Eigentlich gilt das Economist-Cover ja als Kontraindikator...
Freitag, 30. April 2010
Griechenland - Katastrophe oder historische Chance?
Griechenland - Katastrophe oder historische Chance?
Über die wirtschafts- und finanzpolitische Misere Griechenlands, deren Hintergründe - mentalitäts- und soziopolitisch basierte Traditionen ebenso wie zweckdienliche Ignoranz der übrigen EU-"Partner" - und mögliche Auswirkungen wird seit Wochen diskutiert. Jeder Lösungsansatz findet Befürworter und Gegner - fachkundige wie völlig dilletantische, opportunistische und radikale. Egal, welcher Weg beschritten wird, es drohen soziale Unruhen, Folgewirkungen auf weitere EU-Länder - früher oder später auch die stärksten - bis hin zum Staatsbankrott und unaufhaltsam der Niedergang des EURO (worin fröhliche Naturen prima Exportchancen sehen).
Sämtlichen Vorschlägen gemein ist hierbei das verbissene, engstirnige Verharren in systemischen Zwängen und Vorstellungen. Dabei böte sich Griechenland - zweieinhalb Jahrtausende, nachdem Athen der Welt den Archetyp der Demokratie geschenkt hat - eine historische Chance; dazu jedoch gelte es, völlig verfahrene Denkgleise zu verlassen, von systemischem in schematisches Denken überzuwechseln.
Lassen Sie uns - hierzu bedarf es wenig Phantasie - konstatieren:
Statt die Griechen der Mißwirtschaft, opportunistischer "Fakelaki"-Mentalität und antieuropäischer Lebensführung zu zeihen, sollten wir es mal mit einer völlig anderen Sichtweise probieren: Wie kaum ein anderes Volk lieben die Griechen ihre natürliche Unabhängigkeit. Sie umgehen in nachbarschaftlichem DenkFühlHandeln und obrigkeitsaverser Autonomie geschickt alles, was sich ihnen in staatsautoritärer Weise in den Weg stellt. Sie haben schlichtweg satt, etatistisch programmiert und bürokratisch gegängelt zu werden - ehedem von Athen, nun zunehmend von Brüssel, Luxemburg und Straßburg. Im Gegensatz zu Deutschen, Österreichern, Niederländern und Nordeuropäern (nicht unähnlich hingegen Süditalienern, Spaniern und Portugiesen!) lehnen die Griechen omnipräsente staatliche Gouvernance ab; sie wollen ihr Leben in frei gewählter Akkordanz mit Freunden und Nachbarn, bitteschön, selbst gestalten. Daß sie dabei - kreativ, mitunter gar schlitzohrig - immer wieder Mittel und Wege suchen und finden, systemische Barrieren zu umgehen, kann ihnen, bei Verzicht auf teutonische Staatsgläubigkeit und scheinheilige Polit-Rhetorik, niemand verargen.
Wer je mit Griechen zu tun hatte, kennt sie als hilfsbereit, großzügig und gastfreundlich, ein wenig verspielt und herzlich (na gut, nicht immer pünktlich).
Lassen Sie mal folgendes Gedankenexperiment zu - ohne gleich nach dem Arzt oder Geheimdiensten zu rufen:
Wie wäre es, wenn Griechenland seine staatliche Entität auflöste und sich kommunal/regional völlig neu aufstellte? Dies könnte in folgender Weise geschehen:
- Städte und Gemeinden erklären ihre Autonomie - mit allen Konsequenzen
(sh.: http://www.d-perspektive.de/konzepte/demokratie-und-recht.html); - sie treten damit in freie Konkurrenz zu- und miteinander;
- sie beschließen autark und autonom über einene eige Steuer-, Finanz-, Rechts- und Verwaltungsordnung, aber auch über transkommunale Zusammenschlüsse jedweder Art;
- sie wählen - real-demokratisch - wirkliche Fachleute(!) als Entscheider, statt sich parteipolitisch vergewaltigen zu lassen;
- alle bislang öffentlich-(un)rechtlichen Besitztümer gehen in den Aerar und die Pflegschaft der jeweiligen Gemeinde/Stadt über - sofern diese daran Interesse hat und gegen eine Ablösegebühr, die in einen 'Griechenland- Abwicklungsfonds' fließt, aus dem - unter Aufsicht eines internationalen Fachgremiums - die bisherigen Schulden Griechenlands beglichen werden;
- wer sich wo niederläßt - Private wie Konzerne/Unternehmen/Institute, etc -, entscheiden die Kommunen (auch darüber, zu welchen Bedingungen und unter welchen Voraussetzungen);
Daß dies das Ende staatlicher Allmacht und parteipolitischer "Adels"herrschaft wäre, ist offensichtlich, und umso vehementer werden dies diejenigen zu verhindern trachten, die - in Griechenland wie anderswo - von der bisherigen Systemik glänzend profitieren, ohne die geringsten Skrupel, klandestin-korrupt und zumeist ohne die geringste Qualifikation.
