Montag, 31. August 2009

Nein, am Wochenende regnet es nicht mehr, dafür Dienstags

Vor kurzem behauptete ein Freund, Wissenschaftler hätten nachgewiesen, dass es am Wochenende mehr regne. Dies sei durch die während der Arbeitswoche entstehenden, menschengemachten Umweltverschmutzungen verursacht, welche dann am Wochenende "abregnen".

Hierbei ist es wichtig zu wissen, dass die "Woche" eine menschliche Erfindung ist. Sie hat im Gegensatz zu Jahr und Monat keine Entsprechung in der Natur.

Die Viertelung eines Monats inspiriert durch die vier Mondphasen Vollmond, abnehmender Halbmond, Neumond und zunehmender Halbmond ist menschliche Willkür.

Den einzelnen Wochentagen sind verschiedene Gottheiten bzw. Himmelskörper zugeordnet, welche über die Tage "wachen". Daher liegt der Ursprung des germanischen Wortes "Woche" in der "Wache" begründet:

Montag: Tag des Mondes
Dienstag: Tag des Tyr, germanisch für den Planeten Mars
Mittwoch: Tag des Wodan (siehe "Wednesday"), für den Planeten Merkur
Donnerstag: Tag des Thor bzw. Donar; steht für den Planeten Jupiter
Freitag: Tag der Freya, sie war die Göttin der Liebe, daher natürlich der Planet Venus
Samstag: Der einzige Wochentagsname mit lateinischem Ursprung vom Planet Saturn
Sonntag: Tag der Sonne

Ich schweife ab; also zurück zum Thema. Auf der Suche nach frei verfügbaren Daten bin ich bei der Wetterstation Bassersdorf nordöstlich von Zürich gelandet.

Dort sind die Wetterdaten seit Mitte 2005 in ta
bellarischer Form veröffentlicht.

Meine Auswertung von insgesamt 218 vollständigen
Wochen hat Folgendes ergeben:

Durchschnittstemperatur in °C
(zum Vergrößern anklicken)


durchschnittliche Niederschlagsmenge in l/m²
(zum Vergrößern anklicken)

Man sieht: es regnet am Wochenende nicht mehr als an anderen Wochentagen.

Allerdings ist es erstaunlich, dass die Temperatur äußerst gleich verteilt ist (wie zu erwarten war), die Niederschlagsmenge wochentagsabhängig jedoch sehr stark schwankt:
am Dienstag gibt es z.B. 44% mehr Niederschlag als am Donnerstag.

Das hätte ich vorher nicht für möglich gehalten. Und eine Erklärung für dieses merkwürdige Phänomen habe ich auch nicht.

Samstag, 29. August 2009

Liegt das Schlimmste hinter uns?

Zumindest am US-Arbeitsmarkt?


Zum ersten Mal seit Anfang 2008 gab es im Juli wieder einen Rückgang der US-Arbeitslosenquote im Vergleich zum Vormonat.

Ist das die Trendwende oder nur ein statistischer Ausrutscher?

Wells Fargo

Wie das Leben so spielt:

2006 wurde die Hypothekenbank Golden West Financial von Wachovia übernommen.

In der Hypothekenkrise 2008 kam Wachovia durch diese "Assets" selber in Schwierigkeiten und wurde daraufhin vom Konkurrenten Wells Fargo geschluckt.

Zu diesem Zeitpunkt erhielt Wells Fargo die Auszeichnung "The World's Safest US Bank".

Jetzt hält Wells Fargo, inzwischen die zweitgrößte Bank der USA nach Marktkapitalisierung, mit 88 Mrd. FRN den Spitzenplatz bei ausstehenden gewerblichen Immobilienkrediten.

Pikant wird dieser Umstand besonders dadurch, dass Wells Fargo die Großbank mit der miesesten Eigenkapitalquote ist (die so genannte Tier-1-Ratio beträgt gerade mal 8 Prozent) und der Commercial Real Estate Markt gerade erst anfängt zu schwächeln.

