Das Oktoberfest ist vorbei (dazu ein andermal mehr) und die spontane Kampagne der "Paulianer" gedeiht weiter prächtig.
Wir freuen uns sehr, einen weiteren deutschsprachigen Blog begrüßen zu können:
http://ronpaul.blog.de/
Larry aus Hessen berichtet nun auch über den kommenden Präsidenten der USA. Danke und viele Grüße!
Bei Meetup.com hat Ron Paul die Schallmauer der 50.000 Unterstützer gesprengt.
Sogar die deutsche Medien nehmen das Phänomen ganz zaghaft zur Kenntnis. Unter dem Titel "Big Business for President" lamentiert SPIEGEL-Autor Gabor Steingart über das US-amerikanische Wahlfinanzierungsprozedere und erwähnt en passant auch Ron Paul. Ganz Etatist kann er natürlich nicht verstehen, daß dieser gegen "öffentliche Wahlkampffinanzierung" ist:
"Schon das Wort "öffentliche Finanzierung" passe ihm nicht, sagt er. Was heiße schon öffentlich, fragte er zurück. Es ist sein Geld, sagte er und zeigte auf Menschen, die an uns vorbei durch die Hotelhalle eilten. "Es ist ihr Geld, Steuerzahlergeld, und warum sollte der Steuerzahler meinen Wahlkampf finanzieren?" Für ihn hat der Satz von Ronald Reagan nichts an Strahlkraft verloren: Der Staat ist nicht die Lösung, er ist das Problem."
Daß wir mit unserem Geld Parteien zwangsfinanzieren, denen wir freiwillig keinen Cent spenden würden, delegitimiert den Rückgriff auf die Wundertüte "öffentliche Finanzierung" offenbar nicht. Da zahlen "alle für alle" und damit ist die Welt in Ordnung.
Leider unterläßt es Steingart nachzufragen, weswegen eigentlich "Big Business" dem einzigen radikalliberalen, also doch eigentlich so "wirtschaftsnahen" Kandidaten keinen müden Penny zukommen läßt. Im bundesdeutschen lechts-rinks-Schema doch eigentlich ein eklatanter Widerspruch. Was will "Big Business" sich denn erkaufen, wenn es Hillary und Barack pudert? Oder meinen es die sonst so perfiden Heuschrecken auf einmal gut, wenn das Geld an die "Demokraten" fließt?
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