Freitag, 4. Januar 2008

Iowa hat gewählt...

...und wie in Ames, beim Iowa Straw Poll, konnte Dr. Paul nicht wirklich überzeugen und kommt auf den 5. Platz.

Hier sind die vorläufigen Ergebnisse von MSNBC:


Mike Huckabee: 39,814 Stimmen; 34%
Mitt Romney: 29,405 Stimmen; 25%
Fred Thompson: 15,521 Stimmen; 13%
John McCain: 15,248 Stimmen; 13%
Ron Paul: 11,598 Stimmen; 10%
Rudy Giuliani: 4,013 Stimmen; 3%
Duncan Hunter: 515 Stimmen; 0%

Erste Kommentare aus dem Lager der Grasswurzel-"Paulaner" werten das Ergebnis dennoch als positiv, da Paul von allen Kandidaten am wenigsten Zeit in Iowa verbracht haben soll (wobei meines Wissens Giuliani in Iowa auch nicht sehr präsent war). Zudem gäbe es in Iowa besonders viele Evangelikale, was in dem Fall Huckabee begünstigt haben dürfte. Last but not least sind die anderen Kandidaten angeblich nahezu pleite, während die Ron Paul Machine weiter an Fahrt gewinnt.
Bitter ist der 5. Platz trotzdem, da es ihn die Teilnahme an einer ABC-TV-Debatte kosten wird, zu der nur die ersten vier eingeladen werden und sich einem Fred Thompson geschlagen geben zu müssen, der mit dem Gedanken an seinen Ausstieg spielt, ist ebenfalls nicht unbedingt ermutigend.
Wollen wir hoffen, daß das "Straw Poll" Orakel wirklich zuverlässig ist, denn Pauls Ergebnis in Ames war tatsächlich eines seiner schlechtesten überhaupt.
Immerhin hat er den medial allgegenwärtigen Giuliani vernichtend geschlagen und bewiesen, daß die niedrigen einstelligen Telefonumfragen nicht der Weisheit letzter Schluß sind...

Go Ron Go! Auf geht`s im "Live Free or Die"-Staat New Hampshire!!!!

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Iowa ist nicht wichtig. Clinton holte 1992 dort nur 3%. 1993 war er dann Präsident. NH ist entscheidend. Ein Sieg dort (der durchaus möglich ist), würde Paul zum Thema Nr. 1 in den MSM machen und damit die Möglichkeit eröffnen, noch mehr Wählern seine Botschaft nahezubringen.

Außerdem dürfte auch die Art und Weise des Wählens eine Rolle gespielt haben. Bei den Parteivorwahlen wird öffentlich gewählt. Die Leute um dich herum sehen also, wem du deine Stimme gibst. Das sorgt naturgemäß dafür, dass sich schwächere Charaktere (80% der Menschen sind eher auf Anpassung bedacht) an die Erwartungshaltung der Gruppe/Öffentlichkeit anpassen. 10% sind angesichts dessen ein sehr gutes Ergebnis.

 
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