Freitag, 31. Oktober 2008
Donnerstag, 30. Oktober 2008
Celebrities & the New World Order
Zwei sehr gut gemachte Videos aus Polen:
Celebrities & the New World Order (pt.1)
Celebrities & the New World Order (pt.2)
Eingestellt von Fabio Bossi um 20:45 1 Kommentare
Vertrauen
Don Harrold über Vertrauen und Jim Cramer.
Eingestellt von Fabio Bossi um 20:28 3 Kommentare
Labels: Don Harrold
Politisches Ungeziefer
"Die Schande Österreichs
Das Lästern und die Gerüchte über die letzten Stunden im Leben des rechtsradikalen Führers Österreichs, Jörg Haider, lenken die Aufmerksamkeit in als auch außerhalb Österreichs völlig von der abscheulichen Wahrheit ab, die mit den Tod dieses gefährlichen Politikers ans Tageslicht trat.
Der Unfall, der das Leben des modernen Austro-Faschisten ein Ende setzte, enthüllt mehr über die Schande der österreichischen Gesellschaft als das Privatleben und die sexuellen Neigungen Haiders. Die hässlichen Schamteile Österreichs müssen im Mittelpunkt des öffentlichen Interesses stehen, nicht die Frage, mit welchem seiner Liebhaber sich dieser Typ in seiner letzten Nacht gestritten oder anderweitig beschäftigt hat...
...Haider, weder zu Lebenszeiten noch im Tod, hat keine Versöhnung, keine Anerkennung und keinen Respekt verdient. Die Österreicher gingen schon viel zu viele
Kompromisse im Zusammenhang mit den faschistischen Verbrechern ein, die im Schoß ihres Landes wieder entstehen konnten. Es ist an der Zeit, dass sich dieses Land aufrichtig, offen, ernst und tiefgehend mit seiner verbrecherischen Vergangenheit und äußerst problematischen Gegenwart auseinandersetzt.
Und wenn Österreich dies nicht selbst bewerkstelligen kann, dann sollte die Welt es zu
dieser Auseinandersetzung zwingen.
Österreich ist nicht „Sounds of Music“, Mozart, und Sachertorte, Österreich ist Adolf Hitler, Alois Brunner, Amon Göth, und Waldheim, Haider und Strache.
Es ist absurd, dass gerade in der Woche, in der fast die gesamte österreichische Führungsspitze beim Begräbnis eines politischen Ungeziefers antritt, dieses Land als temporäres Mitglied in den Sicherheitsrat aufgenommen wird.
Es sollte dort keinen Platz haben.
Noch erstaunlicher ist die Tatsache, dass die österreichischen Holocaustüberlebenden und ihre Nachkommen erst dieser Tage eine offizielle Mitteilung über die Entschädigungszahlungen erhielten, die sie jetzt endlich bekommen werden. Die meisten Entschädigungsklagen wurden zurückgewiesen.
Nicht mit Haider muss sich Österreich versöhnen, sondern mit seinen Juden. Aber sie interessieren Österreich nicht.
Eldad Beck
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Kommentar von Bavaria4RonPaul:
Herzlichen Glückwunsch, Herr Beck! Sie haben gerade ein paar österreichische Neo-Antisemiten geschaffen! Leute die dumm genug sind, von Ihnen auf Ihre Glaubensbrüder zu schließen, gibt es schließlich genug, auch bei uns, vor allem wenn man an dumpfe kollektivistische Triebe appelliert, so wie Sie!
Und Sie fühlen sich dann aufgrund deren Existenz berufen, auch uns überwältigender Mehrheit von nicht-jüdischen, nicht antisemitischen Menschen unglaublich auf die Nerven zu gehen und unsere Genervtheit wiederum als Zeichen von "Antisemitismus" zu interpretieren. Klasse! Was für ein schöner Teufelskreis!
Ich hoffe inständig, daß der ZKD (Zentralrat der Kärntner in Deutschland) bei der deutschen Botschaft in Israel gegen diese rassistische Hassrede protestiert.
Eingestellt von Fabio Bossi um 19:47 4 Kommentare
Labels: Jörg Haider
Goldman Sachs erhält 6 Milliarden Pfund vom Steuerzahler und zahlt diese sofort als leistungsbezogene Belohnung an Manager aus
Wer sich noch ein bisschen mehr aufregen möchte; bitteschön:
Wall Street Banker gönnen sich noch schnell 70 Milliarden an Boni, danach zahlt der Steuerzahler
Die vom Steuerzahler geretteten Banken Dexia und Fortis feiern in Monaco
Eingestellt von Anonym um 19:47 1 Kommentare
Ein echter "Democrat" spricht Klartext!
Leider ist der demokratische Abgeordnete und Ex-Präsidentschaftskandidat Dennis Kucinich einerseits ein ziemlicher Etatist. Andererseits ist er ein Gegner der FED und wenn man Leviathan das Papiergeld-Futter entziehen möchte, ist man im Grunde schon einmal zumindest Minimalstaatler, weil der Staat mit seinen Mitteln nachhaltig auskommen müßte, anstatt sich immer weiter zu verschulden. Das würde bedeuten, daß er seinen Untertanen (uns) deutlich mehr Freiheit lassen müßte und das Bankenwesen deutlich unbedeutender wäre (Croupier statt Pokerspieler).
Dennis Kucinich ist außerdem ein ehrlicher und aufrichtiger Mensch, im Gegensatz zum Darling des Establishments, Barack Obama.
Im folgenden Interview bei FOX NEWS spricht er Klartext zur aktuellen Lage in den USA und die FOX-NEWS-Moderatoren überraschen durch Aufgeschlossenheit und Zustimmung. Einer scheint ein richtiger Fan und Kenner der "Fiat Money Problematik" zu sein (!). Er fragt Kucinich sogar nach "den Illuminati" und letzterer begreift sofort, daß damit die "Gottspieler" gemeint sind, anstatt peinlich berührt von "Verschwörungstheorien" zu faseln und um den heißen Brei herumzureden, wie es CFR-Pudel Obama tun würde.
Watchdog Kucinich steps up efforts to monitor bailout
Eingestellt von Fabio Bossi um 19:23 0 Kommentare
Labels: Barack Obama, CFR, Dennis Kucinich, Fox News, Kucinich
Roland Baader: Schlacht gegen die Realität
Wer könnte in dieser Krise besser gegen planwirtschaftliche Zentralbanken, Fiat-Money-Falschgeld und keynesianischen Sozialismus anschreiben als der deutsche Großmeister der Austrians?
Das Wort hat Roland Baader:
Jetzt ist sie da, die lange Sicht…
Aus dem 700-Milliarden-Paket der US-Regierung zum staatlichen Ankauf illiquider Bank-Aktiva werden zwar rasch Tausend und mehr Milliarden werden, aber auch 700 Milliarden Dollar sind eine unvorstellbare Menge. In aufeinandergelegten 100-Dollar-Scheinen ergeben sie einen Stapel von 762 Kilometern Höhe. Nicht sehr viel niedriger ist der 500-Milliarden-Euro-Turm von Merkel und Co. Werden diese babylonischen Türme die Finanzkrise lösen oder wenigstens mildern? Nein, sie werden zwar die schlimmsten Krisenereignisse hinauszögern, diese aber insgesamt verschlimmern und verlängern.
weiter geht's beim ef-magazin
Eingestellt von Anonym um 17:53 0 Kommentare
Labels: Roland Baader
"Weder Obama noch McCain"
Achtung, jetzt kommt wieder ein "hochsensibler" Beitrag!
Kristof Berking führt in der Jungen Freiheit ein Interview mit John McManus, dem Präsidenten der John Birch Society.
Die gilt als Hort der "Verschwörungstheoretiker" und Kryptonazis ("rechtslastig").
So nennt man heute Amerikaner, die auf die eigene Verfassung pochen und die sich gegen die zwei Flügel der Sozialistischen Einheitspartei Amerikas (Republikaner und Demokraten) stellen.
Weil wir gerade das Thema EU hatten, hier ein kurzer Ausschnitt des Interviews zum Thema "Nordamerikanische Union":
Was wäre so schlimm an einer Nordamerikanischen Union?
McManus:
An sich ist Freihandel eine gute Sache – echter Freihandel! Bedauerlicherweise bedeutet aber der „Freihandel“, von dem hier die Rede ist, Hunderte von Seiten Regulierungen. Nafta, das North American Free Trade Agreement, umfaßt beinahe 1.000 Seiten Regulierungen; das ist kein Freihandel.
Echten Freihandel gab es zwischen den USA und Kanada. Der für alle Beteiligten so vorteilhafte Austausch von Waren und Dienstleistungen entlang einer Tausende von Kilometern langen, unbewachten Grenze hat wunderbar funktioniert ohne diese sogenannten Freihandelsabkommen.
Tatsächlich führen sie zwangsweise zu einer Angleichung der Steuern, zu einer nordamerikanischen Währungsunion, einer Vereinheitlichung des Wirtschaftsrechts, einer Angleichung der Löhne und so weiter.
Wenn man alles zusammenzählt, läuft es auf eine Weltregierung hinaus.
Und darum geht es letztlich auch.
Hier gibt es das komplette Interview:
Siegt Obama? Gelingt McCain doch eine Überraschung? Amerika, so John McManus, verliert in jedem Fall
„Weder Obama noch McCain“
Von Kristof Berking
Dienstag, 28.10.2008
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display.268+M5fa052631e3.0.html
Eingestellt von Fabio Bossi um 16:30 1 Kommentare
Labels: John Birch Society, John McManus, Junge Freiheit
Mittwoch, 29. Oktober 2008
Die Türkei ist ein Teil der europäischen Familie?
Ob die 70 Millionen Türken überhaupt noch in die EU wollen, wenn sie erfahren, dass die EU auch 50 Millionen Afrikaner bei sich aufnimmt?
