Ich verfolge die Entwicklung in Nordkorea nicht besonders intensiv, aber diese SPIEGEL-Meldung fand` ich ganz interessant (Hervorhebung durch B4RP):
"Der frühere Finanzchef der kommunistischen Partei in Nordkorea ist einem Medienbericht zufolge wegen der fehlgeschlagenen Währungsreform in dem Land hingerichtet worden. Pak Nam Gi sei in der vergangenen Woche von einem Erschießungskommando getötet worden, meldete am Donnerstag die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap unter Berufung auf nicht näher genannte Informanten.
Der abgeschottete kommunistische Staat hatte im November eine Währungsreform durchgeführt, um damit die Inflation und die aufkeimende Marktwirtschaft unter Kontrolle zu bringen. Allerdings soll die Maßnahme die Lebensmittelversorgung noch weiter verschlechtert und viele Bürger erzürnt haben. Pak leitete das Finanz- und Planungskomitee der Arbeiterpartei, das mit der Währungsreform betraut war."
Der abgeschottete kommunistische Staat hatte im November eine Währungsreform durchgeführt, um damit die Inflation und die aufkeimende Marktwirtschaft unter Kontrolle zu bringen. Allerdings soll die Maßnahme die Lebensmittelversorgung noch weiter verschlechtert und viele Bürger erzürnt haben. Pak leitete das Finanz- und Planungskomitee der Arbeiterpartei, das mit der Währungsreform betraut war."
Bemerkenswert "meritokratische" Reaktion, finde ich. In den amerikanischen Sowjetrepubliken wird ein korrupter Looser wie Tim Geithner im Gegenteil befördert. Und zwar nicht ins Jenseits, sondern vom Chef der NY FED auf den Thron des Finanzministeriums. Im Zweifel ist das aber haltlose Greuelpropaganda. Wir erwarten daher gespannt eine Gegendarstellung vom "Freundeskreis der Juche-Ideologie in der Kommunistischen Partei Deutschlands".
1 Kommentar:
Ein Sündenbock, der getan hatte, wie ihm geheißen. Im Grunde war der bedauernswerte Herr aus Nordkorea ja durchaus erfolgreich im Sinne seines Auftrages. Sein Leben wäre womöglich auch dann nicht verschont worden, hätte er die Repressalien nicht so konsequent umgesetzt.
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