jedes verwendete rechtsextreme Emblem sofort als politisch rechts motivierte Straftat gewertet werden.
...
"Die neue einheitliche Erfassung führt letztlich dazu, dass die Zahl der Straftaten, die als rechts motiviert in der Statistik erfasst werden, deutlich höher sein wird."
Es ist somit vollkommen egal, ob tatsächlich "Rechte" diese Straftaten begangen haben, es reicht, wenn die bekannten Symbole verwendet wurden.
Autonome und Antifas können den "Rechten" ab jetzt also relativ einfach Straftaten unterjubeln. Ein verbotenes Symbol in der nächsten Fußgängerunterführung gesprayt und schon geht die Statistik nach oben.
Das berühmte Goebbels-/Churchill-Zitat "Ich glaube nur der Statistik, die ich selbst gefälscht habe" gilt heute noch genauso wie vor 68 Jahren.
Eingestellt von Anonym um 23:16 3 Kommentare
Freitag, 26. Dezember 2008
Dienstag, 23. Dezember 2008
Zwangsanleihen
Unser Leser Philberty hat gesagt:
Habt ihr es übrigens mitgekriegt, dass irgendso ein kreativer Politiker gefordert hat, dass wohlhabende Bürger mit einem Vermögen von über 750.000 Euro dazu gezwungen werden, 2% ihres Vermögens an den Staat zu leihen für 15 Jahre? Sehr viele Menschen haben sich darüber beschwert, und natürlich ist es unsinnig. Aber im Grunde genommen ist dies doch sogar viel fairer als Steuern. Bei Steuern wird man dazu gezwungen, sein Geld abzugeben. In diesem Fall soll man es wenigstens zurückkriegen. Von daher wäre das doch schon mal eine kleine Verbesserung. Dieser Beitrag passt zwar jetzt nicht so sehr zu Weihnachten, aber das ist mir gestern Abend durch den Kopf gegangen.
Bavaria-for-Ron-Paul meint dazu:
Ja, mitgekriegt hatten wir's; bloss noch nicht drüber berichtet. Manchmal kommt man bei dem alltäglich News-Wahnsinn mit dem Kommentieren nicht nach...
Zum Thema:
Zwangsanleihen sind von der Wirkung her eine Vermögensteuer mit anderem Namen. Dazu muss man als Staat natürlich erst mal wissen, wieviel Vermögen jeder Bürger so hat. Eine Vermögenserhebung ist notwendig. Ein weiterer folgerichtiger Schritt zum totalen gläsernen Bürger.
Du kriegst dann Dein Geld zwar irgendwann zurück, aber 2,5% Zinsen werden Dich bei 25% Inflation nicht glücklich machen.
Zwangsanleihen sind somit eine weitere Form der Enteignung der Bürger durch den Staat.
Und genau deswegen bin ich der festen Überzeugung, dass wir entweder die Vermögensteuer oder Zwangsanleihen bekommen werden. Eventuell sogar beides zusammen.
Zeithorizont: maximal 4 Jahre bzw. Bundestagswahl 2013.
PS: Herr Schäfer-Gümbel (der mit dem Zwangsanleihenvorschlag) ist eventuell der nächste hessische Ministerpräsident. Also kein vollkommener politischer Nobody und daher leider umso ernster zu nehmen.
Gruß
Christoph
Eingestellt von Anonym um 17:28 6 Kommentare
Allen Lesern ein frohes Julfest
Die lebensspendende Sonne wird "wiedergeboren" und die Tage werden wieder länger.
Das kommende Jahr wird angesichts der sich verstärkenden Finanz- und Wirtschaftskrise anstrengend und fordernd werden.
Nutzen wir diese ruhige Zeit um Kräfte zu sammeln.
Eingestellt von Anonym um 13:58 9 Kommentare
Labels: Julfest
»Ground Zero« auf der Wall Street: Fed-Gelder und Schatzbriefe jetzt bei null Prozent!
Die amerikanische Autorin Ellen Brown ("The Web of Debt") veröffentlich erfreulicherweise seit einigen Wochen Artikel in deutscher Sprache beim Kopp-Verlag.
Verständlicher kann man das weite Feld der US-Notenbank-Politik wohl nicht beackern.