Vielleicht wird ihnen das dann doch zu teuer.
PS: In meinem Geographieunterricht endete Europa noch am Bosporus. Ist aber schon ein paar Jahre her. Geographie ändert sich anscheinend.
Eingestellt von Anonym um 19:08 4 Kommentare
Dienstag, 28. Oktober 2008
Ist Barack Obama in Hawaii oder in Kenia geboren?
Bis heute hat Barack Obama die Zweifel an seiner Geburt auf usamerikanischem Boden nicht entkräftet.
Heute entschied Linda Lingle, die Gouverneurin von Hawaii, dass sie das fragliche Dokument unter Verschluss nimmt. Das vorliegende Dokument würde sie nur Barack Obama übergeben.
Barack Obama bezeichnet die Zweifel an seinem Geburtsort (Hawaii oder Kenia) zwar als "Schmierenkampagne" unternimmt jedoch nichts aktiv um die Zweifel zu beseitigen.
1) Was für eine Art "Geburtsurkunde" hat Linda Lingle da unter Verschluß? Gibt es diese überhaupt? Ist es ein Originaldokument?
2) Muss keine staatliche Institution (z.B. der Supreme Court) überprüfen, ob die von der Verfassung vorgeschriebenen Erfordernisse von einem Präsidentschaftskandidaten erfüllt werden? Gilt hier "Wo kein Kläger, da kein Richter"?
und das Wichtigste:
3) Warum fordert Barack Obama diese Geburtsurkunde nicht von Linda Lingle an und legt sie triumphierend der Öffentlichkeit vor? Das wäre doch eine tolle Marketingaktion.
Eingestellt von Anonym um 19:59 3 Kommentare
Hörenswertes Audio-Interview mit dem Autor Webster Griffin Tarpley über die Brzeziński-Marionette Barack Obama
Und das hier ist das dazugehörige Buch:
Eingestellt von Anonym um 11:47 0 Kommentare
Montag, 27. Oktober 2008
Spuren eines Monsters
Die FAZ findet deutliche Worte anläßlich des baldigen Abgangs von Dick Cheney. "Verschwörungstheoretiker" kritisieren diese Dinge seit Jahren.
Hier ein paar Auszüge:
"Die Cheney-Doktrin
Mayer liefert erschütternde Details darüber, wie Cheney mit Addington und Yoo die Verfassung aushebelte, Folter legalisierte und geheime Gefängnisse in aller Welt gründen ließ. Weder Bush noch Außenminister Powell, Justizminister Ashcroft oder Sicherheitsberaterin Rice wussten von Cheneys Weisungen an Militär und Geheimdienste. Eingeweiht war lediglich sein ältester Freund Rumsfeld."
"Ein großer Spurenverwischer
Der ehemalige Regierungssprecher Scott McClellan veröffentlichte „What Happened: Inside the Bush White House and Washington‘s Culture of Deception“. Dessen Inhalt in einem Satz: Cheney fälschte in der Manier eines Mafiabosses Informationen und spielte Pentagon, Geheimdienste, Rice, Powell und Bush aus, bis alle überzeugt waren, der Irakkrieg sei unausweichlich."
"Am 1. November 2001 räumte die Executive Order 13233 Dick Cheney als erstem Vizepräsidenten in der Geschichte der Vereinigten Staaten die gleichen Privilegien ein wie dem Präsidenten. Executive Order 13292 vom 1. März 2003 erweiterte Cheneys Möglichkeiten um das Recht, Dokumente geheim halten oder vernichten zu dürfen. Cheney war ab sofort kein Vizepräsident mehr, sondern ein Co-Präsident, der außerhalb des Rechtssystems agiert."
Unbedingt lesen!
FAZ, 25.10.2008
Spuren eines Monsters
Von Lars Jensen
Eingestellt von Fabio Bossi um 10:14 0 Kommentare
Labels: Dick Cheney
Sonntag, 26. Oktober 2008
Filmkritik „Let's make money!“
Hamburg, Abaton, 19.10.2008
10-Euro-Scheine schichten sich zu praktischen Stapeln auf. Sie sind
frisch von der Druckerpresse und müssen noch zugeschnitten werden. Die Kamera kostet den Moment aus. Schicht um Schicht wächst das sichtbare Vermögen, beim Zuschauer bröckelt Scheibe um Scheibe der Glaube, Geld sei Wert. Geld ist Papier.
Der Dokumentarfilmer Wagenhofer zeigt in den darauf folgenden zwei
Stunden die verschiedenen Auswüchse, die unser Finanzsystem
hervorgebracht hat. Er startet bei einem Fonds-Manager für Emerging
Markets, der hervorhebt, dass alleine schon der Begriff Emerging Markets
die Staaten, die vorher Entwicklungsländer geheißen wurden, aufgewertet
habe. Sein Fonds habe seinen Sitz in Singapur, dort würde er kaum bis gar nicht besteuert. Singapur profitiere aber dennoch, weil ja die Angestellten besteuert werden könnten.
Ein österreichischer Industriemagnat beklagt, dass indische Ingenieure inzwischen auch nicht mehr billig seien, der Kanzler von Guernsey oder Jersey bewirbt die Services seines Landes, die im Internationalen Vergleich mit Luxemburg oder der Schweiz mithalten könnten und spanische
Immobilieninvestoren loben die rasanten Wertsteigerungen ihrer leerstehenden Objekte.
Was in den vergangenen Jahren zum guten neo-liberalen Ton gehörte, offenbart angesichts der Finanzkrise den Verlust an Moral und Verantwortungsbewusstsein, der mit der Monetarisierung des Lebens einherging. Jeder weitere Kommentar eines Sprechers ist überflüssig.
Die Werbewände für den Millionaire's Club und die Deutsche Bank bilden den Hintergrund für Kinder, die im indischen Chennai (Madras) in Armut leben. Die strahlenden Goldbarren, die in der Schweiz palettenweise mit Gabelstaplern transportiert werden, kommen aus dem ghanaischen Tagebau bei dem Raubbau an der Natur betrieben wird. Schließlich zerhacken
indische Kinder mit einfachsten Werkzeugen Steine zu Kieseln in einem indischen Steinbruch in der verzweifelten Suche nach einer Einkommensquelle.
"Let's make money" ist ein sehr sehenswerter moralischer Film, der das
Bewusstsein für Geld verändern wird. Er zeigt sehr deutlich die menschlichen Abgründe, derjenigen, die das Geld arbeiten lassen, und das Elend, derer, die für das Geld ausgebeutet werden.
Ein Höhepunkt des Films ist ein Interview mit einem Kronzeugen, der für
die USA geheime Absprachen mit dem saudischen Königshaus zur Deckung des
Dollars mit Öl im Gegenzug für die militärische Sicherung ihres Einflusses aushandelte. Er beschreibt auch, warum die Kriege gegen den Irak notwendig wurden, und welchen Einfluss der Einfluss und die Stabilität der Währungen dabei hatten.
Weiterhin beeindruckend ist auch, wie der Wirtschaftsminister von Burkina Faso beklagt, dass die Organisationen der westlichen Welt den freien Zugang zum heimischen Baumwollemarkt verlangten, die US-Bauern aber mit Millionen unterstützten und damit den Marktpreis drücken.
Das Verständnis von Fairness wird völlig auf den Kopf gestellt.
Bei den Lösungsansätzen bleibt der Film leider etwas vage. Der alternative Nobelpreisträger und Bundestagsabgeordnete Hermann Scheer drängt auf die Unabhängigkeit von fossilen Energieträgern. Um eine Änderung des System zu bewirken sei außerdem eine sehr starke
Bürgerbewegung erforderlich. Konkretere Vorschläge gibt es allerdings nicht.
Hier hätte Wagenhofer sicherlich noch etwas ausholen können und neben
den moralischen Verwerfungen auch die systemischen Probleme des Geldsystems aufdecken können. Beim Titel "Let's make money" hätte auch eine Darstellung und Kritik des Fiat-Money Systems inhaltlich gepasst.
Kein Wort von Mindestreserve oder Fractional Reserve Banking, keine
Diskussion des Zinses und des Wachstumzwangs. Anhänger eines Freigeldes
oder einer gedeckten Währung (z.B. Gold) hätten im Film zu Wort kommen
können.
Diese heiklen Themen spart der Film jedoch aus, schließt dann aber mit
der Moritate von Mackie Messer aus Brecht's Dreigroschenoper:
"Denn die einen sind im Dunkeln,
Und die anderen sind im Licht,
Und man siehet, die im Lichte,
Die im Dunkeln sieht man nicht."
Ab 30.10. im Kino, wirklich sehenswert!
Trailer
http://uk.youtube.com/watch?v=6E6M3Wsyhro
Offizielle Seite:
http://www.lets-make-money.info/
Volker Berhout, Hamburg
Eingestellt von Fabio Bossi um 10:42 6 Kommentare
Labels: Let`s Make Money
Freiheit statt Angst
Gastbeitrag eines Hamburger Paulaners über die Demo "Freiheit statt Angst" in Berlin:
Die Freiheit statt Angst Demo am 11. Oktober in Berlin war ein Riesenerfolg.
Die Teilnehmerzahl wurde sogar von der Polizei auf 50.000 geschätzt.
Es zeigt sich deutlich, dass das Engagement für die Freiheit und gegen
die Abschaffung unserer Grundrechte inzwischen auf einem breiten
Fundament steht.
Auf der Demo war das Parteienspektrum von MLPD über Linken, Grüne und Piratenpartei dabei. Es ist peinlich für die sogenannten Volksparteien sich nicht hinter das Thema gestellt zu haben.
Die Demo trotz der üblichen Verdächtigen absolut friedlich und störungsfrei.
Auf einer so großen Kundgebung für Freiheit sollte Ron Paul nicht fehlen
und so habe ich das Banner der Ron Paul Revolution hochgehalten.