2.500 Jahren nach Herakleitos, Solon und Perikles wäre es wiederum Griechenland, das der Menschheit aus einer existenziellen Problematik heraushülfe - jenseits festgefahrener Ideologien, Illusionen und systemischem Denken!
Griechenland könnte damit - einmal mehr - zur Wiege einer neuen Sozialstruktur, eines neuen Denkens werden(sic!).
H.-W. Graf
Eingestellt von Fabio Bossi um 13:43 0 Kommentare
Labels: Griechenland
Fraudonomics - Weiterbetrügen oder untergehen?
“I’m sure you have the answer, you and Ron Paul and all the other pot-smoking libertarian do-gooders have it all figured out. But what I’m saying is, no confidence means end of the confidence game. That’s what Lehman showed. Every single player in finance suddenly had to face the fundamental problem—this whole fucking economy is built on fraud and lies and garbage. So when Lehman collapsed, every single player panicked, going, ‘If Lehman was nothing but a Ponzi scheme—and I know what I’m running is a Ponzi scheme—holy shit, that means everyone else is running a Ponzi scheme too! Run for the exits!’ No one trusted anyone else, everyone pulled out, and the entire global economy collapsed just like that. And that meant your parents, my parents, every teacher, every fireman, every person in the country going into retirement, every price on every asset—wiped out."
Eingestellt von Fabio Bossi um 10:49 0 Kommentare
Labels: Fraudonomics
Der neue Taibbi: The Fed versus Goldman
Eingestellt von Fabio Bossi um 10:35 0 Kommentare
Labels: Goldman Sachs, Matt Taibbi, Rolling Stone Magazine
Ron Paul: Befreit die Welt von der US-Notenbank!
Das neue Buch von Ron Paul. Jetzt auf Deutsch.
Die Fed ist korrupt und verfassungswidrig ...
... diese These untermauert der US-Kongressabgeordnete Ron Paul in seinem Buch "Befreit die Welt von der US-Notenbank!". Er bezieht sich auf die amerikanische Geschichte und die Wirtschaftswissenschaft, vor allem aber liefert er faszinierende Berichte aus seiner eigenen langjährigen politischen Tätigkeit. Die Fed inflationiert die Währung in einem Maße fast wie einstmals in Weimar oder heute in Zimbabwe. Sie droht die Welt damit in eine Depression zu stürzen, in der selbst 100-Dollar-Scheine nur noch wertloses Papier darstellen. Kaum jemand ist sich darüber im Klaren, dass die Fed - die einst von den Morgans und Rockefellers in einem privaten Club vor der Küste von Georgia ins Leben gerufen wurde - den persönlichen Interessen der Bürger entgegenwirkt. Pauls Appell an die Bürger und an die Vertreter von Staat und Regierung macht uns eindringlich klar, was falsch gelaufen ist und was nun unternommen werden muss, um die Weltwirtschaft im Interesse der kommenden Generationen wieder auf den richtigen Kurs zu bringen.
Tatsache ist: Die Federal Reserve ist ein Kartell privater Bankunternehmen, die Geld an die Vereinigten Staaten verleihen. Sie präsentiert sich wie eine Regierungsbehörde. Doch genau das ist sie nicht! Durch die Inflationierung der Geldmenge und ihr Eingreifen in die freien Märkte trägt die Federal Reserve Bank die Schuld an der derzeitigen Finanz- und Wirtschaftskrise. "Eine so deutliche Abrechnung mit dem Zentralbankwesen hat es seit dem 19. Jahrhundert nicht mehr gegeben. Nie zuvor ist die Fed einer so vernichtenden Kritik unterzogen worden. Sie stammt von einem Mann, der seit Beginn seiner politischen Laufbahn gegen die Fed kämpft. Mehrere Kapitel in diesem Buch dokumentieren Wortgefechte zwischen Paul und den Fed-Chefs Greenspan und Bernanke.