Unbedingt lesen:
"»Ground Zero« auf der Wall Street: Fed-Gelder und Schatzbriefe jetzt bei null Prozent!
Von Ellen Brown
In den letzten beiden Wochen sind in den USA zwei wichtige Zinsraten auf Rekordtiefen gefallen. Am 16. Dezember wurden die Märkte dadurch überrascht, dass der Chef der Zentralbank Federal Reserve, Ben Bernanke, die US-Leitzinsen (d.h. die Zinsen, die Geschäftsbanken für das Borgen der Reserven bezahlen müssen, die sie für die Deckung ihrer Mindestreservesätze benötigen) auf Null...
http://info.kopp-verlag.de/news/ground-zero-auf-der-wall-street-fed-gelder-und-schatzbriefe-jetzt-bei-null-prozent.html
Eingestellt von Fabio Bossi um 11:50 0 Kommentare
Labels: Ellen Brown, FED, Federal Reserve, Fiat Empire, Fiat Money
Freitag, 19. Dezember 2008
Bush: "I've abandoned free-market principles to save the free-market system"
Eingestellt von Anonym um 12:07 3 Kommentare
Dienstag, 16. Dezember 2008
Ask not what your country can spend for you - Ask what you can spend for your country
Fred Thompson, Ron Pauls republikanischer Mitbewerber um die Präsidentschaftskandidatur 2008, erklärt uns, wie ein Bail-Out funktioniert:
Eingestellt von Anonym um 12:15 1 Kommentare
Sonntag, 14. Dezember 2008
Die Gründung der Federal Reserve Bank
Prof. Murray Rothbard erzählt in diesem Video (1 Std. 6 Min.) wie es zur Gründung der Federal Reserve Bank kam und beleuchtet die etatistisch-kollektivistischen Wurzeln dieser angeblich kapitalistischen Institution:
The Founding of the Federal Reserve
Eingestellt von Fabio Bossi um 11:52 1 Kommentare
David Icke über Political Correctness
Ich weiß nicht viel über David Icke, außer daß er als "Verschwörungstheoretiker" bezeichnet wird und offenbar an die Existenz von Außerirdischen glaubt ("Reptiloiden"). Mich stört das nicht, da er wenigstens niemandem "Anti-Reptiloidismus" vorwirft, wenn man nicht seiner Meinung ist und nicht versucht, einem sein Weltbild mit Pseudo-Moralkeulen aufzuzwingen.
Im folgenden Video beschreibt er die absurden Folgen des modernen Aberglaubens "Political Correctness":
What is Political Correctness
Eingestellt von Fabio Bossi um 11:13 3 Kommentare
Labels: David Icke, Political Correctness
Donnerstag, 11. Dezember 2008
Neues Referendum in Irland
In diesem durch und durch korrupten EUdSSR-Politsystem musste es so kommen. Die Iren sollen bestochen werden, damit sie diesmal Ja sagen.
Natürlich steht in der irischen Verfassung nicht, dass nur einmal abgestimmt werden darf. Welche Verfassungsväter würden auch schon an so einen Irrsinn im Voraus denken?
Daraus im Umkehrschluss zu folgern, dass eine ReGIERung ihre Untertanen so lange abstimmen lassen kann, bis sich das gewünschte Ergebnis einstellt, ist jedoch ein untrügliches Indiz für ein absolut arrogantes Gebaren "unserer" Politkomissare.
Eingestellt von Anonym um 11:14 3 Kommentare
There is no Fever like Goldfever
Dieser Mechanismus ist derzeit außer Kraft gesetzt. Experten sprechen auch von einer "Backwardation", die sich im Goldmarkt seit Einführung der Terminmärkte lediglich im Rahmen äußerst volatiler Handelstage und für kurze Zeit beobachten ließ."
Eingestellt von Fabio Bossi um 00:19 4 Kommentare
Labels: Antal Fekete, Backwardation, Comex, Goldfieber
Mittwoch, 10. Dezember 2008
1 000 000 000 000 FRN Stimulus Needed to 'Keep Economy from Collapsing'
sagt James Galbraith, der Sohn von John Kenneth Galbraith.
Ich fordere: Googolplex! Wer bietet mehr?