Hier einige Bilder:
http://ronpaul.meetup.com/1272/photos/465603/6003135V
Video-Links
Freiheitstatt Angst - There's a light in the sky (Freedom not Fear)
http://www.dailymotion.com/video/k6WaY9VxAhb4OMNPmW
Freiheit stattAngst - cooptv (Freedom not Fear)
http://www.youtube.com/watch?v=6_JPxLEp6es"
Paulites in Germany
http://www.youtube.com/watch?v=j8Uflp2Cb6k"
Auf die nächsten Aktionen des AK-Vorrat darf man gespannt sein.
Hier gibt es tatsächlich ein überparteiliches Bündnis, das mobilisieren kann!
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Eingestellt von Fabio Bossi um 10:36 2 Kommentare
Labels: Freiheit statt Angst
Samstag, 25. Oktober 2008
Beide sind Scheiße
Eingestellt von Fabio Bossi um 11:33 2 Kommentare
Mittwoch, 22. Oktober 2008
Political Correctness, Subprime und der Community Reinvestment Act
Darf man in diesen Zeiten, wo die Political Correctness zu einem Heiligen Gral geworden ist, noch diskriminieren?
Träumt nicht jeder Mensch von seinem eigenen Häuschen? Ist es nicht unsozial, den Schwächeren ein solches Haus zu verweigern?
Die Gemengelage aus den obigen Zeitgeistströmungen ist an der aktuellen Finanzkrise nicht ganz unschuldig:
Der amerikanische Gesetzgeber hat nämlich im Community Reinvestment Act (CRA) festgelegt, dass "aus sozialen Gründen" bei der Vergabe von Hypotheken geringere Sicherheitsstandards angelegt werden müssen. Auch eigentlich kreditunwürdige Wähler sollten so in den Genuss von Wohneigentum kommen können.
Eine Kreditvergabe nur an Wohlhabende wurde - aus populistischen Gründen - verboten.
Erst durch den Community Reinvestment Act konnte es zu den so genannten Ninja-Hypothekenkrediten kommen.
(Ninja steht im Bankenjargon für "No Income, No Job, no Assets")
Die jetzt durch alle Massenmedien getriebene Sau, dass De-Regulierung zur aktuellen Krise geführt haben soll, ist eine Lüge!
Nicht De-Regulierung sondern das exakte Gegenteil, perverse staatliche Vorschriften wie der Community Reinvestment Act haben das Problem verursacht!
Der Staat ist nicht die Lösung des Problems, der Staat ist das Problem!
(Ronald Reagan )
Eingestellt von Anonym um 20:02 3 Kommentare
Obama gewinnt die Wahl mit 87%
So zumindest wenn es nach den Mitschülern dieses Mädchens geht.
Die 12-jährige Schülerin Ashleigh Jones machte von ihrem durch die Verfassung garantierten Recht auf freie Meinungsäußerung Gebrauch und trug in der Schule ein Sarah Palin T-Shirt.
Prompt wurde sie von ihren Political-Correctness-gebrainwashten Mitschülern des Rassismus bezichtigt, da sie als Weisse für eine Weisse werbe.
Diese Logik konsequent zu Ende gedacht, muss Barack Obama alle 87% nicht-afroamerikanischen Stimmen erhalten.
Bekommt er weniger, dann wissen wir: Die Abweichler waren Rassisten!
Eingestellt von Anonym um 19:41 2 Kommentare
Interview mit Jochen Scholz, Oberstleutnant der Luftwaffe a.D.
Der ehemalige Oberstleutnant der Luftwaffe Jochen Scholz über die deutsche Beteiligung am Jugoslawienkrieg im Jahre 1999, die Anschläge des 11. September 2001 und die Bedeutung der "Global Missile Defense" in Tschechien.
Eingestellt von Anonym um 17:35 0 Kommentare
Geld-Drucker entlarvt
Ich habe im "Gelben Forum" einen Link zu einem Artikel gefunden, der die verwirrenden Aktionen der FED aus den letzten Wochen anschaulich erklärt:
http://hartgeld.com/filesadmin/pdf/Ziemann_Geld-Drucker.pdf
Ob und wann die prognostizierten inflationären Tendenzen durchbrechen, ist mir angesichts der massiven deflationären Kräfte unklar, aber was die FED und das US Schatzamt gerade treiben, wird in meinen Augen korrekt dargestellt.
Eingestellt von Fabio Bossi um 10:06 1 Kommentare
Labels: FED, Federal Reserve, Fiat Money
Montag, 20. Oktober 2008
Sonntag, 19. Oktober 2008
Ohne Worte
regt sich Kummer fast bei allen,
aber manche blühen auf:
Ihr Rezept heißt Leerverkauf.
Keck verhökern diese Knaben
Dinge, die sie gar nicht haben,
treten selbst den Absturz los,
den sie brauchen - echt famos!
Leichter noch bei solchen Taten
tun sie sich mit Derivaten:
Wenn Papier den Wert frisiert,
wird die Wirkung potenziert.
Wenn in Folge Banken krachen,
haben Sparer nichts zu lachen,
und die Hypothek aufs Haus
heißt, Bewohner müssen raus.
Trifft's hingegen große Banken,
kommt die ganze Welt ins Wanken -
auch die Spekulantenbrut
zittert jetzt um Hab und Gut!
Soll man das System gefährden?
Da muss eingeschritten werden:
Der Gewinn, der bleibt privat,
die Verluste kauft der Staat.
Dazu braucht der Staat Kredite,
und das bringt erneut Profite,
hat man doch in jenem Land
die Regierung in der Hand.
Für die Zechen dieser Frechen
hat der Kleine Mann zu blechen
und - das ist das Feine ja -
nicht nur in Amerika!
Und wenn Kurse wieder steigen,
fängt von vorne an der Reigen -
ist halt Umverteilung pur,
stets in eine Richtung nur.
Aber sollten sich die Massen
das mal nimmer bieten lassen,
ist der Ausweg längst bedacht:
Dann wird bisschen Krieg gemacht.
Autor: wahrscheinlich nicht Kurt Tucholsky sondern Richard G. Kerschhofer. Bitte selber recherchieren!
(Danke @ Anonym!)
Eingestellt von Anonym um 21:36 1 Kommentare
Deflation und Freiheit
Jörg Guido Hülsmann, Autor des Buches "Ethik der Geldproduktion", hat einen Essay mit dem Titel "Deflation and Liberty" aus dem Jahr 2002 im Lichte der aktuellen Ereignisse neu publiziert.
Die Arbeit ist hinsichtlich der laufenden Debatte über "Deflation versus Inflation" sehr erhellend.
Für "Linke" könnte die Lektüre die Frage aufwerfen, warum Karl Marx eigentlich nicht das Geldsystem angegriffen hat, sondern lieber im freien Unternehmertum die "Ausbeuter" gesucht hat. Ich kann das aktuell nicht schlüssig belegen, aber mir erscheint der Marxismus immer mehr als Auftragsarbeit für die internationale Bankierselite.
Hülsmann zum Thema "Ausbeutung":
"Inflation is an unjustifiable redistribution of income in favor of those who receive the new
money and money titles first, and to the detriment of those who receive them last. In practice the redistribution always works out in favor of the fiat-money producers themselves (whom we misleadingly call “central banks”) and of their partners in the banking sector and at the stock exchange. And of course inflation works out to the advantage of governments and their closest
allies in the business world. Inflation is the vehicle through which these individuals and groups enrich themselves, unjustifiably, at the expense of the citizenry at large. If there is any truth to the socialist caricature of capitalism—an economic system that exploits the poor to the benefit of the rich—then this caricature holds true for a capitalist system strangulated by inflation.
The relentless influx of paper money makes the wealthy and powerful richer and more powerful than they would be if they depended exclusively on the voluntary support of their fellow citizens. And because it shields the political and economic establishment of the country from the competition emanating from the rest of society, inflation puts a break on social mobility.
The rich stay rich (longer) and the poor stay poor (longer) than they would in a free society."
Eingestellt von Fabio Bossi um 10:39 3 Kommentare
Labels: Jörg Guido Hülsmann, Karl Marx
Politically Incorrect Guide To Politics
Auf solche Sendungen warte ich immernoch, in unserem "aufgeklärten" Deutschland:
20/20 - Politically Incorrect Guide To Politics
Passend dazu, ein Zitat von Friedrich August von Hayek, der leider immernoch viel zu vielen "Intellektuellen" als Apologet eines ungezügelten "Raubtierkapitalismus" gilt:
"Wenn der Mensch in seinem Bestreben, die gesellschaftliche Ordnung besser zu gestalten, nicht mehr Schaden als Nutzen anrichten soll, wird er lernen müssen, daß er auf diesem, wie auf allen anderen Gebieten mit einer tief verflochtenen Organisationsstruktur, keine endgültigen Kenntnisse dessen erlangen kann, was ihm das Beherrschen der Vorgänge erst ermöglichen würde. Er wird sich deshalb des Wissens bedienen müssen, dessen er fähig ist. Er darf nicht die Ergebnisse formen wollen wie ein Handwerker sein Werk. Vielmehr wird er das Wachstum fördern müssen, indem er für eine angemessene Umgebung sorgt - ganz so, wie der Gärtner dies für seine Pflanzen macht. Es liegt eine Gefahr in dem überschwenglichen Gefühl einer unaufhörlich wachsenden Macht, die der Fortschritt in den Naturwissenschaften mit sich brachte und die den Menschen verlockt, ... nicht nur unsere natürliche, sondern auch unsere menschliche Umgebung der Herrschaft des menschlichen Willens zu unterwerfen.
