Vor fünf Tagen habe ich von den europäischen Banken Fortis und Dexia berichtet, die nach ihrer Rettung durch die belgischen und niederländischen Steuerzahler erst mal eine Riesensause in Monaco veranstaltet haben.
Vor drei Tagen hat der Versicherungskonzern AIG, der zwecks Rettung bereits 85 Milliarden Steuergelder von der US-Regierung erhalten hatte, seine Top-Angestellten zur Fuchsjagd nach England eingeladen. Inzwischen wollen dieselben Leute weitere 37,8 Milliarden von den US-Steuerzahlern.
Jetzt kommt raus, dass die eigentlich bankrotten Wall Street Banken ihrem Führungspersonal noch mal ganz schnell 70 Milliarden an Boni ausschütten, bevor sie sich von der Regierung - d.h. wieder vom Steuerzahler - ein 700 Milliarden Rettungspaket geben lassen.
10 Prozent des Rettungspaketes gehen also als Belohnung für offensichtliches Missmanagement drauf.
Das Einzige, was mich wundert, ist, warum sich die Bürger das gefallen lassen und noch keine Unruhen ausgebrochen sind.
Die beste Erklärung für dieses merkwürdige Schafverhalten liefert Henry Ford:
"It is well that the people of this nation do not understand our banking and monetary system, for if they did, I believe there would be revolution before tomorrow morning."
Samstag, 18. Oktober 2008
Wall Street Banker gönnen sich noch schnell 70 Milliarden an Boni, danach zahlt der Steuerzahler
Eingestellt von Anonym um 20:18
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1 Kommentar:
Hallo Christoph,
danke fuer die Nachrichten.
Gruesse
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