Hyman Minsky hat es im Zuge der Kreditkrise zu einer erneuten - und in meinen Augen wohlverdienten - Prominenz geschafft. Einen guten Einstieg bietet z.B. diese Schrift von PIMCO-Manager Paul Mc Culley: "The Shadow Banking System and Hyman Minsky`s Economic Journey". Der Bayerische Rundfunk hat im Rahmen seiner Reihe "Zündfunk" nun eine Sendung gemacht, die Minskys Gedanken und diejenigen der "Austrians" vorstellt:
New Capitalism? Wie die permanente Krise das Denken über unser Wirtschaftssystem verändert. Sendung von Paul-Philipp Hanske (MP3 Download hier)
"In diesem Generator stellen wir zwei sehr unterschiedliche, aber in vielem doch übereinstimmende Schulen vor: die radikalkapitalistische, hardcore-liberale "Österreichische Schule" sowie den eher links geprägten Ansatz des amerikanischen Wirtschaftswissenschaftlers Hyman Minsky. Beide erleben gerade einen Hype, der sich auch in politischen Konzepten niederschlägt - und beide meinen zu wissen, was zu tun ist."
Als Fürsprecher für Keynes/Minsky tritt Thomas Strobl auf, der vielen unter seinem sympathischen Pseudonym "Weissgarnix" ein Begriff sein könnte. Auf Seiten der Austrians spricht "Szeneveteran" André F. Lichtschlag von eigentümlich frei.
Während die Austrians sich mehr damit beschäftigen, wie das Geld- und Wirtschaftssystem aus ihrer (also auch meiner) Meinung nach funktionieren sollte, ist Minsky hilfreich um besser zu verstehen, wie unser derzeitiges Kreditgeldsystem funktioniert.
Die Ökonomen von Mises.org haben sich auch ein wenig mit Minsky beschäftigt:
Frank Shostak: Does the Current Financial Crisis Vindicate the Economics of Hyman Minsky?
http://mises.org/daily/2787
Robert Blumen: Minsky Having a Moment?
http://blog.mises.org/7114/minsky-having-a-moment/
Blumen faßt den fundamentalen Unterschied beider Denkrichtungen in folgender Frage zusammen:
"While the Great Austrian Critique of Minsky has yet to be written, the critique will focus on a difference over the nature of economic-financial crises in a capitalistic economy: endogenous (Minsky) or exogenous (Austrians)? Are fractional reserve banking and central banking inherent to a market economy, or are they a destructive form of central planning?"
New Capitalism? Wie die permanente Krise das Denken über unser Wirtschaftssystem verändert. Sendung von Paul-Philipp Hanske (MP3 Download hier)
"In diesem Generator stellen wir zwei sehr unterschiedliche, aber in vielem doch übereinstimmende Schulen vor: die radikalkapitalistische, hardcore-liberale "Österreichische Schule" sowie den eher links geprägten Ansatz des amerikanischen Wirtschaftswissenschaftlers Hyman Minsky. Beide erleben gerade einen Hype, der sich auch in politischen Konzepten niederschlägt - und beide meinen zu wissen, was zu tun ist."
Als Fürsprecher für Keynes/Minsky tritt Thomas Strobl auf, der vielen unter seinem sympathischen Pseudonym "Weissgarnix" ein Begriff sein könnte. Auf Seiten der Austrians spricht "Szeneveteran" André F. Lichtschlag von eigentümlich frei.
Während die Austrians sich mehr damit beschäftigen, wie das Geld- und Wirtschaftssystem aus ihrer (also auch meiner) Meinung nach funktionieren sollte, ist Minsky hilfreich um besser zu verstehen, wie unser derzeitiges Kreditgeldsystem funktioniert.
Die Ökonomen von Mises.org haben sich auch ein wenig mit Minsky beschäftigt:
Frank Shostak: Does the Current Financial Crisis Vindicate the Economics of Hyman Minsky?
http://mises.org/daily/2787
Robert Blumen: Minsky Having a Moment?
http://blog.mises.org/7114/minsky-having-a-moment/
Blumen faßt den fundamentalen Unterschied beider Denkrichtungen in folgender Frage zusammen:
"While the Great Austrian Critique of Minsky has yet to be written, the critique will focus on a difference over the nature of economic-financial crises in a capitalistic economy: endogenous (Minsky) or exogenous (Austrians)? Are fractional reserve banking and central banking inherent to a market economy, or are they a destructive form of central planning?"
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