Die Erkenntnis von den unüberwindlichen Grenzen seines Wissens sollten den Erforscher der Gesellschaft eigentlich Demut lehren. Diese Demut sollte ihn davor bewahren, Mitschuldiger in dem verhängnisvollen menschlichen Streben nach der Herrschaft über die Gesellschaft zu werden - einem Streben, das ihn nicht nur zum Tyrannen über seine Mitmenschen macht, sondern ihn ebenso zum Zerstörer einer Zivilisation machen kann, die kein Geist erdacht hat, sondern die sich aus den freien Entscheidungen von Millionen von Menschen geformt hat."
("Die Vortäuschung von Wissen", in: Horst Claus Recktenwaldt (Hrsg.): Die Nobelpreisträger der ökonomischen Wissenschaft, 1969-1988, Düsseldorf 1989, Bd. 1, S. 397 f.)
Eingestellt von Fabio Bossi um 09:53 0 Kommentare
Labels: Hayek
Samstag, 18. Oktober 2008
EU: 50 Millionen einwandernde Afrikaner werden unsere Rente sichern
Der Daily Express informiert:
Brussels economists claim Britain and other EU states will “need” 56 million immigrant workers between them by 2050 to make up for the “demographic decline” due to falling birth rates and rising death rates across Europe.
The report, by the EU statistical agency Eurostat, warns that vast numbers of migrants could be needed to meet the shortfall in two years if Europe is to have a hope of funding the pension and health needs of its growing elderly population.
It states: “Countries with low fertility rates could require a significant number of immigrants over the coming dec ades if they want to maintain the existing number of people of working age.
“Having sufficient people of working age is vital for the economy and for tax revenue.”
The report, by French MEP Francoise Castex, calls for immigrants to be given legal rights and access to social welfare provision such as benefits.
Ms Castex said: “It is urgent that member states have a calm approach to immigration. To say ‘yes’, we need immigration … it is not a new development, we must accept it.”
Eingestellt von Anonym um 21:53 4 Kommentare
Wall Street Banker gönnen sich noch schnell 70 Milliarden an Boni, danach zahlt der Steuerzahler
Vor fünf Tagen habe ich von den europäischen Banken Fortis und Dexia berichtet, die nach ihrer Rettung durch die belgischen und niederländischen Steuerzahler erst mal eine Riesensause in Monaco veranstaltet haben.
Vor drei Tagen hat der Versicherungskonzern AIG, der zwecks Rettung bereits 85 Milliarden Steuergelder von der US-Regierung erhalten hatte, seine Top-Angestellten zur Fuchsjagd nach England eingeladen. Inzwischen wollen dieselben Leute weitere 37,8 Milliarden von den US-Steuerzahlern.
Jetzt kommt raus, dass die eigentlich bankrotten Wall Street Banken ihrem Führungspersonal noch mal ganz schnell 70 Milliarden an Boni ausschütten, bevor sie sich von der Regierung - d.h. wieder vom Steuerzahler - ein 700 Milliarden Rettungspaket geben lassen.
10 Prozent des Rettungspaketes gehen also als Belohnung für offensichtliches Missmanagement drauf.
Das Einzige, was mich wundert, ist, warum sich die Bürger das gefallen lassen und noch keine Unruhen ausgebrochen sind.
Die beste Erklärung für dieses merkwürdige Schafverhalten liefert Henry Ford:
"It is well that the people of this nation do not understand our banking and monetary system, for if they did, I believe there would be revolution before tomorrow morning."
Eingestellt von Anonym um 20:18 1 Kommentare
Der Hedgefondmanager Andrew Lahde steigt aus und rechnet ab
Andrew Lahde, der mit seinem Hedgefonds wahrscheinlich viele Millionen FRN verdient hat, hält in seiner "Abschiedsrede" der amerikanischen Elite den Spiegel vor.
Dieses Zeitdokument ist eine Generalabrechnung mit dem amerikanischen Establishment.
Wie weit sind die USA noch von einem Ende wie dem der UdSSR entfernt? Auch dort waren die Politbüroeliten abgehoben von Volk und Wirklichkeit.
Lest selbst: AndrewLahdeFarewell.pdf
Eingestellt von Anonym um 20:05 0 Kommentare
Freitag, 17. Oktober 2008
Freiheitskampagne.ch: Es gibt ein Referendum
Gratulation an das Team von der freiheitskampagne.ch und an die freiheitsliebenden Schweizer!
Eingestellt von Anonym um 20:54 1 Kommentare
Donnerstag, 16. Oktober 2008
So stirbt eine Fiat Money Währung
In memoriam "Isländische Krone", von einem Hockey-Stick in den Papierwährungshimmel geschossen. Natürlich gesteht der Isländische Staat sein Scheitern nicht ein, sondern macht unter dem selben Namen einfach weiter, auf entwertetem Niveau.
http://waehrungen.onvista.de/snapshot.html?ID_CURRENCY_FROM=EUR&ID_CURRENCY_TO=ISK&PERIOD=6#chart1
Eingestellt von Fabio Bossi um 21:24 0 Kommentare
Labels: Island, Isländische Krone
Peter Schiff bei Glenn Beck
10/13/2008 - Peter Schiff On Glenn Beck: Inflation Nation?
Eingestellt von Fabio Bossi um 21:11 0 Kommentare
Labels: Glenn Beck, Peter Schiff
Island und Lehman ziehen Nord-Holland in die Patsche
Die Presse aus Österreich schreibt:
"300 holländische Steuermillionen hängen in Islands Pleite-Banken
16.10.2008 19:26
Von unserem Korrespondenten HELMUT HETZEL (Die Presse)
Niederländische Städte und Provinzen setzten auf die hohen Zinsen, die in Island gezahlt werden. Hunderte von Millionen dürften dabei nun verloren gehen..."
http://diepresse.com/home/wirtschaft/international/423179/index.do
Ups.
Der unverwundbare Staat - unser aller Beschützer und Hirte - ist auch infiziert?
Das müssen wir aber schnell verbieten, sonst breitet sich das noch aus und wir zweifeln an seiner Problemslösungskompetenz! Die Organisation, die mir erzählen will, daß ich weit über 7 Monate im Jahr für ihren Unterhalt arbeiten soll, hat sich verzockt und ist pleite?
Bitte, tut was, "Politiker"! Wir habe Euch doch schließlich gewählt! Bitte, macht noch mehr Schulden, um die kriminellen Fiat-Money-Profiteure zu retten! Verschiebt die Schmerzen bitte noch ein wenig. Ihr schafft es schon, daß wir in spätestens einer Generation auf einem Super-Staat-Planeten leben, mit einer beliebig inflationierbaren Weltwährung!
Dann haben wir endlich Ruhe und müssen uns nicht mehr über so einen Quatsch wie "Freiheit" Gedanken machen.
Wir haben uns ja dann endgültig für einen Gewaltmonopolisten entschieden und die "Sicherheit" gewählt.
Eingestellt von Fabio Bossi um 20:42 0 Kommentare
Labels: Etatismus, Kommunismus, Sozialismus
Island ist pleite
Die von Island verstaatliche isländische Bank Glitnir hat eine gestern fällige Anleihe nicht zurückbezahlt. Das ist gleichbedeutend mit dem Bankrott des Staates Island.
Die Anleihe war/ist in Federal Reserve Notes fällig. Anscheinend verfügt Island nicht mehr über genug Devisenreserven um dieser Verpflichtung nachzukommen.
Glitnir hat damit denselben Fehler wie z.B. Argentinien im Jahr 2001 gemacht und sich in einer Fremdwährung, die es nicht selber drucken kann, verschuldet.
Am Ende steht dann oft die Pleite. Die USA waren da schlauer; die können ihre Schulden wegdrucken.
Eingestellt von Anonym um 18:26 0 Kommentare
Mittwoch, 15. Oktober 2008
Chuck Norris ruft zur Revolution gegen Finanzterrorismus auf!
Alles wird gut, jetzt kann nichts mehr schiefgehen, Chuck Norris kümmert sich um alles :-)
Huckabee and Chuck Norris FOX economic conspiracy exchange
Eingestellt von Fabio Bossi um 21:47 2 Kommentare
Labels: Chuck Norris
Kein Gold mehr in Hamburg
Das Hamburger Abendblatt berichtet von der "Suche nach dem letzten Gold":
"Abendblatt-Test: Wo gibt es in Hamburg noch das Edelmetall?
Suche nach dem letzten Gold
Besuch bei acht Banken im Stadtgebiet.
Nur ein einziges Mal gab es die begehrten Barren.
Von Melanie Wassink
Hamburg -
Seit Wochen gibt es einen regelrechten "Run" auf Gold. Auch in Hamburg. Viele Banken mussten ihre Kunden bereits vertrösten, konnten kein Edelmetall mehr ausgeben. Die Lager waren leer. Der Preis für eine Unze lag bei 838 Dollar, vor einem Jahr kostete sie noch etwas mehr als 750 Dollar. Das Abendblatt hat sich gestern auf die Suche begeben - nach Hamburgs letztem Gold. "Wir können Ihnen erst im November wieder etwas anbieten", war die Standardantwort an den Bankschaltern. Einzig die Hamburger Sparkasse (Haspa) hatte noch Restbestände vorrätig. Simuliert wurde die Situation, dass eine Nicht-Kundin der jeweiligen Bank am Schalter der Filiale nach Gold fragt...
http://www.abendblatt.de/daten/2008/10/15/952996.html?s=1
Eingestellt von Fabio Bossi um 21:29 0 Kommentare
Feuer mit Feuer löschen
Ich muß gestehen, daß ich den deflationären Sturzflug der letzten 3 Monaten nicht habe kommen sehen. Ich habe tatsächlich die Zentralbanken überschätzt. Bzw., ich hätte nicht gedacht, daß die es soweit kommen lassen, daß sogar die Geldmärkte einfrieren, selbst wenn sie "Deleveraging" - in der Realwirtschaft - zulassen. Ich hätte nicht gedacht, daß der finanzindustrielle Komplex so rücksichtslos und egoman agieren würde und daß die Politik in einer solchen Krise tatsächlich einzig und alleine dieser Lobby dienen würde. Die aktuelle Finanzpolitik der USA (und Europas, by the way) wird nur auf die Rettung des US-Konzern-Banksystems ausgerichtet, während die Realwirtschaft durch die Kreditklemme abgewürgt wird. US-Bürger verlieren gerade ihre Ersparnisse, während Finanzkonzern-Manager feiern. Erdölunternehmen drosseln unterdessen ihre Explorationsbemühungen, weil "der Markt" offenbar gerade einpreist, daß in Zukunft "US-Dollar" knapper als Barrel Erdöl sein werden, was schon mittelfristig eine absurde Vorstellung ist.
