Sonntag, 31. August 2008

Putin vom ARD zensiert

Artikel 5 Grundgesetz
Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.

Micheil Saakaschwili, der georgische Präsident, hatte am Donnerstagabend bei Maybritt Illner Gelegenheit, umfangreich zu Wort zu kommen.

Das Interview, das der russische Ministerpräsident Vladimir Putin mit Thomas Roth hatte, wurde dagegen am Freitagabend von dem gebührenfinanzierten ersten deutschen Staatsfernsehen nur stark gekürzt ausgestrahlt.


Die vollständige, unzensierte Version des Interviews, findet sich als
Transkription bei putin-ard.blogspot.com und ist durchaus lesenswert!

Hier geht's weiter...

Gruß
Christoph

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Ich bin ganz deiner Meinung Christoph!
Die 8 jährige Präsidentschaft
Wladimir Wladimirowitsch Putins war einfach zu kurz, um sich eine vernünftige Meinung über Ideen und Ansichten dieses ehrenwerten Herrn zu bilden!
Kapitalist

Anonym hat gesagt…

Schaut euch die Reaktion im ARD Blog an... wenn ich mir die Antworten der meisten so durchlese muss ich sagen es gibt noch Hoffnung für das deutsche Volk.
http://blog.tagesschau.de/?p=1380

Achja, die Stellungnahme des Moderatoren auf den Zensurvorwurf ist auch interessant:

"74: Moderator
Am 31. August 2008 um 13:41 Uhr

Anmerkung zum „Zensur“-Vorwurf: Das Interview mit Wladimir Putin wurde vom ersten und zweiten Kanal des russischen Fernsehens sowie vom Auslandskanal „Russia Today“ mitgedreht. Die russischen Kollegen haben ebenfalls Auszüge des insgesamt einstündigen Interviews veröffentlicht. Diese finden sich jetzt im Internet, unter anderem bei YouTube.

Die Kollegen in Russland haben - zum Teil - einen anderen Fokus als die ARD gewählt. Dies ist das Ergebnis eines normalen und notwendigen journalistischen Auswahlprozesses und hat – mit einer von welchen Stelle auch immer verordneten – Zensur nichts zu tun.

Mit freundlichen Grüßen
Die Redaktion"

Tja, anderer Fokus. So kann man das schonmal begründen wenn man die Wahrheit nicht zugeben darf. Dumm aber auch.

Anonym hat gesagt…

Und genau solche Dinge können nämlich passieren, wenn sich das Internet nicht unter staatlicher Kontrolle befindet. In dem Zusammenhang betrachte ich den Wunsch des BKA, die Provider Inhalte sperren zu lassen. Natürlich zum Schutz vor Kinderpornographie und Antisemitismus. Das sind nämlich die einzigen Argumente, die das Volk eventuell zu akzeptieren vermag.

 
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