Donnerstag, 8. Januar 2009

Fall Mannichl: Erfahrene Ermittler sagen: "Irgendetwas passt da nicht zusammen"

Der Passauer Polizeichef Alois Mannichl, dem von einigen Leuten Grabschändung bzw. Störung der Totenruhe vorgeworfen wird, scheint bzgl. seiner Aussagen zum Angriff auf seine Person an Glaubwürdigkeit zu verlieren.

Die Süddeutsche Zeitung schreibt:

Als Polizeidirektor Mannichl niedergestochen wurde, schien gewiss: Der Täter ist ein Rechtsextremer. Doch jetzt mehren sich die Zweifel am Tathergang.

Ein "erfahrener Polizist" meint, dass ein solcher Tathergang "für eine Beziehungstat" spricht.

Wenn man bedenkt, zu welcher Speichelsekretion die Pawlowschen Reflexe beim politischen Establishment geführt haben, wäre alles andere als ein zu präsentierender "rechts"-radikaler Täter eine PR-Katastrophe:

Günther Beckstein: "Die rechtsextreme Szene wird immer gefährlicher"

Kampf gegen Rechtsextreme: Schäuble sieht Chancen für NPD-Verbot

Politik gegen Rechtsextremismus: Steinmeier: Mit aller Härte gegen Rechts

Demonstration in Fürstenzell: Lichterkette gegen Gewalt - Ein Zeichen gegen Neonazis

Horst Seehofer: "Angriff auf unseren Rechtsstaat"

Einerseits Respekt an die Süddeutsche Zeitung, dass sie als erstes Massenmedium dieses politisch heisse Eisen anfasst, andererseits sollte man nicht vergessen, dass dieselbe Zeitung in den letzten 3 Wochen an der allgemeinen Stimmungsmache nicht unbeteiligt war.

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