Die Rohstoffmärkte sind durch die Derivateblase völlig korrumpiert. Es wird inzwischen relativ offen darüber spekuliert, ob es bei den Edelmetallen Gold und Silber zu einem möglichen "Short-Squeeze" an den Terminbörsen (z.B. Comex) kommt, weil u.U. weniger Gold lieferbar ist, als verkauft wurde. Die Angst vor dem "counterparty risk", also das Risiko, daß die Gegenseite nicht liefern kann, treibt Akteure dazu, auf "physische Lieferung" ihrer Terminkontrakte zu drängen, anstatt sie weiterzurollen.
Hier ist ein schöner Kommentar zu Lage der Dinge:
Feuer mit Feuer löschen
Von Michael Mross
Mittwoch, 15. Oktober 2008
http://www.mmnews.de/index.php/200810151307/MM-News/Feuer-mit-Feuer-loschen.html
Bernanke macht auf Zuversicht. Alles unter Kontrolle? Oder alles außer Kontrolle?
Heute Abend in New York:Vor dem rennomierten Economic Club ein US-Notenbankpräsident, der in einem letzten verzweifelten Versuch den Finanzmärkten Mut einflößen will.
Die FED hätte alles unter Kontrolle und darüber hinaus sogar machtvolle Werkzeuge, um die Finanzkrise zu beenden. Auch die Regierung hätte Mittel, der Finanzkrise nicht nur zu begegnen, sondern sie zu lösen. Der Steuerzahler brauche sich nicht zu sorgen, weil er am Ende als Gewinner aus der Misere hervorgehen könne.
Alles nur Parolen?
Welches mögen denn die Mittel sein, mit denen die FED und die Regierung die Finanzkrise löst?Verfügen die USA über so hohe Barbestände, um notleidende Banken zu stützen? Hat die FED vielleicht irgendwo noch ein geheimes Sparschwein, in dem ein paar Billionen schlummern? Verfügt der amerikanische Verbraucher über eine so hohe Sparquote, um seine Kreditkartenschulden zu begleichen?
Wohl kaum.
Das Einzige, was der oberste Geldhüter der USA noch kann, ist Geld drucken.
Das Einzige, was der Regierung noch bleibt, ist Schulden machen.
Aber Dollar und Schulden gibt es schon genug.
Wieso spricht niemand die Wahrheit aus? Kann man eine Schuldenkrise lösen, in dem man noch mehr Schulden macht? Wohl kaum.
Das ist das gleiche, als ob man ein Feuer mit Feuer zu löschen suchte.
Das ist die ganze Wahrheit. Welches ist also das realistischere Szenario? Ein System, in dem es zu einem Schuldenexzess gekommen ist, wird zwangsläufig zusammenbrechen. Ein ganz normaler Vorgang, den man auf der Mikroebene jeden Tag erlebt.Würden Sie Ihrem total überschuldeten Nachbarn noch mal Geld leihen, weil Sie glauben, er wird’s schaffen? Oder, noch schlimmer: Würden Sie für Ihren total überschuldeten Nachbarn selber Schulden aufnehmen, und diese ihm dann bar herüber reichen?
Wohl kaum.
Und genau das ist die Realität in unserem Finanzsystem. Es kann nicht durch noch mehr Schulden gerettet werden. Denn gerade der Schuldenexzess hat zu dem Ergebnis geführt, welches wir jetzt erleben.
Eingestellt von Fabio Bossi um 19:30 0 Kommentare
Dienstag, 14. Oktober 2008
"You can't save Free Markets by Socialism"
"You can't save Free Markets by Socialism"
Ron Paul bei Fox News.
Eingestellt von Fabio Bossi um 19:36 1 Kommentare
Labels: Kapitalismus, Marktwirtschaft, Sound Money, Sozialismus
Montag, 13. Oktober 2008
Die monopolistische schwedische Zentralbank
verleiht den diesjährigen Wirtschaftsnobelpreis an Paul Krugman für "his analysis of trade patterns and location of economic activity".
Paul Krugman tritt für staatsinterventionistische Eingriffe und Reglementierung der Finanzmärkte ein.
Die Preisverleihung kann also getrost als politisches Signal zu mehr Sozialismus gewertet werden.
So weit ich weiss, hat sich Herr Krugman nie negativ über Zentralbanken per se und ihr Fiat-Money-System geäussert.
Es bleibt die Frage, was generell von einem Preis zu halten ist, der von einer Zentralbank verliehen wird?
(Hayek wurde der Wirtschaftsnobelpreis verliehen bevor er die Entstaatlichung des Geldes forderte - ob er ihn sonst erhalten hätte?)
Eingestellt von Anonym um 15:27 1 Kommentare
Die vom Steuerzahler geretteten Banken Dexia und Fortis feiern in Monaco
Feier im Gourmet-Tempel
Wie die flämische Zeitung "De Morgen" berichtete, lud die franko-belgische Dexia-Bank mehr als 200 Gäste zu einem festlichen Bankett in die teuerste Herberge von Monte Carlo, das "Hotel de Paris", ein.
Am Tag darauf habe die Fortis-Bank, die ebenfalls in großen Schwierigkeiten ist, ihrerseits eine Reihe von Gästen im Drei-Sterne-Lokal des Hotels, dem Gourmet-Tempel "Louis XV", bewirten lassen.
"Auf alle, die ihr Geld verloren haben!"
Die Dexia-Gästen feierten den Angaben zufolge die Eröffnung der Filiale Dexia Private Banking in Monaco, die allerdings wegen der Finanzkrise für "unbestimmte Zeit" verschoben wurde. Wenige Stunden zuvor hatte Belgiens Regierungschef einen Rettungsplan für Dexia vorgestellt. "Heute haben wir einen kleinen Erfolg gehabt", sagte eine Dexia-Managerin den Zeitungsreportern, "es geht endlich wieder besser. Zumindest vorläufig. Jetzt können wir noch feiern, morgen vielleicht nicht mehr." Der Champagner sei in Strömen geflossen. Und spät in der Nacht hörten die Journalisten von der Terrasse den Trinkspruch: "Auf alle, die ihr Geld verloren haben!"
Quelle: t-online.de
Eingestellt von Anonym um 14:42 0 Kommentare
Deutscher Bail-Out: 470 Mrd. Euro
Der mit dem Begriff "Rettungsplan" verschönte deutsche Bail-Out steht:
470 Mrd. Euro wird der deutsche Staat für die Banken lockermachen. Davon 400 Mrd. als Garantien/Bürgschaften und 70 Mrd. zur Rekapitalisierung der Banken.
Die 400 Mrd. Garantien werden (mit sehr sehr viel Glück) nicht ausgabenwirksam sondern dienen der Wiederherstellung des Vertrauens im Interbankenverkehr.
Sofort fällig werden jedoch die 70 Mrd.: Diese werden tatsächlich vom Staat zur Verfügung gestellt. Woher kommt das Geld?
Es gibt prinzipiell nur 2 Möglichkeiten: entweder aus den Steuereinnahmen, die der Staat seinen Bürgern abpresst oder aus "thin air" wie der Amerikaner sagt; d.h. durch zusätzliche Staatsverschuldung.
Man muss kein Genie sein, um zu wissen, dass es auf die zweite Alternative hinausläuft.
Aber schauen wir uns der Vollständigkeit halber trotzdem kurz die Relation des Bail-Outs zu Steuern und Staatsverschuldung an.
Steuern:
Der Staat nimmt dieses Jahr ungefähr 560 Mrd. Steuern ein.
Falls es keine Steuererhöhung gibt, müssten die Bürger für die 70 Mrd. 6,5 Wochen nur für den Bail-Out Steuern zahlen.
Im Bundeshaushalt würden die 70 Mrd. entsprechend an anderer Stelle eingespart werden müssen.
Staatsverschuldung:
Der deutsche Staat ist bereits mit ungefähr 1.550 Mrd. Euro verschuldet. Durch den Bail-Out steigt der Schuldenstand um 4,5 Prozent.
Die Schuldenstandsquote steigt von 71% des Bruttoinlandsprodukts (BIP) auf 75% des BIP.
Welche Banken mit den 70 Mrd. Euro rekapitalisiert werden?
Ganz einfach: Je schlechter die Bank gewirtschaftet hat, desto mehr Geld kriegt sie jetzt vom deutschen Bürger.
Benachteiligt werden diejenigen Banken, welche in der Vergangenheit konservativ und risikobewusst gehandelt haben.
Eingestellt von Anonym um 10:33 1 Kommentare
Sonntag, 12. Oktober 2008
NOT! HALT! Wer stoppt den freien Fall des freien Marktes?
titelt der SPIEGEL in seiner aktuellen Ausgabe.
Die linke Propagandapostille ruft nach staatlicher Regulierung des "freien Marktes". Die Frage ist bloss: Welcher freie Markt?
Es gibt keinen freien Markt. Alle Unternehmen müssen unter dem Diktat von kommunistischen Nationalbanken mit staatlichem Geldmonopol wirtschaften.
Dieses Monopol erzwingt die Verwendung von Fiat-Money-Schuldscheinen und führt so zu Fehlallokationen.