The World's Safest US Bank? Vielleicht nicht; aber sicher "too big to fail".

Mish Shedlock bei Max Keiser

Max und Mish in Hochform:

On the Edge with Max Keiser - 28 Aug 2009 (1/3)



Teil 2 und Teil 3.

Freitag, 28. August 2009

Nachtrag zur FDIC Quartalsbilanz

Nachdem Ich gestern überrascht Feststellen musste, das der DIF noch 10,4 Milliarden $ FRN als Guthaben ausweist, habe ich mittlerweile herausgefunden, wie diese Zahl zustandekommt.

Die "simplizierte" Bilanz zum 30. Juni 09 Glidert sich wie folgt auf.

Aktiva:
21,6 Milliarden in Bargeld und Äquivalenten liquiden Geldmitteln ( T-Bills ,T-Bonds etc. )
43,2 Milliarden „ Other Assets“ dies Repräsentiert dessen was die auf die FDIC Abgewickelten Banken als illiquide Anlagen in ihren Bilanzen stehen hatten also beispielsweise Immobilien, Hypotheken, Derivate und Verbriefungen wie CMBS ;) , Fuhrpark, Computer, usw etc.
Bankrotte Banken werden meist von der FDIC an solvente Banken über ein „purchase and assumption agreement“ vermittelt. Manchmal wird jedoch kein passender Käufer gefunden, dann übernimmt die FDIC die Bank komplett.
Passiva:
22,4 Milliarden "Other Liablilities" Generelle Verbindlichkeiten, hierzu habe ich leider keine näheren Informationen. Sicherlich sind da auch die Löhne und Gehälter der FDIC und sämtliche Betriebskosten der FDIC drin, aber das reicht nicht für 22,4 Mrd. FRN. Ich vermute das darin auch die Kosten für die bislang abgewickelten Banken Verbucht sind.
32,0 Milliarden Contigent Loss Reserve. Hierin werden die Geschätzten Bankpleiten für dieses Jahr auf die Verbindlichkeitsseite eingestellt, die meisten der Pleitebanken dieses Jahres waren also schon eingeplant, nur ein kleinerer Teil kam als Extra Belastung hinzu. Die Liste der Gefährdeten Banken Verlängerte sich von 305 auf 416 Banken, Der Wert dieser Reserve veränderte sich vom letzen Quartalsbericht von 28,5 auf 32 Milliarden

Außerdem
kann die FDIC beim Schatzamt bis zu 500 Milliarden gegen Zins Leihen, bei der Savings&Loans Krise war das mit 15 Mrd. einmal der Fall, Sheila C. Bair ist jedoch zuversichtlich das dies diesmal nicht notwendig ist. John Kanas vermutet, das in den nächsten 2 Jahren bis zu 1000 Banken schließen müssen, mal sehen wer besser Orakelt.
John Kanas ist Inhaber einer Private-Equity-Gesellschaft landläufig "Heuschrecke" genannt, welche mittlerweile Problembanken Aufkaufen dürfen. Als Auflage müssen sie jedoch die übernommene Bank mindestens 3 Jahre lang halten, und die Kernkapitalquote der Bank darf nicht unter 10% sinken. 6% sind hier eigentlich die Norm, zuerst galten 15% als Minimum für die „Heuschrecken“.

Pauschal gesagt, Die Bareinlage ist weg und die FDIC versucht so gut wie möglich die Illiquiden Aktiva in Liquide umzuwandeln durch Verkauf. Gelingt dies nicht zum Buchwert, verringert sich der Spielraum für den DIF von derzeit 10,4 Milliarden FRN, sollten die geplanten Verluste so eintreffen, wie der FDIC es für den DIF plant.

