Tyler Durden bei Zerohedge und Karl Denninger sind beide in heller Aufregung, nun greift auch die Financial Times die Geschichte um den von Goldman Sachs entwendeten Quellcode eines Hochfrequenztradingprogramms durch einen Ex-Mitarbeiter namens Sergej Aleynikov auf:
"Cybercrime an der Wall Street: Ein ehemaliger Mitarbeiter der Bank soll sensible Daten gestohlen haben, die Millionen Wert sind. Dritte könnten nun Zugang zu dem Code bekommen, Goldman bei Geschäften zuvorkommen - und den Markt manipulieren."
Spannend finde ich diese Aussage des Assistents-Staatsanwalts:
"Die Bank sieht die Möglichkeit, dass jemand, der dieses Programm nutzen kann, es einsetzen könnte, um die Märkte auf unfaire Weise zu manipulieren", sagte Assistents-Staatsanwalt Joseph Facciponti laut einem am Montag veröffentlichten Mitschnitt der Verhandlung."
Was soll das denn heißen? Wenn Goldman das Programm einsetzt, wird der Aktienmarkt auf faire Art manipuliert? Immerhin soll laut Zerohedge rund 50% des gehandelten Volumens an der NYSE inzwischen auf das Konto der Millisekunden-Tradingprogramme gehen. Zufällig bastelt die NYSE offenbar gerade an den Usancen bzgl. Veröffentlichung des sogenannten "Programme Trading" und die größte Hausnummer, Goldman Sachs, war bei letzten Report auf einmal verschwunden. Unser Fehler, sagt die NYSE.
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