Diese durch kommunistische Staatsinterventionen herbeigeführten Fehlallokationen verursachten die gegenwärtige Krise.
Freier Markt?
Sorry lieber SPIEGEL: es gibt keinen freien Markt.
Daher gibt es auch kein Versagen eines freien Marktes.
Es kann nur eine Lösung geben: Weg mit dem staatlichen Geldmonopol!
Wir brauchen miteinander konkurrierende Privatwährungen. Möge die Bessere gewinnen!
Eingestellt von Anonym um 12:52 1 Kommentare
Krise bewußt herbeigeführt
Simone Boehringer hat in der SZ vom 24.09. einen erfrischend anderen Artikel zur Finanzkrise geschrieben, in dem sie die Forderung "Schafft die Zentralbanken ab!" formulierte.
Ich möchte einen Leserbrief aus der Süddeutschen Zeitung vom 11.-12.10.08 hier wiedergeben, der auf ein sehr wichtiges Detail eingeht, das auch Libertäre wie Prof. Murray Rothbard angesprochen haben.
Ähnlichkeiten zu aktuellen Geschehnissen und lebenden Personen sind selbstverständlich rein zufällig...
Prof. Dr. Christian Kreiß schreibt auf Seite 42 unter der Überschrift "Krise bewusst herbeigeführt":
"Wie auch wieder in Simone Boeheringers Kommentar wurde in der SZ in letzter Zeit wiederholt erwähnt, John Pierpont Morgan sei 1907 der Retter des amerikanischen Finanzsystems gewesen, zuletzt. Das ist wirtschaftshistorisch so aber nicht richtig beziehungsweise äußerst einseitig. Morgan führte über sein Bankenkonglomerat diese Krise bewußt herbei, um billige Aktiva aufzukaufen und so sein Vermögen zu mehren. Im Anschluß bewirkte er in der Tat die Rettung es Finanzsystems, allerdings unter ungeheurer Bereicherung für sich und seinen Konzern.
Dies beschreiben detailliert zwei von einander unabhängige Zeitgenossen Morgans und Augenzeugen der verheerenden Wirtschaftskrise von 1907/1908:
Conrad Max von Unruh (1890 bis 1894 Landrat von Bromberg, zuletzt Geheimer Regierungsrat) schildert in hohem Alter die Krise von 1907/08 in seinem 1918 in Leipzig erschienenen Buch "Zur Physiologie der Sozial Wirtschaft" als "Gaunerstreich gewisser U.S. amerikanischer Spekulanten". Er führt dort genau aus, wie die aus 141 Banken und 36 großen Eisenbahn- und Industriekonzernen bestehende Morgan-Gruppe kurz vor Ausbruch der Krise im Sommer 1907 über den Verkauf großer Mengen von Wertpapieren dem Martk zuerst "Riesensummen Geldes" entzog, im August 1907 bewusst Kreditierungen an andere Banken verweigerte, um so eine Kreditkrise herbeizuführen:
"Erst als die Sätze für Leihgeld die schon erwähnte Verzweiflungshöhe erreicht hatten, gaben die Morgan-Banken wieder Geld her und kauften Anlagewerte zu den tief herabgedrückten Kursen ein. Der Beutezug war dreifach gelungen!"
(Seite 228)
Unabhängig davon schildert Fritz Schwarz in seinem 1924 in Bern erschienenen kleinen Buch "Morgan, der ungekrönte König der Welt" den Krisenverlauf ähnlich. Die Morgan-Bankengruppe begann demnach die Kreditverknappung mit einem Goldabzug aus London, stellte dann am 22. August 1907 bewusst alle Kreditierungen an andere amerikanischen Banken ein und zog in großem Umfang Geldbestände aus dem Umlauf. Durch die starke Geldverknappung brachen die Kreditmärkte in den USA zusammen:
"Jetzt konnten die Finanzleute darangehen, die bis auf den untersten Punkt gesunkenen Aktien und Anteilsscheine der Unternehmungen zusammenzukaufen...Morgan kaufte nachweisbar an einem Tage 100 000 Aktien, die er zum dreifach höheren Kurs vor acht Monaten verkauft hatte! Als er sich so verschafft hatte, was ihm begehrenswert schien, trat er als ´Retter des Vaterlandes` hervor und verkündigte großartig den Wunsch, die ´Spannungen zu lösen`."
(Seite 42)
In der gängigen Wirtschaftsgeschichtsschreibung wird zu Unrecht und irreführenderweise nur der zweite Teil, die Rettung des Bankenwesens geschildert, nicht jedoch die bewusste Herbeiführung der Krise und die ungeheuerliche Bereicherung J.P. Morgans durch die Krise.
Prof. Dr. Christian Kreiß, Gröbenzell"
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Herzlichen Dank Prof. Dr. Kreiß!
Eingestellt von Fabio Bossi um 09:57 13 Kommentare
Labels: Christian Kreiß, J.P. Morgan, Panic of 1907
Samstag, 11. Oktober 2008
Die Manipulation der Herde
Wenn David Icke von Reptiloiden redet, fällt es schwer, ihn ernst zu nehmen. Das bedeutet aber nicht, das man ihm gar nicht zuhören sollte:
David Icke: Die Manipulation der Herde
Den meisten fällt es schwer sich vorzustellen, dass eine Handvoll Leute in der Lage sein soll, das Leben von Milliarden Menschen sowie sämtliche Staaten und Institutionen der Welt zu kontrollieren. Das ist natürlich verständlich. Doch hat man diese Pyramiden erst einmal aufgebaut und weiß um die Wege der Manipulation von Gedankenwelt und Wirklichkeitskonzept der Bevölkerung, dann ist das Ganze relativ einfach.
Wenn einzelne Leute eine große Masse beherrschen wollen, ist das nur eine Frage der entsprechenden Mechanismen. Dabei ist vollkommen nebensächlich, ob sich Kontrolle auf den einzelnen, die Familie, eine Gruppe, Stadt, Nation, einen ganzen Kontinent oder den gesamten Planeten ausweiten soll – die Struktur ist immer dieselbe.
Zuerst legt man bestimmte „Normen“ fest, bestimmt also, was künftig als richtig oder falsch, möglich oder unmöglich, vernünftig oder verrückt, gut und schlecht gilt. Die Herdenmentalität, die seit Jahrtausenden das menschliche Bewusstsein prägt, wird dafür sorgen, dass ein Großteil der Masse diesen „Normen“ ohne weiteres folgt. Zweitens muss man dafür sorgen, dass ein Infragestellen dieser „Normen“ dem Betreffenden das Leben so schwer wie möglich macht.
Am wirkungsvollsten erreicht man dies, indem man aus dem Anderssein ein Verbrechen macht. Wer also anders denkt, eine andere „Wahrheit“ vertritt oder sein Leben nach anderen Regeln gestaltet, wird zum schwarzen Schaf der menschlichen Herde. Da die Herde bereits erfolgreich auf die neuen Normen abgerichtet ist, wird sie nun in ihrer Arroganz und Einfältigkeit ausnahmslos jeden verdammen oder verlachen, der ihre Ansichten nicht teilt. Auf diese Weise setzt man das schwarze Schaf unter den Druck der Masse und warnt so gleichzeitig all jene, die möglicherweise ebenfalls subversive Gedanken hegen oder die gegebene Realität in Frage stellen. Ein japanisches Sprichwort sagt: „Sei niemals der Nagel, der über die übrigen hinausragt, denn der erhält den ersten Hammerschlag“. Besser könnte ich es nicht formulieren.
Die Angst davor, anders zu sein oder eine andere Meinung zu vertreten und so die „Normen“ in Frage zu stellen, ist im Grunde genommen die Angst vor der Meinung der anderen. Es ist die Angst, was wohl all die anderen Schafe um uns herum tun oder sagen könnten, kämen wir eines Tages auf die Idee, aus der Herde auszubrechen und die konditionierte Sichtweise in Zweifel zu ziehen. Diese Einstellung ist wesentlich für eine erfolgreiche Kontrolle der Masse durch einige wenige, denn aus ihr folgt die Selbstzensur der Herde. Jedes Schaf wird so gleichzeitig zum Hütehund aller anderen.
Eingestellt von Anonym um 12:01 0 Kommentare
RIP: Jörg Haider
Jörg Haider, der Landeshauptmann von Kärnten, ist heute Nacht ums Leben gekommen. Er wurde 58 Jahre alt.
In seinen Äußerungen teilweise populistisch und nicht immer geschickt, war er sicherlich doch eines: ein politisch Andersdenkender
Forderungen nach einer Flat Tax, nach einer Volksbefragung zum EU-Vertrag, nach Abschiebung integrationsunwilliger Immigranten sowie sein ausgeprägter Patriotismus machten ihn für die Nomenklatura zur Persona non grata.
Das BZÖ ist damit unter Jörg Haider zu Österreichs viertgrößter Partei geworden.
Mit Jörg Haider ist ein außergewöhnlicher und provokanter Politiker von uns gegangen.
Eingestellt von Anonym um 11:25 0 Kommentare
Freitag, 10. Oktober 2008
Banker wollen Weltwirtschaftsregierung um die selbstverursachte Krise zu lösen
Auf Infokrieg.tv findet sich ein Juwel der Aufklärung in der medialen Kakophonie des "seriösen Mainstreams". Kenntnisreich wird über das Bemühen einer Clique von Plutokraten mit aristokratischem Dünkel berichtet, die über Generationen und Generationen an einer gemeinsamen Vision basteln: Der Neuen Weltordnung. Ein hegemonialer Superstaat mit kolonisierten Sateliten-Staaten und höchstens noch zwei bis drei "andere" großen Blöcken (z.B. "ASEAN"). Dieser Mega-Leviathan wäre mit einer hegemonialen Geldfinanzmacht ausgestattet, die man nur noch als Omnipotenz bezeichnen kann.