Donnerstag, 27. August 2009

Heute FDIC Quartalsbericht

Heute heisst es Hosen runter für Sheila C. Bair, denn der Quartalsbericht für das 2te Quartal wird heute veröffentlicht, wie man hier auf Yahoo lesen kann. Mal sehen ob hierfür auch am Edelmetallmarkt und an den Währungsbörsen manipuliert wird. Ab 16.00 Uhr (10.oo am EDT ) könnt ihr euch das hier live ansehen.

*** Update 17.39 ***

Kurzupdate da ich erst noch weitere Daten sammeln muss.
FDIC meldet, das "nur" noch 10,4 Milliarden im DIF Topf vorhanden sind.

Mittwoch, 26. August 2009

Van Jones: linksextremer Revolutionär im Weißen Haus

Wikipedia:

"Van Jones (born September 20, 1968) is the Special Advisor for Green Jobs at the White House Council on Environmental Quality (CEQ).[1]
He is an
environmental advocate, a civil rights activist and attorney, and an author. Formerly based in Oakland, California, Jones is the founder of Green For All, a national NGO dedicated to "building an inclusive green economy strong enough to lift people out of poverty."[2] His first book, The Green Collar Economy, released on October 7, 2008, was a New York Times bestseller.[3] Jones also founded the Ella Baker Center for Human Rights, a California NGO working for alternatives to violence and incarceration.[4]
In 2008,
Time magazine named Jones one of its "Environmental Heroes."[5] Fast Company called him one of the "12 Most Creative Minds of 2008."[6]


Glenn Beck Clips 08-24-09 Seg4- America Being Transformed Just Like Obama Said He Would



PS:

Hitler war ein Linker (unfassbare TAZ-Perle, 2003).

Herzloser Sozialstaat vs. menschlicher Markt

Super Fundstück bei Opponent.de:

"Toller Kommentar eines gewissen “Tobias” als Replik auf den sozialistischen Bullshit eines anderen Kommentators zu diesem Beitrag André F. Lichtschlags auf eigentümlich frei:


@terzett:
In der sog. Marktwirtschaft erziele ich ein angemessenes BRUTTO-Einkommen für die Werte, die ich erschaffe (vor allem, wenn ich die Zuschüsse meines Arbeitgebers zu meinen Sozialversicherungen dazurechne!)
Leider bleiben mir von diesem Einkommen weniger als die Hälfte nach sozialer Einkommenssteuer, sozialem Soli, sozialer Zwangsversicherung und sozialer Rentnerspende. Von diesem Rest kaufe ich dreifach besteuerte Energie, Konsumgüter und Nahrung, Zwangsfernsehen, allerlei Gebühren und Sonderabgaben auf Eigentum etc.
Ich finde die Marktwirtschaft echt fair, logisch und alternativlos toll! Würde ich schweizerische Steuern und Abgaben bezahlen, führe meine Frau im Cabrio zum Golfen, (wenn Sie das wollen würde) oder erzöge einen Stall voll glücklicher Kinder und wir würden sicherlich doppelt so viel spenden können.
Und was mich aber richtig nervt ist, dass dieser A-Sozialstaat meine Nächstenliebe minimiert, weil ich nach dem Raubzug an meinem Eigentum bei vielen Bedürftigen denke: Euch wird ja schon vom großen Bruder geholfen! Nach dem Motto: Ich habe ja schon Zwangs-gespendet!
Die gigantischen Steuern und Abgaben, kalte Progression und Inflation sind das Übel; der Markt, oder freie Marktwirtschaft, das sind Sie und ich beim Gemüsehändler oder bei Ebay!
Der Sozialstaat ist so sozial, dass ich deutlich weniger Netto verdiene, als der Fliesenleger, der letztlich unbedingt sch[w]arz bei mir arbeiten wollte. Letztlich habe ich dann (mit Rechnung) 1000 Euro mehr bezahlt, der sozialen Gerechtigkeit wegen! Wer ist dann der Vollidiot? Wahrschinlich ich!
Als rechtschaffender, fleißiger, engegierter und ehrlicher Bürger ist man in Ihrer “sozialen” Marktwirtschaft der Büttel und wird noch als Bonze und Schlimmeres beschimpft, wenn man mal ne Firma gründet, Gold kauft oder recht[s] = links sagt.
Zum Glück erkennen bald auch die weniger Hellen, was uns der Solzialstaat gebracht hat; Ein gutes Gewissen, eine zerstörte Währung, katastrophales Gemeinwesen und den Startschuß zum nächsten Bürgerkrieg. Auf ein Neues!

