Heute am 1. November ist der erste Amtstag des ehemaligen Goldman Sachs'lers Mario Draghi an der Spitze der EZB.
Zweifellos möchte der Italiener der EZB baldmöglichst seinen eigenen Stempel aufdrücken; frei nach dem alten Politiker-Motto: Die großen Schweinereien sollte man in den ersten 100 Tagen erledigt haben.
Und ausgerechnet zum Amtsantritt Draghis kündigt der griechische Premier Papandreou eine Volksabstimmung zum Umschuldungspaket an und stürzt damit die Finanzmärkte ins Chaos.
Wenn die Kacke erst mal so richtig am dampfen ist (man verzeihe die deftige Wortwahl), wird Draghi förmlich angebettelt werden, doch bitte zu handeln: Zinsen ordentlich runter und Schrottanleihenankauf durch die EZB im ganz großen Stil. Nicht so verklemmt wie bisher.
Dienstag, 1. November 2011
Pakt zwischen Mario Draghi und Papandreou? Kommt bald die ganz große Quantitative Lockerung?
Eingestellt von Anonym um 17:23
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1 Kommentar:
Irgendwann können die PIGS-Chefs soviel QE machen wie sie wollen. Allein, wenn nur 10% der Nicht-PIGS auf die Bank rennen, Geld abheben und so schnell wie möglich ausgeben, um das legalisierte Falschgeld gegen irgendetwas wertvolles, verwendtbares eintauschen, reicht das aus, dass, dass das Lira-Drachmenspiel nicht mehr läuft. Wenn also der vermeintliche "tedesco" im Frankfurter EZB-Silo meint, in den ersten 100 Tagen die Schweinereien durchsetzen zu müssen, dann können wir heute schon den Meter schneiden, wann "game over" ist.
Im übrigen würde sich als deutscher "Schicksalstag" doch durchaus der 9. November eignen.
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