Samstag, 19. Dezember 2009

Ein Viertel für den Staat, der Rest für den Einzelnen

fordert Paul Kirchhof in der Welt:

Kirchhof, der Staat und der käufliche Deutsche

Staatliche Subventionen in fast allen Bereichen Kunst über Wirtschaft bis hin zur Familie zerstören sowohl Verantwortungsbewusstsein als auch Freiheit, findet der Verfassungs- und Steuerrechtler Paul Kirchhof. Im Interview mit WELT ONLINE plädiert er für mehr Vertrauen in die Bürger – und einen Steuersatz von 25 Prozent.

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1 Kommentar:

Karl Stritzinger hat gesagt…

Wenn sich das Viertel auf ALLE Abgaben und Steuern zusammen beziehen würde könnte man Herrn Kirchhoff als einen ersten Schritt in die richtige Richtung zustimmen. Herr Kirchhoff meint aber NUR die Einkommenssteuer. Von den restlichen Steuern, Abgaben und Gebühren redet er gar nicht. Allein die MWSt beträgt schon 19% und die Rentenabgaben betragen auch schon 19,5%.
Wenn Herr Kirchhoff wirklich konservativ wäre könnte er sich ja auf Bismark vor der Reichsgründung berufen: Damals gab es keine Mehrwertsteuer, keine Sozialabgaben und eine progressiv gestaltete Einkommenssteuer von 0- .....4% (sic!) für die allerhöchsten Einkommen und der Staatsanteil lag bei 8%.

 
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