US-Zentralbank: Abgeordnete fordern umfassende Bilanzprüfung
von Robert Grözinger
Die freiheitliche „Ron Paul Revolution“ etabliert sich allmählich als Faktor in der Politik
von Robert Grözinger
Die freiheitliche „Ron Paul Revolution“ etabliert sich allmählich als Faktor in der Politik
Ein Gesetzentwurf des US-Kongresses sieht vor, dass die Federal Reserve, das Zentralbanksystem der Vereinigten Staaten, erstmals in ihrer fast 100-jährigen Geschichte einer vollständigen Bilanzprüfung unterzogen werden soll. Initiator dieses Vorhabens ist Ron Paul. Der republikanische Abgeordnete aus Texas hatte als Kandidat im Vorwahlkampf zur Präsidentschaftswahl 2008 für Wirbel gesorgt, als sein radikal freiheitliches Programm auf unerwartet hohe Resonanz stieß. Seine Unterstützer organisierten sich spontan über das Internet und riefen so nebenbei eine neue Freiheitsbewegung ins Leben, die „Ron Paul Revolution“. Zu den zentralen Forderungen Pauls im Wahlkampf gehörten der Rückzug amerikanischer Truppen aus dem Ausland sowie die Abschaffung der Bundeseinkommenssteuer und der Federal Reserve. Insbesondere letzteres fordert Paul seit Beginn seiner politischen Karriere in den 1970er Jahren, und zwar mit der Begründung, dass das Geldmonopol dieser Institution und das von ihr geförderte Teilreservebankwesen zu heftigen Verwerfungen in der Wirtschaft, zu Inflation, Konjunkturschwankungen und Rezessionen führt, zu einer Bereicherung der Wenigen, die gute Beziehungen haben, auf Kosten der Vielen.
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