Die vorgelegte politische Analyse ist, wie zu erwarten, höchst solide. Die Stärke liegt in der sehr fundierten theoretischen Analyse - wozu nur wenige Politiker in der gesamten Geschichte der USA in der Lage gewesen wären. In dieser Hinsicht ist Ron Paul einzigartig: Mut im Dienst der Öffentlichkeit, verbunden mit intellektueller Rigorosität. Diese Kombination macht ihn zu einer treibenden Kraft im Widerstand gegen die Fed. Das vorliegende Buch ist seine bei weitem beste Darstellung dieses Themas.
Dadurch gerät die Fed wie nie zuvor unter Druck. Paul zeigt, dass die Zentralbank weitgehend für die Schaffung eines Leviathan-Staats verantwortlich ist. Sie hat unser Geld ruiniert, grässliche Kriege finanziert und einen Sozialstaat entstehen lassen, der uns finanziell in den Bankrott und die Bevölkerung in die Abhängigkeit vom Staat treibt. Sie hat der Wirtschaftskrise und allen möglichen Unruhen Vorschub geleistet.
Paul liefert auch einen realistischen Plan für die Abschaffung der Fed, wenn schon nicht sofort, dann durch schrittweise Reduzierung ihrer Macht und Ausschaltung ihrer Dominanz im amerikanischen Wirtschaftsleben.
Paul hat sein Buch als persönliche Erklärung formuliert. Es bewirkt aber noch zweierlei: es bildet und es regt zu effektivem Handeln an." Ludwig von Mises Institute
=> beim Kopp-Verlag
=> bei Amazon
Eingestellt von Anonym um 10:29 1 Kommentare
Warum will JP Morgan nochmal den PIIGS-Bailout?
Ach ja, darum...
"JPMorgan Chase & Co., the second- biggest U.S. bank by assets, has a larger exposure than any of its peers to Portugal, Italy, Ireland, Greece and Spain, according to Wells Fargo & Co (Anm. B4RP: sind das die mit 1,7 Billionen USD in Off-Balance-Sheet-Positionen?).
JPMorgan’s exposure to the five so-called PIIGS countries is $36.3 billion, equating to 28 percent of the firm’s Tier-1 capital, a measure of financial strength, Wells Fargo analysts including Matthew Burnell wrote today. Morgan Stanley holds $32.4 billion of debt in the region, which equates to 69 percent of its Tier 1 capital, Burnell wrote..."
http://jessescrossroadscafe.blogspot.com/2010/04/when-you-lie-down-with-dept-morgan.html
Eingestellt von Fabio Bossi um 10:22 0 Kommentare
Donnerstag, 29. April 2010
Her mit dem griechischen Gold!
Deutschland wird als mit Abstand größter Unterstützer mindestens 8 Milliarden Euro an die Griechen spenden. Betonung auf "mindestens", es könnten schlussendlich nämlich auch ganz locker 80 Milliarden Euro werden.
Und Griechenland? Griechenland darf seine 112 Tonnen Gold (≙Marktwert von 3,2 Milliarden Euro) anscheinend behalten. Als ob's das normalste der Welt wäre, dass ein bankrotter Schuldner all sein Hab und Gut behalten darf.
Hartz 4 gibt's meines Wissens auch erst, nachdem der Empfänger den Großteil seines eventuell vorhandenen Vermögens verfrühstückt hat und damit quasi mittellos ist.
Warum behandelt Deutschland andere Staaten besser als seine eigenen Bürger?
Wird Zeit, dass das griechische Gold nach Deutschland kommt!
Das hätte dann wenigstens eine abschreckende und motivierende Wirkung auf andere PIGS-Schuldner:
Portugal besitzt 382 Tonnen Gold, Spanien 282 Tonnen und Italien satte 2.452 Tonnen.
Eingestellt von Anonym um 22:10 0 Kommentare
Mittwoch, 28. April 2010
EU-Krise? Machen wir uns doch einfach ´mal quantitativ locker!
"We need 300 billion euros of purchases and then the problem goes away
overnight."
