In den USA scheint eine mediale Debatte darüber entbrannt zu sein, wer auf welche Weise die Verbrechen der Wall-Street kritisieren darf. Es wird der Vorwurf erhoben, Kritik an den Bankern sei "populistisch". Lustigerweise kommt in meinen Augen die fundierteste Kritik an den Praktiken mancher Wall-Street-Player gerade von anderen Wall-Street-Playern. Ich möchte nur den Hedgefonds-Manager Barry Ritholtz oder die Jungs und Mädels von Zerohedge als Beispiele nennen. Matt Taibbi vom Rolling Stone Magazine hat vermutlich das Glück das sein Arbeitgeber wenig Anzeigekunden aus der Finanzbranche hat und kann deswegen beherzt vom Leder ziehen. In einer lesenswerten Tirade kontert er eine Anschuldigung aus der New York Times, das die "populistische" Kritik an Goldman und Co. sowas ähnliches wie "Rassismus" sei (selbstverständlich wurde Taibbi auch schon "Antisemit" und "Verschwörungstheoretiker" genannt):
Donnerstag, 28. Januar 2010
Populismus ist wie Rassismus?
Eingestellt von Fabio Bossi um 10:24
Labels: Goldman Sachs, Matt Taibbi, Zero-Hedge
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