"Ich wünschte, dass man einen Preis stiftet - nicht fünfhundert Franc, sondern eine Million mit Siegerkranz und Verdienstkreuz am Band für den, der eine gute, einfache und einsichtige Definition des Wortes gibt: Der STAAT.
Welch gewaltigen Dienst leistet er doch der Gesellschaft! Der STAAT! Was ist das? Wo ist er? Was tut er? Was sollte er tun?
Wir wissen darüber nur, dass er eine geheimnisvolle Persönlichkeit ist - und sicherlich die am meisten beanspruchte, gequälte, beschäftigte, beratene, angeklagte, angerufene und herausgeforderte auf der ganzen Welt.
Denn, mein Herr, ich habe nicht die Ehre, Sie zu kennen, aber ich wette zehn gegen eins, dass Sie seit sechs Monaten Utopien machen; und wenn Sie welche machen, wette ich zehn gegen eins, dass Sie den STAAT beauftragen, sie zu verwirklichen.
Und Sie, meine Dame, ich bin sicher, dass sie sich von Grund ihres Herzens danach sehnen, alle Leiden der unglücklichen Menschheit zu heilen, und dass Sie nichts dagegen hätten, wenn sich der STAAT dessen annähme.
Aber ach! Der Unglückliche weiß wie Figaro nicht, wen hören und wohin sich wenden. Die zehntausend Münder der Presse und der Rednertribüne schreien auf ihn ein:
"Organisieren Sie die Arbeiter und die Arbeit.
Rotten Sie den Egoismus aus.
Beschränken Sie die Unverschämtheit und Tyrannei des Kapitals.
Machen Sie Experimente über Dünger und Eier.
Überziehen Sie das Land mit Eisenbahnlinien.
Bewässern Sie die Ebenen.
Forsten Sie die Berge auf.
Gründen Sie Musterfarmen.
Eröffnen Sie Genossenschaftswerkstätten.
Kolonisieren Sie Algerien.
Ernähren Sie die Kinder.
Bilden Sie die Jugend aus.
Unterstützen Sie die Alten.
Schicken Sie die Einwohner der Städte aufs Land.
Gleichen Sie die Gewinne aller Industrien an.
Leihen Sie zinslos Geld jedem, der es wünscht.
Befreien Sie Italien, Polen und Ungarn.
Züchten und vervollkommnen Sie Reitpferde.
Fördern Sie die Kunst, bilden Sie Musiker und Tänzerinnen aus.
Verbieten Sie den Handel und schaffen Sie zugleich eine Handelsmarine.
Enthüllen Sie die Wahrheit und lassen Sie in unsere Köpfe ein Korn Vernunft fallen.
Der Staat hat die Aufgabe, die Seele des Volkes aufzuklären, zu entwickeln, zu erheben, zu stärken, zu vergeistigen und zu heiligen..."
Welch gewaltigen Dienst leistet er doch der Gesellschaft! Der STAAT! Was ist das? Wo ist er? Was tut er? Was sollte er tun?
Wir wissen darüber nur, dass er eine geheimnisvolle Persönlichkeit ist - und sicherlich die am meisten beanspruchte, gequälte, beschäftigte, beratene, angeklagte, angerufene und herausgeforderte auf der ganzen Welt.
Denn, mein Herr, ich habe nicht die Ehre, Sie zu kennen, aber ich wette zehn gegen eins, dass Sie seit sechs Monaten Utopien machen; und wenn Sie welche machen, wette ich zehn gegen eins, dass Sie den STAAT beauftragen, sie zu verwirklichen.
Und Sie, meine Dame, ich bin sicher, dass sie sich von Grund ihres Herzens danach sehnen, alle Leiden der unglücklichen Menschheit zu heilen, und dass Sie nichts dagegen hätten, wenn sich der STAAT dessen annähme.
Aber ach! Der Unglückliche weiß wie Figaro nicht, wen hören und wohin sich wenden. Die zehntausend Münder der Presse und der Rednertribüne schreien auf ihn ein:
"Organisieren Sie die Arbeiter und die Arbeit.
Rotten Sie den Egoismus aus.
Beschränken Sie die Unverschämtheit und Tyrannei des Kapitals.
Machen Sie Experimente über Dünger und Eier.
Überziehen Sie das Land mit Eisenbahnlinien.
Bewässern Sie die Ebenen.
Forsten Sie die Berge auf.
Gründen Sie Musterfarmen.
Eröffnen Sie Genossenschaftswerkstätten.
Kolonisieren Sie Algerien.
Ernähren Sie die Kinder.
Bilden Sie die Jugend aus.
Unterstützen Sie die Alten.
Schicken Sie die Einwohner der Städte aufs Land.
Gleichen Sie die Gewinne aller Industrien an.
Leihen Sie zinslos Geld jedem, der es wünscht.
Befreien Sie Italien, Polen und Ungarn.
Züchten und vervollkommnen Sie Reitpferde.
Fördern Sie die Kunst, bilden Sie Musiker und Tänzerinnen aus.
Verbieten Sie den Handel und schaffen Sie zugleich eine Handelsmarine.
Enthüllen Sie die Wahrheit und lassen Sie in unsere Köpfe ein Korn Vernunft fallen.
Der Staat hat die Aufgabe, die Seele des Volkes aufzuklären, zu entwickeln, zu erheben, zu stärken, zu vergeistigen und zu heiligen..."
Nein, nicht wirklich zur Bundestagswahl, sondern einfach zeitlos:
Der Staat
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