Eingestellt von Fabio Bossi um 19:32 1 Kommentare
Labels: EZB, Fiat Empire, Fiat Money, Goldman Sachs, JP Morgan, Quantitative Easing, RBS, Societe Generale
Dienstag, 27. April 2010
Eigene Aktionäre verklagen Goldman Sachs
http://online.wsj.com/article/SB10001424052748703465204575208301955208596.html?mod=e2tw
Eingestellt von Fabio Bossi um 09:44 0 Kommentare
Labels: Goldman Sachs
Montag, 26. April 2010
Die "Too Big to Fail"-Banken und die Ethik des Marktes
By Eliot Spitzer and Bill Black, cross posted from New Deal 2.0
Aus:http://hayek.de/markante-zitate
"Freiheit ist wesentlich, um Raum für das Unvorhersehbare und Unvoraussagbare zu lassen; wir wollen sie, weil wir gelernt haben, von ihr die Gelegenheit zur Verwirklichung vieler unserer Ziele zu erwarten. Weil jeder einzelne so wenig weiß und insbesondere, weil wir selten wissen, wer von uns etwas am besten weiß, vertrauen wir darauf, daß die unabhängigen und wettbewerblichen Bemühungen Vieler die Dinge hervorbringen, die wir wünschen werden, wenn wir sie sehen."
(Die Verfassung der Freiheit, 3. Aufl., Tübingen 1991, S. 38)
Freiheit und persönliche Verantwortung
"Freiheit verlangt, daß die Verantwortung des einzelnen sich nur auf das erstreckt, was er beurteilen kann, daß er in seinen Handlungen nur das in Betracht ziehen muß, was innerhalb des Bereichs seiner Voraussicht liegt und vor allem, daß er nur für seine eigenen Handlungen (und die der seiner Fürsorge anvertrauten Personen) verantwortlich ist - aber nicht für die anderer, die ebenso frei sind."
(Die Verfassung der Freiheit, 3. Aufl., Tübingen 1991, S. 102)
Freiheit und "Altruismus"
"Allgemeiner Altruismus ist .... sinnlos. Niemand kann sich wirklich um alle anderen kümmern; die Verantwortungen, die wir übernehmen können, müssen immer partikulär sein, sie können nur jene betreffen, von denen wir konkrete Tatsachen wissen und mit denen wir uns entweder durch Wahl oder durch besondere Umstände verbunden fühlen. Es gehört zu den fundamentalen Rechten und Pflichten eines freien Menschen, zu entscheiden, welche und wessen Bedürfnisse ihm am wichtigsten erscheinen."
(Die Verfassung der Freiheit, 3. Aufl., Tübingen 1991, S. 98)
Freiheit und Moral
"Es ist eine Tatsache, die all die großen Vorkämpfer der Freiheit, außerhalb der rationalistischen Schule, nicht müde wurden zu betonen, daß Freiheit ohne tief eingewurzelte moralische Überzeugungen niemals Bestand gehabt hat und das Zwang nur dort auf ein Mindestmaß herabgesetzt werden kann, wo zu erwarten ist, daß die Individuen sich in der Regel freiwillig nach gewissen Grundsätzen richten."
Freiheit und "Egoismus"
"Das Ideal, daß es den Menschen erlaubt sein soll, ihre eigenen Ziele zu verfolgen, wird oft dahin mißverstanden, daß er dann ausschließlich seine egoistischen Ziele verfolgen wird oder sogar soll. Die Freiheit, seine eigenen Ziele zu verfolgen, ist jedoch für den altruistischen Menschen, in dessen Wertskala die Bedürfnisse anderer Menschen einen sehr hohen Platz einnehmen, ebenso wichtig wie für den Egoisten. Es gehört zu der Natur des Mannes (und vielleicht noch mehr der Frau) und bildet die Hauptgrundlage seines Glückes, daß er das Wohlergehen anderer zu seiner Hauptaufgabe macht. Das ist eine der uns offenstehenden Möglichkeiten und oft die Entscheidung, die im allgemeinen von uns erwartet wird."
(Die Verfassung der Freiheit, 3. Aufl., Tübingen 1991, S. 97)
Eingestellt von Fabio Bossi um 19:01 0 Kommentare
Labels: Bill Black, Eliot Spitzer, Goldman Sachs, Hayek, John Paulson, Too Big To Fail
Freitag, 23. April 2010
Schimpansen an die Macht!
Eingestellt von Fabio Bossi um 13:19 0 Kommentare
"Einkommensschwache Selbstständige" und die Kassen-Kolchosen (aka GKV)
"Mindestbeitragsbemessungsgrundlage für einkommensschwache Selbstständige
Für einkommensschwache Selbstständige ist eine besondere Beitragsentlastung möglich.
Anstelle der beitragspflichtigen Mindesteinnahme von 1.916,25 Euro (2010)
berechnen sich Ihre Beiträge zur Kranken- und Pflegeversicherung unter bestimmten Vorraussetzungen aus mindestens 1.277,50 Euro (2010); sofern Sie
keine höheren Einnahmen haben.
