Dienstag, 26. Februar 2008

Die Größte Anzunehmende Koalition

Robert Grözinger weist auf ef-online.de auf das sogenannte "Dorenburg-Papier" hin, das in voller Länge bei eigentümlich frei erschienen ist.
Sehr empfehlenswert für alle die das Gefühl haben, nur unterschiedlich kolorierte Fraktionen einer großen staatstragenden Einheitspartei wählen zu dürfen.

Auszug:

"Man kann von einem Parteipolitiker nicht erwarten, dass er der völligen Staatsfreiheit das Wort redet. Aber für einen derart minimalen Staat, wie Dorenburg ihn sich vorstellt, tritt in der westlichen Welt sonst kaum noch ein Politiker ein. Ron Paul in den USA ist derzeit praktisch die einzige Ausnahme. Dorenburg hat daher der Sache der Freiheit einen großen Dienst erwiesen und verdient für seinen Mut ein großes Lob."

Ich freue mich über Liberale jeder Couleur, ob bei den "Grünen", "Roten" oder den "Schwarzen". Den "Gelben" stünde sowas auch ganz gut zu Gesicht, denn bei denen stößt mir ihr Etikettenschwindel besonders bitter auf...

4 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Interessanter Text. Danke für die Recherche!

Anonym hat gesagt…

was macht eigentlich die "libertäre plattform" in der fdp? Und was ist mit so leuchtenden libertären vorzeige-freiheitshelden wie martin hagen und carlos a. gebauer?

Anonym hat gesagt…

Thomas Dorenburg war mir bisher vollkommen unbekannt. Der Mann hat ja nicht mal eine eigene E-Mail-Adresse. Dorenburg ist "nur" Mitarbeiter des ganz normalen MdB Klaus Riegert. Also in der Parteihierarchie ziemlich jwd.

Aber das Papier: Ganz schön heftig! Goldstandard und Gender Mainstreaming zusammen; das muss man erst mal schaffen!

Damit qualifiziert sich Thomas Dorenburg entweder für ein Sitz im Parteivorstand oder aber für ein Parteiausschlussverfahren. Wir werden sehen.

Vielleicht kommt aber auch die bewährte Ron Paul/Wilhelm Hankel-Verfahrensweise zum Einsatz: Bloss nicht drüber reden!

Respekt Herr Dorenburg. Lassen Sie noch mehr von sich hören!
Und viel Glück bei dem Ihnen bevorstehenden Spiessrutenlaufen.

Anonym hat gesagt…

Ich fürchte auch, daß dieser Text im Archiv verschwindet. Er verdeutlicht, daß in der CDU tatsächlich konservativ-libertäre und konservative Positionen von nur noch im wahrsten Sinne verschwindenden Minderheiten vertreten werden. Wo man hinschaut Etatismus und Gedankenkontrolle. Ein ganz ähnlicher Prozeß bei den Grünen. Auch hier gabe es mal (links-)libertäre Positionen. Da gab es mal den Spruch "Nur eine schwache Gesellschaft braucht einen starken Staat".

 
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