Wir erleben gerade "Finanz-9-11" - live und in Farbe auf allen Kanälen - und es läuft wieder nach Drehbuch (die bezahlten Leitschafe improvisieren einfach innerhalb ihrer Bahnen der Inkompetenz und "Uneingeweihtheit"):
"Die Verursacher des Problems bieten ihre Lösung an: Mehr macht für sich selbst
Paul Joseph WatsonPrison PlanetWednesday, October 8, 2008
Die Zentralbanker der Welt treffen sich diese Woche bei der IMF/Weltbank-Konferenz in Washington DC; es wird erwartet dass sie den Weg ebnen werden für die Schaffung einer Maschinerie der Weltwirtschaftsregierung unter dem Vorwand der Krisenbewältigung. Bilderberg-Mitglied und kürzlich ernannter UK Business Secretary Peter Mandelson argumentierte vergangene Woche, dass neue globale Lösungen gebraucht werden weil "die Maschinerie des globalen Regierens im Bereich Wirtschaft kaum existiert".
Er fügte hinzu:
"Es ist Zeit für ein Bretton Woods für dieses Jahrhundert...."
...http://infokrieg.tv/neue_weltfinanzordnung_2008_10_08.html
Zum Vergleich, über dasselbe Ereignis, der SPIEGEL (=Leitschaf):
"RETTUNGSAKTION
Wenn der Staat zum Banker wird
Von Hasnain Kazim
Island, Großbritannien, Niederlande - europaweit retten Regierungen taumelnde Banken vor dem Zusammenbruch. Auch in Deutschland wird über Verstaatlichung nachgedacht. Den Eingriff der Regierungen beurteilen Experten kritisch, gleichwohl ist es die letzte Hoffnung für die Geldhäuser..."
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,583432,00.html
Am allerbesten aber beschreibt Jim Rogers die Situation, aber auf den hört ja keiner:
Hier der Artikel:
http://www.cnbc.com/id/27097823
Und hier das Video:
Eingestellt von Fabio Bossi um 21:30 0 Kommentare
Labels: Jim Rogers
Donnerstag, 9. Oktober 2008
TV-Tip: Dirk Müller bei Maybrit Illner
Donnerstag, 09.10.2008 im ZDF
Talkshow, Deutschland, 2008
Der Gast ist dieser Herr:
70% Wahrscheinlichkeit für Finanz- und Wirtschaftskollaps!
Eingestellt von Fabio Bossi um 21:01 7 Kommentare
Labels: Dirk Müller, Maybrit Illner
New World Order for Dummies....
Ich bin wirklich einmal gespannt, ob ich in zehn Jahren noch wie heute zweifeln darf, ob diese ganzen "Verschwörungstheorien" nun stimmen oder nicht, oder ob die offensichtliche Realität mich gezwungen haben wird, es als Realität anzunehmen.
Ich wünsche mir wirklich, daß die ganzen sogenannten "Spinner" nicht Recht bekommen.
Ich bin mir nur alles andere als sicher, daß sie so sehr irren. Im Gegenteil.
Ich respektiere jedenfalls die Motive derer, die eindringlich vor einer "Neuen Weltordnung" warnen.
Eingestellt von Fabio Bossi um 20:48 3 Kommentare
Labels: Fiat Empire, Neue Weltordnung, NWO
Mittwoch, 8. Oktober 2008
Die Angst frisst die Kurse und den Verstand
Die Experten von Rohstoffe-Go.de treffen mit ihrer Überschrift den Nagel auf den Kopf und machen Menschen, die an wahre Werte auch im ökonomischen Sinne glauben, eine gehörige Portion Mut.
Der Artikel ist zum Teil vielleicht etwas "fachchinesisch" für Investment-Laien, aber dennoch sehr gut verständlich, weil er auch die Emotionen treffend auffängt, die selbst unter "Profis" gerade vorherrschen. Er geht auch recht spezifisch auf Explorer-Unternehmen im Rohstoffsektor ein, sozusagen KMUs und Start-Ups im Rohstoffsektor, aber das ist genau ein erholsamer Ausflug in "realen Welten". Das sind Geschichten aus dem Rückgrat der Weltwirtschaft, nicht aus dem aufgeblasenen derivativen Finanzwasserkopf. Die Finanzmärkte spielen momentan völlig verrückt. Der Babel-Turm des derivativ-aufgeblähten staatsmonopolistischen Fiat-Money-Turmes wankt und ächzt, denn leider können unsere Politiker nicht einmal auf unser Geld aufpassen.
Währendessen lassen ihre Komplizen und Auftraggeber in den Finanz-Glastürmen die Luftnummern aus der Büchse der Pandora schwärmen. Die globale Derivate-Tulpenmanie wird auf 1,144 europäische TRILLIONEN Dollar ("Quadrillion" auf amerikanisch) geschätzt. Doch den Menschen dämmert, daß das Kartenhaus auf Sand aufgebaut ist. Die Monopol-Pokerspieler haben sich einfach gegenseitig hochgepokert und nun müssen sie auf einmal alle nacheinander passen, um nicht noch mehr zu verlieren. Es brennt in der Schloßallee. Alles wird "vom Tisch" gezogen, selbst die "sicheren Wetten" werden nicht mehr gemacht, was auch reale Dinge in den Deflationsstrudel reißt.
Die derzeitige Ausverkaufsmanie von "echten Dingen", nur weil diese aus dem Nichts enstandenen Falschgeldblasen kollabieren, beschreibt der Autor des Artikels so:
"Vor den Kursverlusten der vergangenen Wochen und Tage mag man sich am liebsten in Zynismus flüchten. Alle rennen gleichzeitig zum Ausgang und (wollen) verkaufen. Es findet im Grunde eine negative Auktion statt, bei der sich die Anleger gegenseitig unterbieten, um möglichst doch noch mit geringerem Schaden herauszukommen als die anderen."
Der geneigte Bürger erlaubt sich leider immer noch nicht die banale Feststellung, daß das Fiat-Money-System eine sehr schlechte Alternative zum Goldstandard ist, selbst wenn der selbstverständlich auch so unperfekt ist wie der Mensch selbst. Gold ist wenigstens nicht auch noch maßlos, im Gegensatz zu Hochfinanz-Bankern und Politikern (und viel zu viele wissende Lemminge, die meinen einen guten Schnitt zu machen, wenn sie sich an die Zipfel der Fiat-Money-Sau hängen, die wir Bürger unwissentlich mästen).
Man darf wirklich gespannt sein, mit welchen Zahlen der monetär-industrielle Komplex demnächst kommt.
Ich frage mich wirklich, wofür wir diese Politiker nochmal ganz genau bezahlen.
Dafür, daß die Straßen und der Wohlstand sicher sind? Dafür, daß wir Bürger in Ruhe und Gelassenheit Handel miteinander treiben können?
Dafür, daß sie die Geschäftsbanken im Zaum halten, wenn es denn schon nur staatsmonopolistisches Zwangsgeld gibt und unsere Politiker diesen "Finanzunternehmen" die Schlüssel zur Geldmaschine leihen?
Das versprechen sie doch andauernd, jetzt wo die Hütte brennt sogar in den Abendnachrichten.
Ich würde sagen: Versprechen gebrochen.
Eingestellt von Fabio Bossi um 19:54 1 Kommentare
Labels: Fiat Empire, Fiat Money, Finanzkrise, Rohstoffe-Go
Dienstag, 7. Oktober 2008
On Passage of the Bailout
Congressman Ron Paul gives us his thoughts on the passage of the bailout bill just minutes after leaving the floor.
Eingestellt von Anonym um 16:21 0 Kommentare
Montag, 6. Oktober 2008
Michael Ruppert von FromTheWilderness.com: "I AM IN PERSONAL DANGER NOW"
Michael Ruppert ist Betreiber der investigativen Website FromTheWilderness.com und Autor des Buches "Crossing the Rubicon: The Decline of the American Empire at the End of the Age of Oil". In diesem Buch behauptet Ruppert, dass Dick Cheney als Mastermind hinter den Anschlägen von 9/11 steckt.
Michael Ruppert hat 1996 Beweise für die Verstrickung der CIA in den internationalen Drogenhandel vorgelegt.
Jetzt schreibt Michael Ruppert auf FromTheWilderness.com:
But it doesn't matter. I have broken an unspoken deal with the government to remain retired and not speak out. The legal harassments against me continue and I have just now crossed my own Rubicon. I am now preparing for physical attacks in the hopes that they do not occur. You who know how right I have been can help protect me by speaking my name in public, by writing to media outlets, to Congress and telling them about "Crossing the Rubicon" and our incredible record at FTW. Given that we predicted all of this, is it not reasonable to expect that someone might look to us and our work for solutions? Isn't it reasonable to point others to the map we made? Isn't that the right thing to do?
Given that everything I have predicted is coming true; given that we are witnessing the planned destruction of the U.S. economy; given that it was Republican members of congress who delayed the bailout bill... is it still so impossible to believe that Dick Cheney orchestrated and executed 9-11? They have almost handed off the carcass and evidence to a doomed Obama presidency. Oh yes, he'll win in a landslide... while the Bushes and their "base" will be laughing all the way to the bank.
Please help protect me. Speak my name. Please help others. Point them to "Rubicon" and the FTW archives and teach them the map so they can find their own paths through this.
It is a good day to die.
Michael C. Ruppert
Diesem Wunsch von Michael Ruppert kommen wir hiermit gerne nach.
Eingestellt von Anonym um 12:04 1 Kommentare
Sonntag, 5. Oktober 2008
CDU/CSU/SPD-Regierung einigt sich auf Bundeswehr-Einsatz im Inneren
Am heutigen SONNTAG hat sich die Koalition darauf geeinigt, den Artikel 35 des Grundgesetzes zu ändern.
Der alte Traum von CDU und CSU wird somit wahr.