Voraussetzungen dafür sind:
- Ihre durchschnittlichen monatlichen beitragspflichtigen Einnahmen unterschreiten
1.916,25 Euro (2010)
- Sie haben keinen Anspruch auf einen monatlichen
Gründungszuschuss oder Existenzgründungszuschuss oder eine entsprechende
Leistung (nach § 16 SGB II)".
Freudig teilte ich ihm das Ergebnis meiner Recherche mit und machte ihm Hoffnung, daß er rückwirkend die (viel) zu viel gezahlten Beiträge würde erstattet bekommen, schließlich habe er ja seiner Kasse die korrekten Auskünfte gegeben, anhand derer die Kasse ihn hätte einstufen können. Da das SGB nicht meine Westentasche ist (es paßt da auch nicht rein), gab ich ihm vorsichtshalber die Info-Hotline-Nummer des Bundesgesundheitsministeriums 01805 996602, damit er sich vor einem Gespräch mit der Kasse sattelfeste Infos holen könne.
Eingestellt von Fabio Bossi um 09:55 7 Kommentare
Labels: GKV
Donnerstag, 22. April 2010
Goldman Sachs is a Symptom. The Fed Is Like AIG On Cocaine Or A Two-Faced Mutant Pig
Sehr fachlich, aber sehr lesenswert, trotz des polemischen Titels:
http://www.zerohedge.com/article/guest-post-goldman-sachs-symptom-fed-aig-cocaine-or-two-faced-mutant-pig
Eingestellt von Fabio Bossi um 21:19 0 Kommentare
Ron Paul: The SEC is a Total Failure and Part of the Problem
Eingestellt von Fabio Bossi um 20:56 0 Kommentare
Labels: Goldman Sachs, SEC
Weil wir gerade bei Ratings sind: Fitch bewertet Spanien mit Bestnote AAA
Wie sagt der Amerikaner so schön: put lipstick on the pig. Und je hübscher die Sau hergerichtet ist, desto lustiger wird das Schlachtfest.
Eingestellt von Anonym um 20:25 0 Kommentare
Moody's senkt Griechenlands Rating auf "A3"
Was auf den ersten Blick schlimm für Griechenland aussieht, ist in Wirklichkeit reinste Schönfärberei:
A3 ist bei Moody's nämlich immer noch "Investment Grade" mit "geringem Risiko".
Erst 4 Stufen unter A3 beginnt bei Moody's der "Junk Status".
Wer glaubt denn noch, dass Griechenland ein "geringes Ausfallrisiko" hat? So blöd kann man doch gar nicht sein!
Die frei gehandelten Credit Default Swaps auf Griechenland sind inzwischen auf über 600 bps hochgeschossen. Und damit höher als die Ukraine.
Eingestellt von Anonym um 20:09 0 Kommentare
Bankrotte Arbeitslosenversicherungen in den USA
Besonders pikant: Die bevölkerungsreichsten US-Staaten Kalifornien, Texas, New York, Florida und Illinois sind ausnahmslos alle in der Kategorie "Bankrupt and Borrowing".
Eingestellt von Anonym um 13:48 1 Kommentare
Hurra! Wir alle fahren in Urlaub!
Antonio Tajani, EUdSSR-Kommissar für Unternehmen und Industrie:
Urlaubsreisen sind ein Menschenrecht. Jeder muss das Recht haben, Tourist zu sein.
In Zukunft sollen die Urlaubsreisen von Bedürftigen (Jugendliche, Studenten, Senioren, Kranke, Sozialhilfeempfänger, ...) durch den Steuerzahler bezahlt werden.
Eingestellt von Anonym um 10:47 3 Kommentare
Mittwoch, 21. April 2010
Geschenktes Geld
Netter Artikel über eine Plusminus-Sendung, die ich allerdings nicht gesehen habe. Darin wird beschrieben, wie europäische Banken aktuell Geld verdienen. Aus den Zitaten von Herrn Trichet werde ich nicht schlau. Ist er ein Lügner oder ein Idiot?
Die einzige Passage, die ich nicht ganz verstehe:
"Die eine Bank, Bank 1 versucht eine ganz konservative Strategie zu verfolgen, sprich sie legt das Geld kurzfristig an", erzählt Prof. Hackethal von der Goethe Business School. "Bank Nummer 2, geht ein bisschen mehr Risiko ein, sie investieren es langfristig und zwar in Staatsanleihen." Bank 1 investiert in Geldmarktpapiere. Ein risikoloses Geschäft, bei dem die Banken untereinander Geld verleihen. Bank 2 investiert in Staatsanleihen. Handelt es sich nicht gerade um Griechenland Papiere, dann sind das niedrig verzinste, aber sichere, also risikoarme Anlagen"
Inwiefern sind Geldmarktpapiere von Banken "risikolos" im Vergleich zu Staatspapieren? Vermutlich ist das auf die Laufzeit bezogen.