Washington has Made Itself the Enemy of the People

MUST SEE! Glenn Beck in Bestform. Jetzt hat er auch noch einen Demokraten an der Seite. Sie beleuchten gemeinsam die Netzwerke der elitistischen Unterwanderung des US-Regierungsapparats und stellen wirklich spannende Fragen:

Glenn Beck Clips 08-24-09 - Washington has Made Itself the Enemy of the People

Eigene Party im Kanzleramt? Kein Problem!

Einfach den Antrag ausfüllen, abschicken und Spaß wie Josef Ackermann haben:

http://img.abendzeitung.de/incl/data/Kanzlerin_Brief.pdf

Weltwährung? Gedanken von Hossein Askari

Auszüge aus: "China's sleepless nights" von Hossein Askari, Asia Times, 6. August 2009

Here is where a new reserve currency comes in. More specifically, a world currency would neither finance fiscal deficits nor become a countercyclical source of money for inducing economic booms and preventing the working of price mechanisms...

Such a proposal would be closely in line with Keynes's 1943 plan that called for a world emitting entity and a reserve currency, which he named "bancor". A new world currency would operate alongside all other currencies. However, it would obey strictly different rules and would enjoy considerable stability in terms of its purchasing power value.

The emission of this new currency would be in a one-to-one mapping with real flows and would not be multiplied or diminished through credit multiplication and contraction. The proposed world central bank would not engage in lending operations or in setting interest rates. It would operate as a 100% reserve bank, providing a reserve asset and settling payment operations. Its initial capital could be subscribed in gold...

The value of a world currency has to be defined in relation to a standard, be it gold or a commodity basket as in Keynes's original plan. Thus, the reserve currency would have constant purchasing power in terms of internationally trade commodities. Unlike the IMF's Special Drawing Rights (SDR), which is a purely credit money with limited usage among designated users (member countries) and necessitating interest payments by users, a world currency would be a full-fledged currency, materialized by a banknote, and could be used unrestrictedly as any medium of exchange.


Wer sich für diese Thematik interessiert, findet hier einen B4RP-Beitrag vom 27. Juli 2009:

IWF-Sonderziehungsrechte als Weltwährung werden nichts ändern

High Frequency Trading: Gift für Ihr Portfolio?

Vor ein paar Wochen waren wir der einzige Google-Treffer zum Begriff "Hochfrequenztrading", nun sind es derer über 2.000. Einen sehr lesenswerten Beitrag findet man im kostenlosen Newsletter "Investoren Wissen":

http://www.investor-verlag.de/boersenwissen/handelssysteme/high-frequency-trading-gift-fuer-ihr-portfolio/

Viele Grüße und ein aufmunterndes "Weiter so" an den Autor Herrn Hahn, falls er hier tatsächlich mitliest, wie wir manchmal vermuten.

Interview mit Roland Baader: "Babylons Türme stürzen ein"

Großartiges Interview mit Roland Baader auf den Goldseiten:

Auszüge:

factum: Sie fordern, der Staat dürfe nicht Kontrolle über das Geld haben. Wird sich das je ändern?
Roland Baader: Friedrich A. von Hayek, neben Ludwig von Mises der wohl bedeutendste Ökonom des 20. Jahrhunderts, hat schon 1977 in seinem Buch «Entnationalisierung des Geldes» geschrieben, dass allein dadurch der Entwicklung aller Regierungen in Richtung auf den Totalitarismus eventuell Einhalt geboten werden könnte. Es gehe um nicht weniger als das Überleben der Zivilisation. Seine letzten Sätze lauten: «Ich wünschte, ich könnte den Rat geben, langsam vorzugehen. Aber die Zeit mag kurz sein.»
factum: Die Krise ist da. War die Zeit so kurz?
Roland Baader: Ja, die Zeit war kurz, und jetzt ist es zu spät. Die babylonischen Türme stürzen ein und die Gefahr, dass sie die Zivilisation unter sich begraben, ist riesengroß.
factum: Kann es nicht sein, dass die Bevölkerung aufwacht?
Roland Baader: Was die Sache besonders schwierig macht, ist die Tatsache, dass die meisten Ökonomen den Bürgern nicht die Wahrheit sagen, sondern ihnen weiterhin die keynesianischen und etatistischen Märchen erzählen. Die eine Hälfte der Ökonomen sind Staatsdiener, die andere Hälfte Angestellte der Banken und Finanzinstitutionen. Wie sollten sie ein Geld befürworten, das ihnen ihre Geschäftsgrundlagen entzieht?


Disclaimer:
Seine Religiösität kann ich nicht nachvollziehen, aber sein "Gott" scheint so nett zu sein, daß er mir das nachsehen dürfte.

Dienstag, 25. August 2009

Du bist kein Freier Weltbürger! Wetten, dass?

Mach den Test:

http://www.braunerpeter.de/hoertest.php

Hans Rüdisühli, Muhammad Abdullah und das Ehepaar Müller US-Erbschaftssteuerpflichtig?

Aus dem aktuellen Marktkommentar von Konrad Hummler, libertärer Privatbankier aus der Schweiz:


"Um einigermassen nachvollziehen zu können, weshalb die Erbschaftssteuer eines ausländischen Staates für Dritte zu einem ernsthaften Problem werden kann, setzt man am besten bei einem grundlegenden Unterschied zwischen dem kontinentalen und dem angelsächsischen Erbrecht an. Auf dem Kontinent herrscht die Vorstellung vor, dass die natürlichen Nachkommen die logischen Destinatäre für hinterlassene Vermögenswerte eines Verstorbenen darstellen. Das kontinentale Erbrecht kennt deshalb die Pflichtteile für nahe Verwandte, und wegen dieser Pflichtteile ist es auch unproblematisch, wo eine allfällige Besteuerung der Erbschaft anzuknüpfen hat: nämlich bei diesen logischen Erben. Im angelsächsischen Recht sieht die Sachlage anders aus. Es kennt keine Pflichtteile, und in der Konsequenz knüpft denn die amerikanische Erbschaftssteuer beim „Estate“ an, das heisst konkret bei den physisch vorhandenen Sachen wie Liegenschaften, Fahrhabe und bei den Wertschriften, für die unabhängig vom letzten Domizil oder vom steuerlich relevanten Lebensmittelpunkt des Verstorbenen eine Steuerpflicht besteht, falls es sich um US-Wertschriften handelt. Unter US-Wertschrift wird im wesentlichen ein in den Vereinigten Staaten emittierter Titel verstanden, also Aktien von amerikanischen Unternehmungen wie Apple, General Electric und Pfizer, US-Fonds, Obligationen von amerikanischen Schuldnern, darunter insbesondere auch Treasury Bills. Das amerikanische Erbschaftssteuerrecht nennt explizit den „US-Citizen“ (also insbesondere auch US-Bürger mit Wohnsitz im Ausland) als auch den „Non-Resident-Alien“. Darunter ist ein Ausländer ohne festen Wohnsitz in den Vereinigten Staaten zuverstehen, was nichts anderes bedeuten kann als sämtliche Nichtamerikaner, die über US-Wertschriften verfügen."

