Die kulturelle Vielfalt und Bereicherung in Deutschland wird weiter zunehmen.
Leider finden sich zu diesem Thema so gut wie keinerlei Statistiken: es ist leichter gutes Datenmaterial über die "Entwicklung der Erzeugerpreise gewerblicher Produkte" als über "Migration und Integration" zu finden.
Des deutschen Bürokraten liebstes Spielzeug - das Statistische Bundesamt - spuckt zu Letzterem nur folgende magere Zahlen aus:
Aus dem vom Statistischen Bundesamt genannten Material lässt sich Folgendes errechnen:
Die "deutsche" Bevölkerung betrug im Jahr 2006 67,2 Millionen und im Jahr 2007 66,8 Millionen. Sie ist also um 0,57% geschrumpft.
Die Bevölkerung mit Migrationshintergrund ist dagegen um 1,77% gewachsen.
Aus nur zwei Zeitpunkten einen Trend berechnen zu wollen, ist nicht gerade wissenschaftlich.
Andererseits kann man nun mal nur mit dem Datenmaterial arbeiten, das zur Verfügung steht. Frei nach dem Motto "Besser eine ungenaue Prognose als gar keine Prognose".
Unter der - zugegebenermassen unrealistischen - Annahme, dass diese Veränderungsraten langfristig stabil bleiben, ergibt sich folgendes Bild:
Donnerstag, 6. August 2009
Kulturelle Vielfalt
Eingestellt von Anonym um 15:52
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7 Kommentare:
Meinen die mit "Migrationshintergrund im engeren Sinne" garkeine "deutschen Wurzeln"?
Persönlich sehe ich auch dieses Thema sehr libertär. Wenn deutsche Paare ohne Migrationshintergrund sich genötigt sehen, für eine Trendwende zu sorgen: von mir aus gerne, nix dagegen. Ansonsten: Pech gehabt. Ich befürchte halt immer, daß die von der Leyens dieser Welt sich der Sache annehmen könnten. Dann noch lieber Migrationshintergrund. Auf der anderen Seite sollte es natürlich auch keine staatlichen finanziellen Anreize für Menschen MIT Migrationshintergrund geben, zu migrieren. Wer aber kommen will und seine Miete bezahlen kann: herzlich willkommen.
Bürokraten drücken das so aus:
Personen mit Migrationshintergrund sind
„alle nach 1949 auf das heutige Gebiet der Bundesrepublik Deutschland Zugewanderten sowie alle in Deutschland geborenen Ausländer und alle in Deutschland als Deutsche Geborenen mit zumindest einem zugewanderten oder als Ausländer in Deutschland geborenen Elternteil“.
Aha. Dann bin ich wohl Deutscher mit Migrationshintergrund im weiteren Sinne ("...mit zumindest einem zugewanderten oder als Ausländer in Deutschland geborenen Elternteil"). Im "engeren Sinne" gibt es aber dann echt wenige neue Migrationshintergründler.
An Deiner Hochrechnung könnte was dran sein, denn erst kürzlich wurden die Geburtenstatistiken veröffentlicht. Frauen mit Migartionshintergrund haben im Vergleich zu deutschen Frauen mehr Kinder !
Das Problem in Bezug auf Migranten beginnt dort, wo die eigene Kultur untergeht und man zur Minderheit im eigenen Land wird !
PS:
Streiche das mit den "wenigen"...Das sind ja Millionen, und nicht Tausend...
@schwarz-rot-gold:
Ja mei. Was willst Du denn machen?
Wie gesagt, mich stört das eigentlich nicht so. Mir ist ein netter Migrationshintergründler als Nachbar lieber als ein deutsches Arschloch.
@ Fabio
"Aha. Dann bin ich wohl Deutscher mit Migrationshintergrund im weiteren Sinne..."
Ja, aber einer, der seine Miete bezahlen kann!
Gedanken mit rassistischen Hintergrund, wann werden die ausgestorben sein.
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