Prof. Otte wird auch zitiert, mit einer These, die ich als "formerly known as a conspiracy theory" bezeichnen würde:
"Die Banklobby ist extrem mächtig und extrem vernetzt, sie schreibt sich quasi selbst die Regeln und da hat sich durch die Finanzkrise wenig geändert."
Eingestellt von Fabio Bossi um 13:00 0 Kommentare
Dienstag, 20. April 2010
"Risikomanagement" im Lügensumpf
Eingestellt von Fabio Bossi um 22:31 0 Kommentare
Labels: Fiat Empire, Fiat Money, Gold, Lehman Brothers
Und Kalifornien?
Ob der Aufregung um die griechischen Staatsfinanzen ist die Eurozone in den Fokus der internationalen Anlegergemeinde geraten. Der Euro ist unter Druck und Federal Reserve Notes werden als vermeintlich sicherer Hafen gesehen.
Dabei wird zur Zeit völlig missachtet, dass die USA mit dem de facto bankrotten Bundesstaat Kalifornien auch ein Problem im Haus haben.
Und was für eins: Kalifornien erwirtschaftet fast 14% des USA-BIP; Griechenland dagegen nur knapp 3% des Eurozonen-BIP.
Kurzum: Die Eurozone könnte wirtschaftlich problemlos auch ohne Griechenland weitermachen; die USA ohne Kalifornien nicht.
Mal schaun, wie lange es dauert bis die internationale Devisenspekulantenherde kehrt macht und wieder in die andere Richtung rennt...
Eingestellt von Anonym um 17:41 1 Kommentare
Muhammed A. und Cantekin E. bereichern Wesel
Politisch korrekt: "Jugendliche"
Eingestellt von Anonym um 12:48 0 Kommentare
Sonntag, 18. April 2010
Samstag, 17. April 2010
Invisible Empire: A New World Order Defined
Eingestellt von Fabio Bossi um 12:11 0 Kommentare
Labels: Jason Bermas, Neue Weltordnung, New World Order
Freitag, 16. April 2010
Goldman-Klage: IKB ein Opfer?
Das wird spannend:
Eingestellt von Fabio Bossi um 17:52 0 Kommentare
Labels: Goldman Sachs, IKB
Goldman Sachs im Visier der SEC?
Bin ´mal gespannt, was GS angestellt haben soll, bzw. welches ihrer Vergehen nicht nur moralisch sondern sogar juristisch zweifelhaft ist. Tippe auf die Insider-Geschichte mit "Galeon".
Eingestellt von Fabio Bossi um 16:53 1 Kommentare
Labels: Goldman Sachs
Wann sprach Papa Bush von der "New World Order"? Am 11. September!
und zwar 1990 vorm Kongress:
http://en.wikisource.org/wiki/Toward_a_New_World_Order
Eingestellt von Anonym um 11:34 0 Kommentare
Labels: 9/11
Donnerstag, 15. April 2010
Election 2012: Barack Obama 42%, Ron Paul 41%
Pit maverick Republican Congressman Ron Paul against President Obama in a hypothetical 2012 election match-up, and the race is – virtually dead even.
A new Rasmussen Reports national telephone survey of likely voters finds Obama with 42% support and Paul with 41% of the vote. Eleven percent (11%) prefer some other candidate, and six percent (6%) are undecided.
=> Rasmussen Report vom 14. April
Eingestellt von Anonym um 09:11 1 Kommentare
Mittwoch, 14. April 2010
"99,5 Prozent der nigerianischen Flüchtlinge in der Schweiz straffällig"
sagt der Chef des Schweizerischen Bundesamtes für Migration.
Politisch korrekter wäre: "Von 1000 Nigerianern werden 5 nicht straffällig."
Man sollte doch schliesslich immer das Positive sehen. Und die kulturbereichernden Aspekte nicht vergessen!
Eingestellt von Anonym um 23:19 9 Kommentare
Gängige Arbeitsbedingungen in China?
Als ethischer Kapitalist( uuuh Rhetorikalarm!) möchte ich, das die Produkte die ich Kaufe oder Konsumiere nicht aus schädich Ausbeutender oder gar Sklavereiähnlicher Beschäftigung ist. Wenn es mir also möglich ist erkundige ich mich, was wie wo herkommt und meide das was mir gegen den Strich geht.
