Samstag, 28. Februar 2009

Gibt es eigentlich Freudsche Verleser?

Frage ich mich, nachdem ich gerade - auf den ersten Blick - den folgenden Satz von SPD-Vorsitzenden Franz Müntefering gelesen hatte:

"Die Reichen werden mehr bezahlen müssen, sonst wird man das Geld nicht zusammenkriegen, das die organisierte Kriminalität, der Sozialstaat, braucht."

Tatsächlich sagte er stattdessen:

"Die Reichen werden mehr bezahlen müssen, sonst wird man das Geld nicht zusammenkriegen, das die organisierte Solidarität, der Sozialstaat, braucht."

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Du magst zwar Recht haben, aber an sich ist das ein Eigentor. Denn freudscher Verleser würde bedeuten du würdest etwas herauslesen was gar nicht dort steht!

Freudsche Versprecher finde ich aber sehr interessant, weil sie das preisgeben was man wohl in Wirklichkeit denkt (Schäuble ist das ja passiert, wenn man mal auf Youtube schaut)!

Dennoch hast du wie gesagt mit deiner gedachten Kritik Recht!

Anonym hat gesagt…

"Denn freudscher Verleser würde bedeuten du würdest etwas herauslesen was gar nicht dort steht!"

Genau das ist mir doch passiert.

Nicht der Autor hat fehlgeleistet ("Verschreiber") sondern ich der Leser.

Das sagt in der Tat einiges über meine Denk- und Empfindenswelt aus.

 
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