Für den Einsatz der Armee im Inneren reicht in Zukunft, dass die Polizei Indizien für einen angeblichen terroristischen Anschlag hat. Und "Indizien" sind ein arg dehnbarer Begriff.
Parallelen zu den USA (USA Patriot Act, Homeland Security Act) sind garantiert absolut zufällig.
Ist es üblich, dass Politiker so etwas Wichtiges an einem Sonntagnachmittag durchpeitschen?
Hier für zukünftige Historiker der bisherige Artikel 35 Grundgesetz VOR der Änderung:
(1) Alle Behörden des Bundes und der Länder leisten sich gegenseitig Rechts- und Amtshilfe.
(2) Zur Aufrechterhaltung oder Wiederherstellung der öffentlichen Sicherheit oder Ordnung kann ein Land in Fällen von besonderer Bedeutung Kräfte und Einrichtungen des Bundesgrenzschutzes zur Unterstützung seiner Polizei anfordern, wenn die Polizei ohne diese Unterstützung eine Aufgabe nicht oder nur unter erheblichen Schwierigkeiten erfüllen könnte. Zur Hilfe bei einer Naturkatastrophe oder bei einem besonders schweren Unglücksfall kann ein Land Polizeikräfte anderer Länder, Kräfte und Einrichtungen anderer Verwaltungen sowie des Bundesgrenzschutzes und der Streitkräfte anfordern.
(3) Gefährdet die Naturkatastrophe oder der Unglücksfall das Gebiet mehr als eines Landes, so kann die Bundesregierung, soweit es zur wirksamen Bekämpfung erforderlich ist, den Landesregierungen die Weisung erteilen, Polizeikräfte anderen Ländern zur Verfügung zu stellen, sowie Einheiten des Bundesgrenzschutzes und der Streitkräfte zur Unterstützung der Polizeikräfte einsetzen. Maßnahmen der Bundesregierung nach Satz 1 sind jederzeit auf Verlangen des Bundesrates, im übrigen unverzüglich nach Beseitigung der Gefahr aufzuheben.
Eingestellt von Anonym um 20:26 8 Kommentare
Samstag, 4. Oktober 2008
Mittwoch, 1. Oktober 2008
Hart aber fair: Offenbarungseid bundesdeutscher "Eliten"
Ich habe mir heute Abend die Sendung "Hart aber Fair" zum Thema "Börsencrash und Bankenpleite –wie sicher ist unser Geld noch? " angesehen, um mir ein Bild über die aktuelle deutsche Stimmungslage bzgl. der laufenden Ereignisse zu machen, da ich die Finanzkrise hauptsächlich aus internationalen Medien und Quellen verfolge. Außerdem war ich neugierig auf die Thesen von Prof. Max Otte, dessen Buch "Der Crash kommt" aus dem Jahr 2006 zumindest lt. Amazon-Beschreibung interessante Themen behandelt und abseits des system-ökonomischen (= 100% staatsgläubigen) Mainstreams zu navigieren scheint.
Zunächst möchte ich sagen, daß ich die Sendung grundsätzlich für das Beste halte, was der öffentlich-unrechtliche Staatsfunk - das etatistische Zwangs-Pay-TV - im Bereich "politischer Talkshows" zu bieten hat. Ich möchte auch erläutern, warum ich von "bundesdeutscher Elite" spreche und nicht von der internationalen Finanzelite, die wir hier im Blog gerne angreifen, obwohl sie leider schwer an konkreten Personen festzumachen ist, ohne ins "verschwörungstheoretisch-spekulative" (zumindest in den Augen von Otto Normalbürger) zu geraten.
Vertreten waren in der Sendung Heiner Geißler, Norbert Röttgen, Michael Rogowski, Klaus Ernst, Max Otte und leider auch Hermann-Josef Tenhagen von der rührigen und angeblich "neutralen" Zeitschrift "Finanztest", der wohl als letzte Bastion des "Vertrauens" in diesen schweren Zeiten einbestellt wurde.
Es war also ein Kreis von Herren anwesend, der nach landläufiger Vorstellung Einblick in die oberen Sphären der bundesrepublikanischen Geschicke hat und eben dort auch tatkräftig mitwirkt.
Mein Eindruck bestätigt sich immer mehr, daß wir in Deutschland von einer eingeschränkt permeablen Kaste von Menschen regiert und geführt werden, die besten Wissens und Gewissens völlig ahnungslos ist. Die letzten Wochen waren für mich eine Übung in Demut, da die jüngsten Wirbelstürme an den internationalen Finanzmärkten meine wildesten Vorstellungen übertroffen haben, aber wer wie ich das derzeitige Treiben der "Big Player" in den USA und weltweit verfolgt, der kann sich in meinen Augen nicht der Einsicht verschließen, daß selbst unsere angebliche und zum Teil wählbare "politische, wirtschaftliche und akademische Elite" bestenfalls Kreisklasse ist (was allerdings wohl für sämtliche Länder der Welt gilt).
Da auch Prof. Otte extrem schüchtern und blass geblieben ist, hat niemand in der Runde verhindert, daß bei der besagten Fragestellung "wie sicher unser Geld" denn sei, nicht einmal die Frage thematisiert wurde was Geld überhaupt ist und wie es entsteht, obwohl genug Stichpunkte genannt wurden. Stattdessen referierte ein Lichtlein wie Herr Tenhagen über "Wetten" bei Zertifikaten und schwadronierte völlig am Thema vorbei. Selbst innerhalb des Zertifikatethemas konnte er den springenden Punkt nicht finden, denn das angebrachte Beispiel des geplatzten Lehman-Garantiezertifikates hat nichts mit den z.T. recht undurchsichtigen Spielarten zu tun, die der korrumpierte Finanzmarkt bietet und die er mit gewisser Berechtigung kritisiert hat. Das Emittentenrisiko ist hier der Punkt und er hätte sich mal der Frage stellen sollen, wie eine Großbank wie Lehman einfach pleite gehen kann, anstatt von Bonus-Zertifikaten zu reden, die garnicht das Problem der zitierten Rentnerin waren. Seine Aussagen bzgl. des Umlageverfahrens, der "Sicherheit" deutscher Bankeinlagen und Gold kann ich nur mit dem Spruch "si tacuisses..." kommentieren.
So wie ich das sehe, ist aber kein "böser Wille" im Spiel.
Ich glaube auch einem Herrn Rogowski sofort, daß er nicht geahnt hat wohin die IKB schlittert, deren Aufsichtsratsmitglied (natürlich nach politischem Proporz) er war. Als ehemaliger BDI-Präsident hat er sich nach eigenen Worten nur sehr bedingt in die Denk- und Handlungsweise von Bankern hineinversetzen können und er war - nach dieser Sendung bin ich mir sicher - auch als Mitglied im Beraterstab der Carlyle Group nur ein besonders gut entlohnter nützlicher Idiot wie Du und ich. Die komplexe und komplizierte Perversität unseres Finanzsystems verschließt sich offenbar einem gewöhnlichen Industriellen, der es gewöhnt ist, daß harte Arbeit und kaufmännisches Geschick vor einer erbrachten und verkauften Leistung stehen. Insofern ist es nur verständlich, wenn er die - der Absicht nach ebenso verständlichen - Anwürfe eines Softcore-Kommunisten wie Ernst abgewehrt hat, der den Pauschalvorwurf der Gier an "die Wirtschaft" gerichtet hat (gähn).
Auch dessen Seelenverwandten Heiner Geißler nehme ich die Wut über die Entwicklungen ab und es ist kein böser Wille von ihm, wenn er wie Ernst ideologisch zu beschränkt ist zu sehen, daß er nur die linke Hand des Teufels ist, die versucht der rechten auf die Finger zu klopfen.
Wer die Perfidie der Kabale von Verbrechern wie Hank Paulson und seiner Goldmänner kennt, dem kann nur Angst und Bange werden, wenn er sieht, wie harm- und ahnungslos unser Führungspersonal ist. Oder er emanzipiert sich endlich von den Leitlemmingen - so weit uns das überhaupt noch möglich ist.
Ich bin ja erklärtermaßen offen für "Verschwörungstheorien", aber es fällt mir schwer mir vorzustellen, wie man diese hierarchisch höhergestellten Leitschafe (im Vergleich zu "uns Bürgern") so lenken kann, daß sie ob ihrer Ahnungslosikeit und Beschränktheit in die gewünschte Richtung traben, ohne daß allzuviele Kollateralschäden an den eventuellen "Masterplänen", so es sie denn geben sollte, angerichtet werden.
Vielleicht ist das aber auch der Reiz des Spiels, dessen Ausgang ich nicht kenne. Außerdem sind die Zäune mit den kindischen "Links vs. Rechts", "Staat vs. Wirtschaft" und ähnlichen Pseudogegensätzen vielleicht eng genug gesteckt, damit die Schäflein noch glauben können autonom zu handeln und trotzdem nichts wirklich systemgefährdendes anstellen.
Das wäre "divide et impera" wie aus dem Lehrbuch und wenn ich ein "Verschwörer" wäre, würde ich über meine eigene Schöpfung staunen.
Zumindest bin ich mir aber endgültig sicher, daß wir in unserer großartigen "Demokratie" niemanden wählen dürfen, der wirklich an die wunden Punkte geht und auch von "unabhängigen" Medien wie "Stiftung Warentest" ist offenbar nicht mehr zu erwarten, als jeder Depp mit der morgentlichen Lektüre des Wirtschaftsteils einer halbwegs seriösen Tageszeitung selber in Erfahrung bringen kann.
Als Kontrastprogramm kann der geneigte Leser sich den aktuellen Artikel von "Schall und Rauch" zu Gemüte führen:
Weckruf
Eingestellt von Fabio Bossi um 23:33 10 Kommentare
Labels: Hart aber Fair, Max Otte, Michael Rogowski, Stiftung Warentest