Eingestellt von Anonym um 22:50 1 Kommentare
Kein Besuch von Freunden
Zwischen dem tschechischen Präsidenten Václav Klaus und einer Delegation des EU-Parlaments entspinnt sich ein heftiger Streit über die Zukunft Europas
Ich dachte immer, Cohn-Bendit sei nur noch schwer zu toppen. Der Ire Brian Crowley hat es geschafft:
"Ich komme aus Irland und bin Mitglied der dortigen Regierungspartei. ...
Deshalb erlaube ich mir zu sagen, dass die Iren den Vertrag von Lissabon wünschen."
Wie nennt man diese psychische Erkrankung? Ist das eine Persönlichkeitsstörung oder Intelligenzminderung?
Warum sitzt der Mann im EU-Parlament und nicht in der Psychiatrie? Oder ist das inzwischen schon dasselbe?
Eingestellt von Anonym um 22:15 0 Kommentare
„Mein Mann war nicht homosexuell“
=>
a) Die Witwe lügt
b) Die Witwe hat keine Ahnung
c) Die Medien lügen
Eingestellt von Anonym um 22:06 3 Kommentare
Ron Paul in der Presse
Eingestellt von Fabio Bossi um 14:41 2 Kommentare
Labels: Peter Schiff
Sonntag, 7. Dezember 2008
Indian police arrest 2 men in Mumbai investigation
One of the two Indian men arrested for illegally buying mobile phone cards used by the gunmen in the Mumbai attacks was a counterinsurgency police officer who may have been on an undercover mission, security officials said Saturday, demanding his release.
Quelle: Yahoo
Kommt das irgendwie bekannt vor?
Eingestellt von Anonym um 15:59 1 Kommentare
"Datenklau!" - "illegal!" - "Skandal!"
Die Emotionen schlagen hoch, die Entrüstung ist groß:
Die Nachricht, dass der Wirtschaftswoche Kontonummern von 21 Millionen Bürgern auf CD-ROM zum Kauf angeboten wurden, sorgt für Aufruhr und Entsetzen im Blätterwald.
Es ist gerade mal knapp 10 Monate her, dass der BND im Auftrag von Finanzminister Steinbrück fünf Millionen Euro an einen Hehler für ähnliche Daten von deutschen Anlegern in Liechtenstein gezahlt hat.
Damals hat sich von der Presse niemand aufgeregt. Eher war den involvierten Behörden der Applaus der "freien" Presse für diese illegale Aktion sicher.
Warum wohl wird mit so zweierlei Maß gemessen?
Eingestellt von Anonym um 00:40 0 Kommentare
Samstag, 6. Dezember 2008
Brecht das Monopol der Notenbanken!
von Thorsten Polleit
Experten und Politiker beklagen derzeit als Ursache der Finanzmarktkrise ineffiziente Regulierungen. Thorsten Polleit von der Barclays Capital hält dies für eine falsche Diagnose: Das Wirtschaftsleben leide vielmehr durch Störungen, die das staatliche Papiergeldsystem verursacht. Im "Wirtschaftsdienst" argumentiert er für eine Privatisierung des Geldes.
Wohl keine Institution stellt die Weichen der gesellschaftlichen Entwicklung so sehr in Richtung auf eine interventionistische, dirigistische oder gar sozialistische Wirtschaftsordnung wie das staatliche Papiergeldsystem. Durch die Störungen, die es im Wirtschaftsleben verursacht, provoziert es eine Wirtschafts- und Finanzmarktkrise nach der anderen. Und nichts dürfte das freie Marktsystem so sehr kompromittieren wie die Serien von Konjunkturaufschwüngen ("Boom") und Konjunkturabschwüngen ("Bust").
....