Als (Selbstständiger) Zahntechniker habe ich in Deutschland zwar nicht beneidenswerte Arbeitszeiten und Bedingungen.
z.B. Preiszwang bei GKV Patienten, und mit knapp 30% geringer Lohnentwicklung als der durchschnitts Verdienst wenn man Urlaubs und Weihnachtsgeld mit einbezieht.
1992 Betrug der Durchschnittsverdienst umgelegt 10€ mehr als 2009 mit 1981€
Da nur noch sehr spärlich Ausgebildet wird liegt der anteil an Alten Arbeitnehmern hoch, exakte Daten liegen mir da nicht vor, jedoch haben die Zahntechniker je nach Tätigkeitsgebiet zwischen 67% und 85% mehr als 7 Gesellenjahre auf dem Buckel.
In Bayern ist es eh schöner als anderswo, daher ist hier auch das Lohnniveau höher, jedoch von den "jüngeren" mit 10 Gesellenjahren kenne ich kaum jemanden, das diesen Durchschnittsverdienst bezieht. Da vor allem die Älteren das gefüge nach oben hin Verzerren.
Jetzt nach viel drumrumgelaber zum Thema.
Im Land des Lächelns, scheint das Arbeiten auch in den hochtechnologie Werkstätten sehr gut den Arbeitnehmern zu bekommen. Anders könnte ich mir nicht vorstellen, wie sich solche Nachrichten "Produzieren" würden:
"Auftragshersteller Foxconn spricht über Selbstmordwelle"
Foxconn Produziert nicht nur für Apple , nein, auch andere Renommierte Hersteller sind darunter.
Foxconn produziert für Intel Motherboards, Notebooks für Hewlett-Packard und Dell, die Playstation für Sony, die Wii für Nintendo, die Xbox für Microsoft und den Kindle für Amazon. Foxconn beschäftigt in seinen Fabriken in China, wo auch die Selbstmorde passierten, hunderttausende Mitarbeiter. Die meisten Opfer waren junge Arbeiter.
Tja ein paar mehr Produkte auf meiner Schwarzen Liste. Die meisten Benötige ich eh nicht.
Eingestellt von Oliver Knittel um 16:19 2 Kommentare
Labels: China, moderne Arbeitsbedingungen, verlängerte Werkbank
Dienstag, 13. April 2010
Caterpillar & Erbeben in Haiti
Am 12. Januar 2010 ereignete sich in Haiti eines der opferreichsten Erdbeben aller Zeiten.
Einen Tag vorher, am 11. Januar 2010, verzeichnete die Caterpillar-Aktie einen ungewöhnlich hohen Kursanstieg im Vergleich zum allgemeinen Aktienmarkt. An der Börse nennt man so etwas "starke Outperformance".
Caterpillar ist der weltgrößte Hersteller von Baumaschinen.
Eingestellt von Anonym um 18:00 5 Kommentare
Labels: Caterpillar, Haiti
Samstag, 10. April 2010
Eine Lanze für die Miete
Über 50% der Volksvermögen in den westlichen Industrieländern ist im eigenen Haus bzw. der eigenen Wohnung investiert.
Die eigene Immobilie dient oft nicht nur dem Wohnen sondern auch der Demonstration des sozialen Status gegenüber der Umwelt.
Eigentümer sprechen häufig stolz von ihrem "Betongold". Diskussionen über Hypothekenzinsen werden gerne mit dem Argument beendet, dass "man ja sonst Miete zahlen müsste".
Aber sind Immobilien wirklich eine gute Geldanlage?
Hier sieht man, wie sich der durchschnittliche Hauspreis in den USA im Vergleich zum Aktienmarkt geschlagen hat:
Nach 120 Jahren, dem Verschwinden europäischer Monarchien, 2 Weltkriegen, Weltwirtschaftskrise, Aufstieg und Niedergang der Sowjetunion ist klar: Das Haus hatte in den USA keine Chance gegen die Aktie.
Aus 1 Dollar, 1890 in das Durchschnittshaus investiert, wurden 38 Dollar. Damit schaffte das Haus gerade mal einen Inflationsausgleich.
Derselbe Dollar im Aktienmarkt hat sich zu 241 Dollar vermehrt. 6mal so gut wie das Haus und die Inflation klar geschlagen.
Aber das Bild ist verzerrt, es kommt noch viel schlimmer für das Haus:
- Die Round Trip-Kosten sind durch Makler und Notar erheblich.