Schweizer Privatbankier liest USA die Leviten

Aus dem aktuellen Marktkommentar von Konrad Hummler, libertärer Privatbankier aus der Schweiz:


"Treue: Kann man davon sprechen, wenn es um so etwas Schändliches wie Steuerhinterziehung oder gar Steuerbetrug geht? Geschieht ihnen doch recht, diesen halbseidenen Reichen, dass sie nun vor den Richter gezerrt werden können! Dies, die gerade auch in schweizerischen Medien mehrfach geäusserte Position der Moralapostel. Es ist, und das wäre die zweite bemerkenswerte Beobachtung, erstaunlich, wie selbstverständlich jene, die „das Gute“ zu vertreten vorgeben, sich vorschnell auf die Seite der Obrigkeit und ihrer finanziellen Bedürfnisse schlagen. Auf die Gefahr hin, wieder einmal gewisse Wirtschaftsethiker aufs Blut zu reizen, sei an dieser Stelle nur ganz kurz angedeutet, welcher Steuerbehörde beziehungsweise welcher Art von Staat sie zudienen:
einem Land, das über die letzten 60 Jahre unbestreitbar zu den weltweit aggressivsten Nationen gehört hat. Die USA haben mit Abstand am meisten kriegerische Handlungen, einmal mit, meistens ohne UNO Mandat vom Zaun gerissen. Kriegsvölkerrecht wurde verletzt, geheime Gefängnisse unterhalten, fragwürdige Regimes werden gestützt, ein absurder Krieg gegen Drogen geführt mit gravierenden Auswirkungen im Ausland (Kolumbien, Afghanistan) und im Inland (nach glaubwürdigen Quellen reichen die Tentakel der Drogenmafia bis weit in politische Kreise hinein). In geradezu atemberaubender Doppelmoral unterhalten die USA Offshore-Oasen riesigen Ausmasses in Florida, Delaware und andere Teilstaaten. Die Moralapostel stellen sich auf die Seite einer Nation, die immer noch die Todesstrafe kennt und extensiv ausübt, die über ein Rechtssystem verfügt, in welchem sich Anwälte am Unheil ihrer Klienten bereichern können. Haftpflichtprozesse enden oft in Urteilen mit exorbitanten Ansprüchen, was die Geschäftsausübung namentlich für mittelständische Unternehmungen enorm risikoreich macht.
Die Moralisten unterstützen geistig ein Land, das seine Infrastruktur verfallen lässt und in zum Teil fragwürdigen Verfahren Verurteilte in hoffnungslos überfüllte Gefängnisse steckt. Sie schanzen Mittel einer Nation zu, die in hoher Regelmässigkeit Krisen in dem von ihr betriebenen Weltfinanzsystem zulässt, ja, eigentlich verursacht, einer Nation, deren Unterschichten weder in den Genuss adäquater Bildung noch eines einigermassen tauglichen Gesundheitssystems gelangen, einem Land, dessen Wirtschaftssystem immer mehr zum Überkonsum neigte und in welchem Sparen und Investieren mehr und mehr zum Fremdwort wurde, was mit Sicherheit einen der treibenden Faktoren für die gegenwärtige Rezession mit ihren katastrophalen Folgen für die ganze Welt darstellte."


Ebenfalls lesenwert:




Auszug:


"In Zukunft werden nicht nur amerikanische Bürger, sondern auch Ausländer über die US-Erbschaftssteuer („Estate Tax“) zur Kasse gebeten. Einzige Bedingung ist eine amerikanische Wertschrift im Depot. Praktisch unmerklich kann ein Kunde von einer Nicht-USPerson zu einer US-Person werden. Die Gefahr einer schuldlosen Fehldeklaration seitens der Banken gegenüber dem IRS werde zu gross."

Ben Bernanke bleibt im Amt

Super Entscheidung, meint Don Harrold:

Ben Bernanke's Back

Wer nur einen Hammer und eine Sichel hat...

...sieht eben überall Nägel und Gras, bzw. NationalSOZIALISTEN und "Rechtsextreme".