Versagen des staatlichen Geldsystems
Gerade monetär verursachte Finanz- und Konjunkturkrisen, so die Vertreter der Österreichischen Schule, werden meist dem Versagen des Kapitalismus, nicht aber dem Versagen des staatlichen Geldsystems angelastet. Die falsche Diagnose spielt freiheitsfeindlichen Politiken in die Hände: Ein Mehr an Regulierungen, Protektionismus und Verboten setzt die freie Marktordnung zusehends außer Kraft und führt zu Wohlfahrtseinbußen. Weil es der mehrheitliche politische Wunsch ist, das staatliche Papiergeldsystem zu erhalten, bleibt im aktuellen monetären Fiasko wohl nichts anderes übrig, als private Einkommen drastisch umzuverteilen. Solange das zuviel von Kredit und Geld nicht als Ursache des Übels erkannt wird, besteht in der Tat die Gefahr, dass sich die Volkswirtschaften immer mehr im Gestrüpp des Interventionismus und Dirigismus verheddern.
Ein "allgemein verträgliches Weginflationieren" der Schuldenlasten ist, wie vielfach bereits gefordert, im Grund kein gangbarer Weg, zumindest solange nicht, wie die Kreditnehmer "Dauerschuldner" sind. Denn erwarten die Marktakteure steigende Inflation, werden die (Langfrist-)Zinsen ansteigen. Die Schuldner, die ihre fällig werdenden Kredite neu refinanzieren müssen, hätten höhere Zinszahlungen zu leisten - und dies könnte weitere Kreditausfälle auslösen. Inflation hätte folglich das Potenzial, zu einem Zusammenbruch der Geldordnung zu führen.
Ob ein staatlich kontrolliertes Papiergeldsystem also letztlich nachhaltig verlässliches Geld bereitstellen kann, erscheint ungewiss - insbesondere angesichts der aktuellen Kredit- und Finanzmarktkrise, die im Grunde auf einen Kulminationspunkt einer seit Dekaden währenden Ausweitung des Kredit- und Geldmengenangebots hindeuten könnte. Vor diesem Hintergrund wäre es verfehlt, die Vorzüge des freien Marktgeldes - repräsentiert etwa durch den Goldstandard - aus den Augen zu verlieren, wenn es gilt, die "geeignete" Geldordnung zu identifizieren. So schrieb Ludwig von Mises (1940): "Man hat an der Goldwährung manches auszusetzen gewusst; man hat ihr den Vorwurf gemacht, dass sie nicht vollkommen sei. Doch niemand weiß anzugeben, wie man an Stelle der Goldwährung Vollkommeneres und Besseres setzen könnte. Gewiss, die Goldwährung ist nicht wertstabil. Doch Wertstabilität und Kaufkraftfestigkeit sind Unbegriffe. In einer sich verändernden Welt, das heißt in einer lebenden Welt, kann es keine Festigkeit der Kaufkraft und keine Wertstabilität geben. Dass die Kaufkraft des Geldes schwankt, ist für ein Geld eines nicht starren Systems der Marktbeziehungen notwendig; in einem erstarrten System, das dem Gedankenbild der gleichmäßigen Wirtschaft entspräche, wäre aber für Geld überhaupt kein Raum. Die Goldwährung macht die Gestaltung der Kaufkraft von dem Einfluss der Politik und der schwankenden wirtschaftspolitischen Anschauungen wechselnder Majoritäten unabhängig. Das ist ihr Vorzug."
Privatisierung des Geldes
Das "Free Banking" würde die Weichen in Richtung einer Privatisierung des Geldes stellen. Im ersten Schritt wären dazu die Verbindlichkeiten der Banken in einem festen Umtauschverhältnis an das Gold anzubinden, das noch in den Kellern der Zentralbanken lagert. Gleichzeitig wäre Geldhaltern das Recht einzuräumen, ihre Bankguthaben jederzeit in Gold umtauschen zu können. Im Zuge eines solchen Übergangs ließen sich Inflation und Deflation vermeiden. Die Kreditinstitute wären zahlungsfähig. Bankpleiten würden nicht mehr die volkswirtschaftliche Geldmenge vermindern. Steuerzahler würden nicht in die Pflicht genommen für Verluste aus dem Bankgeschäft.
Im zweiten Schritt könnte das Geldsystem privatisiert, also in ein System des "Free Banking" entlassen werden. Geschäftsbanken könnten wie bisher als Anbieter von Einlagen und Krediten tätig sein. Allerdings würden sie die Geldmenge durch Kreditgewährung nicht mehr verändern. Denn vermutlich würde der Marktstandard für gutes Geld, wie in früheren Epochen auch, ein durch Gold und/oder Silber gedecktes Geld sein ("Bimetallismus"). Zentralbanken würden die Hoheit über die Geldmenge verlieren und vermutlich durch privatwirtschaftlich organisierte Einlagensicherungsfonds ersetzt werden.