- Man ist illiquide; es heisst ja nicht umsonst "immobil"
- In der Graphik sind Instandhaltungskosten nicht berücksichtigt.
und
- Die Benchmark S&P500 ist ein Kursindex. Der Aktienanleger kann sich also jedes Jahr über ein paar Prozent Dividende zusätzlich obendrauf freuen. Langfristig kommt da einiges zusammen.
Fazit: Wer mietet, hat weniger Ärger, muss sich weniger kümmern, spart Geld und kann sein Kapital noch dazu besser investieren.
Eingestellt von Anonym um 23:17 6 Kommentare
Labels: Miete
Freitag, 9. April 2010
We're All Comrades Now...
"entliehen" bei Casey Research zum Thema chinesisch-usamerikanische Handelsbeziehungen und Währungsfragen:
One might imagine that the conversation now going on between Timmy [US-Finanzminister Geithner] and the Chinese is running along the following lines.
"Okay, what do you guys want?" Timmy asks nervously."We need access to U.S. markets, because if we can't get all these empty factories humming, we're going to get strung up by our collective heels. "
"And so you want us to do what?"
"For starters, pretty boy, tell your most esteemed party members to stop yapping like diseased dogs about our currency. And stop all this talk about tariffs. We got business to do, and that business is selling your peasants cheap stuff. "
"We can do that. But in exchange, you have keep showing up at our Treasury auctions. Use that big pile of foreign reserves to buy a ton of Treasuries over the next couple of years. That way we can try to buy our way out of this damn recession while keeping rates low. That works out well for you guys, too, because it will mean that our peasants will still be able to afford the stuff made by your peasants. That's what we Americans like to call a 'win-win.'"
"But then we'll end up with even more Treasury paper. Already it's getting hard to find a place to stash all of it. And if you keep cranking the stuff out like a noodle shop, then in time it will be worthless."
"I hate to break it to you, but it's already pretty much worthless. We're so broke that I had to pass on the lobster last night. Your only hope is to keep the shell game going a little longer - you know, buy us some time to work this thing out."
"Can't you just invade Canada? They got lots of resources, but they don't have no nukes. Kind of like Tibet."
"Let's just say that all options are on the table. But for now, all that's required is that you just keep showing up at the Treasury auctions."
"We are going to want some special considerations, starting with losing that whole currency manipulator thing. "
"Well make it go away. After all, we're all comrades now."
Eingestellt von Anonym um 13:26 0 Kommentare
Die Musik spielt wieder
Die US-Banken fühlen sich offenbar sehr sicher vor dem Zorn der Bevölkerung.
Eingestellt von Fabio Bossi um 10:12 0 Kommentare
Labels: Chuck Prince, Robert Rubin
Die Bundesbank gegen den "Inflationsmaximierenden Fonds"
"There are varying degrees of so-called independence. The Deutsche Bundesbank, when those guys were around, they were really independent, they listened to nobody and they just kept on doing what they thought was the right thing to do. Compared to that, both the Federal Reserve and the Bank of Japan today are more concerned about the political scene and the possible backlash—congressmen talking about the independence of the central bank and things like that. But the Bundesbank in those days didn’t give a damn about politicians whatsoever."
Eingestellt von Fabio Bossi um 09:53 0 Kommentare
Labels: Alan Greenspan, Bundesbank, EZB, Griechenland, Richard Koo
Dienstag, 6. April 2010
Freitag, 2. April 2010
Ein Chart geht um die Welt
Die beschriebenen Mechanismen eines schuldenbasierten Geldsystems sind auch für "Austrians" interessant, da wir (ich schließe mich ein) manchmal zu einer "Nettogeldweltsicht" neigen, weil wir Geld so betrachten, wie es aus unserer Sicht sein sollte und nicht so, wie es wirklich ist.
Eingestellt von Fabio Bossi um 12:50 0 Kommentare
Donnerstag, 1. April 2010
Der größte Blog meldet: "It's Ponzimonium in the Gold Market"
Sogar die Huffington Post ist dem Weltgoldbetrug bereits auf der Spur:
Der Druck im Kessel wird damit größer und größer. Jetzt fehlen bloss noch die etablierten Massenmedien.
PPS:
Ergänzung von mir, Christoph: Hier der Artikel aus der NY Post:
Eingestellt von Anonym um 21:23 0 Kommentare
Labels: Andrew Maguire
Ein Rat aus England: "Germans! Stop being ripped off!"
by Daniel Hannan
Eingestellt von Anonym um 18:18 1 Kommentare