Mittwoch, 2. Juni 2010

Apple-Mania und die "Goldblase": Eine andere Sicht

Fabio hat vorhin völlig korrekt gezeigt, dass sich die großen Goldminen nicht in einer Bubble befinden.

Jedoch hat so ziemlich jedes Ding (mindestens) 2 Seiten. Und die negative Seite der Goldminen ist: sie machen (fast) keinen Gewinn. Und das obwohl der Preis des Rohstoffs, den sie fördern, inzwischen bereits 10 Jahre in Folge steigt.

Die folgende Grafik zeigt den kumulierten Gewinn der sog. HUI-Goldminen. Fast die Hälfte der Unternehmen macht keinen Gewinn sondern produziert Verluste.

Der im Folgenden gezeigte Gewinn berücksichtigt nur die Gewinne die gewinnerwirtschaftenden Goldminen. Die Verlustunternehmen sind hierbei noch gar nicht gegengerechnet, d.h. Verluste nicht von Gewinnen abgezogen.
Tatsächlich ist der kumulierte Gewinn der HUI-Aktien daher noch deutlich niedriger als hier gezeigt:

Korrektheit der Daten ohne Gewähr!
zum Vergrößern anklicken


Bei ungefähr identischer Marktkapitalisierung erwirtschaftet Apple also 3mal mehr Gewinn als alle HUI-Goldminen zusammen.
Und der Gewinn von Microsoft ist fast 5mal so groß wie der des HUI.

Die Goldminen müssen sich daher die Frage gefallen lassen: Wie hoch muss der Goldpreis denn noch steigen, bis ihr es schafft für eure Aktionäre ernstzunehmende Gewinne zu erwirtschaften?

*** dieser Beitrag ist keine Anlageempfehlung ***

3 Kommentare:

Fabio Bossi hat gesagt…

Danke! Das ist echt interessant. Hatte keine Ahnung, daß die HUI-Unternehmen so ertragsschwach sind.

Anonym hat gesagt…

Gerne!

Ich wusste, dass es nicht gut aussieht, aber so schlimm: das hätte ich vorher selbst nicht gedacht...

Anonym hat gesagt…

Minenstrich, knew it

 
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