Ein solches System verspräche nicht nur "besseres Geld", sondern Konjunkturverläufe würden auch weniger schwankungsanfällig, weil freies Marktgeld Fehlinvestitionen und damit Wirtschaftskrisen entgegenwirkt. Der Spielraum für wachstumsschädliche Marktinterventionen, die regelmäßig aus Wirtschafts- und Finanzkrisen erwachsen, würde zurückgedrängt. Damit würde auch die Bedrohung der Freiheit, die latente Gefahr monetärer Planwirtschaft, entschärft. Freies Marktgeld ist die beste Versicherung gegen die Unbeherrschbarkeit und Willfährigkeit des staatlichen Papiergeldmonopols.
Eingestellt von Anonym um 20:15 0 Kommentare
Etatismus ist tot!
Seine neue Dokumentationsreihe "Statism is Dead" ist allerdings brilliant.
Teil 3 "The Matrix" beleuchtet die "Illusion der Freiheit". Mich würde interessieren, ob libertäre Skeptiker von "Verschwörungstheorien" meinen, daß sich die dort beschriebenen Versklavungsprozesse und staatlichen "Zuchtmethoden" "spontan" und "zufällig" entwickeln:
True News 13: Statism is Dead - Part 3 - The Matrix
Eingestellt von Fabio Bossi um 12:50 0 Kommentare
Labels: Stefan Molyneux
Freitag, 5. Dezember 2008
"Fabled Enemies" mit deutschen Untertiteln
Produzent Jason Bermas liefert mit "Fabled Enemies" eine neue Dokumentation über die Anschlägen am 11. September 2001 mit spannenden Informationen zu deren Hintergründen. Es wird thematisiert, wer Vorwissen zu den Anschlägen hatte sowie welche millitärischen und geheimdienstlichen Operationen am gleichen Tag durchgeführt wurden. Diese Informationen sind essentiell wichtig zum Verständniss dieses Tages.
Ein Leser dieses Blog hat nun eine Version mit deutschen Untertiteln erstellt.
Herzlichen Dank!
Rapidshare Links HQ Version (580 MB):
http://rapidshare.com/files/169891577/Fabled_Enemies_deutsche_Untertitel_final.part1.rar
http://rapidshare.com/files/169891579/Fabled_Enemies_deutsche_Untertitel_final.part2.rar
http://rapidshare.com/files/169908133/Fabled_Enemies_deutsche_Untertitel_final.part3.rar
http://rapidshare.com/files/169908136/Fabled_Enemies_deutsche_Untertitel_final.part4.rar
http://rapidshare.com/files/169922364/Fabled_Enemies_deutsche_Untertitel_final.part5.rar
http://rapidshare.com/files/169922368/Fabled_Enemies_deutsche_Untertitel_final.part6.rar
Rapidshare Link (.ass Untertiteldatei):
http://rapidshare.com/files/169650055/Fabled_Enemies_ass_deutsche_Untertitel_version_1.0.ass
Rapidshare Link (.srt Untertiteldatei):
http://rapidshare.com/files/169650581/Fabled_Enemies_srt_deutsche_Untertitel_version_1.0.srt
Youtube - 11 Teile:
http://de.youtube.com/watch?v=52Op3XT_tyc
http://de.youtube.com/watch?v=CIncz1JheNQ
http://de.youtube.com/watch?v=n5KI8heKeNs
http://de.youtube.com/watch?v=3sXGgVMt4O8
http://de.youtube.com/watch?v=QSUE1qfnGJU
http://de.youtube.com/watch?v=Ocx8daQT_Lo
http://de.youtube.com/watch?v=3PZRh9vb7tU
http://de.youtube.com/watch?v=irPAhFW4WHc
http://de.youtube.com/watch?v=HgRRbMXz3j8
http://de.youtube.com/watch?v=0-FNxl4lteU
http://de.youtube.com/watch?v=m9FYPm2_2gA
Google Video:
http://video.google.de/videoplay?docid=5777224120926348665&hl=de
Eingestellt von Fabio Bossi um 12:05 0 Kommentare
Labels: Fabled Enemies
Warum die Regierung die Inflation der Deflation vorzieht
"Giralgeld [die Sorte von Geld, die von den Bäumen kommt]... erlaubt es den Besitzern der Druckerpresse und ihren politischen und wirtschaftlichen Verbündeten sich selbst deutlich schneller und zu wesentlich geringeren Kosten zu bereichern, als irgendeinem anderen Hersteller in irgendeinem anderen Gebiet. Und das erklärt, warum die Regierungen über Jahrhunderte versucht haben, Papiergeld zu etablieren. Und es erklärt auch, warum Regierungen und ihre Verbündete aus der Geschäftswelt einen exponentiellen Wachstumspfad beschritten haben, seit sie dieses Ziel im 20. Jahrhundert erreicht haben. Der Wohlfahrtsstaat ist im 20. Jahrhundert explodiert und die Wall Street und der Bankensektor sind schneller gewachsen als irgendein anderer Sektor der Wirtschaft.
"Die Deflationsangst unserer Eliten ist daher die rationale Reaktion derer, die von den Privilegien profitieren, die unser inflationistisches Regime ihnen zukommen ließ und die mehr zu verlieren haben, als irgendeine andere Gruppe, wenn dieses Regime jemals bei einem deflationären Putsch aufgelöst werden sollte.
Die andauernde Inflation basiert auf einem Monopol. Die Deflation bringt frischen Wind in den freien Markt. Wahre Eliten würden die Deflation aus genau diesem Grund willkommen heißen, denn sie haben ihre Führungsposition ausschließlich der freiwilligen Unterstützung durch andere Mitglieder der Gesellschaft zu verdanken. Und sie haben von einer Deflation - einer sinkenden Geldmenge - nichts zu fürchten, denn ihre Führungskraft basiert auf nützlichen unternehmerischen Dienstleistungen, die sie ihren Mitmenschen anbieten - Dienstleistungen, die alle Veränderungen der Geldmenge oder des Preisniveaus überdauern.
Es bleibt weiter abzuwarten, welche Kollateralschäden die Finanz-Oligarchen noch verursachen werden, beim Versuch ihr korruptes Systems am Leben zu erhalten und die globale Schuldenblase wieder aufzupumpen.
Eingestellt von Fabio Bossi um 11:47 0 Kommentare
Labels: Bill Bonner, Deflation, Inflation, Jörg Guido Hülsmann
Mittwoch, 3. Dezember 2008
Alex Jones auf Russia Today 03/12/08
Eingestellt von Fabio Bossi um 21:34 0 Kommentare
Labels: Alex Jones, Russia Today
Dienstag, 2. Dezember 2008
Nazi-Gefahr in der CDU?: CDU will Deutsch im Grundgesetz
Die CDU wird auch immer rechtsradikaler:
Eingestellt von Anonym um 17:23 27 Kommentare
FED will US-Treasuries kaufen
So hat es in der Weimarer Republik 1917 auch angefangen. Das Ergebnis sechs Jahre später ist bekannt.
Eingestellt von Anonym um 11:12 3 Kommentare
Montag, 1. Dezember 2008
Wer bekommt die Schuldzinsen?
fragt Lothar Dombrowski und legt den Finger zumindest ansatzweise in die richtige Wunde.
Das Zinsverbot wird heute nur noch in einer der drei Weltreligionen semitischen Ursprungs beachtet.
Im Christentum wird seitens des Vatikans nicht mehr auf Einhaltung des Zinsverbots bestanden, seit die Fugger dem Papst die Schweizer Garde aus ihren Zinseinkünften bezahlt haben.
Eingestellt von Anonym um 15:00 3 Kommentare
Schäubles Freudscher
wikipedia:
Ein freudscher Versprecher (nach Sigmund Freud) ist eine sprachliche Fehlleistung, bei der die eigentliche Meinung oder Intention des Sprechers unfreiwillig zutage tritt.
Danke an Karl für den Hinweis auf diese Pretiose.
Eingestellt von Anonym um 13:25 1 Kommentare