Nicht anders kann ich mir sonst erklären, wie man so einen Nonsens zusammenschreiben kann. Arme "Junge Welt", die nicht mal mehr die Enkel der noch verbliebenen Anhängerschaft lesen, da sie inzwischen auf die national-gefärbte Kollektivistenideologie umgeschwitched haben:

Unter Infokriegern
»Faschismus 2.0«: Rechte Verschwörungstheoretiker

"Es hat sich eine Allianz von klassischen Faschisten über paranoide Verschwörungstheoretiker bis zu unpolitischen Esoterikjüngern gebildet. Bernd Merling hat dafür die Bezeichnung »Faschismus 2.0« geprägt und eine Initiative zur Durchleuchtung und Bekämpfung obskurer Cyberkrieger gegründet (www.faschismus2.de)..."

Mir ist wirklich schleierhaft, wie Genosse Böke auf die Idee kommen kann, Leute wie Alex Jones oder Alex Benesch und Nicolas Hofer von Infokrieg.tv in die Nähe von Faschisten zu rücken, aber gleichzeitg ein Sympathisant der vermutlich mörderischsten politischen Ideologie der Geschichte sein kann, des Sozialismus.
Für den lieben Herrn Böke und die liebe Junge-Welt ist das natürlich alles schnuppe, denn:
Die Partei hat immer Recht (Lied der Partei)



Für alle Infokrieger, ein viel besserer Videotip:

Top Ten Signs Your Country May Be Going Fascist


THE FEDERAL RESERVE MUST DIE


Ron Paul makes the most persuasive case for abolishing the Federal Reserve:

The Fed has followed a consistent policy of flooding the economy with easy money, leading to a misallocation of resources and an artificial "boom" followed by a recession or depression when the Fed-created bubble bursts. With a stable currency, American exporters will no longer be held hostage to an erratic monetary policy. Stabilizing the currency will also give Americans new incentives to save as they will no longer have to fear inflation eroding their savings. Those members concerned about increasing America's exports or the low rate of savings should be enthusiastic supporters of this legislation.

Though the Federal Reserve policy harms the average American, it benefits those in a position to take advantage of the cycles in monetary policy. The main beneficiaries are those who receive access to artificially inflated money and/or credit before the inflationary effects of the policy impact the entire economy. Federal Reserve policies also benefit big spending politicians who use the inflated currency created by the Fed to hide the true costs of the welfare-warfare state. It is time for Congress to put the interests of the American people ahead of the special interests and their own appetite for big government.

Abolishing the Federal Reserve will allow Congress to reassert its constitutional authority over monetary policy. The United States Constitution grants to Congress the authority to coin money and regulate the value of the currency. The Constitution does not give Congress the authority to delegate control over monetary policy to a central bank. Furthermore, the Constitution certainly does not empower the federal government to erode the American standard of living via an inflationary monetary policy.

In fact, Congress' constitutional mandate regarding monetary policy should only permit currency backed by stable commodities such as silver and gold to be used as legal tender. Therefore, abolishing the Federal Reserve and returning to a constitutional system will enable America to return to the type of monetary system envisioned by our nation's founders: one where the value of money is consistent because it is tied to a commodity such as gold. Such a monetary system is the basis of a true free-market economy.

We have a sound cause. It only takes a few determined leaders to start the rebellion.

Essen ohne Gentechnik


Mehr Frauen!

Aus mir unbekannten Gründen interessieren sich Frauen weniger als Männer für Politik. In den Parteien spiegelt sich dieses Phänomen in entsprechend mageren weiblichen Mitgliederzahlen wieder.

Noch merkwürdiger ist allerdings, dass Frauen offensichtlich eher kollektivistisch ticken als Männer:
betrachtet man z.B. die Extreme der im Parlament vertretenen deutschen Parteienlandschaft, so stellt man fest, dass die von den Medien als "links" bezeichneten Parteien Die Linke und Bündnis 90/Die Grünen auf 38% bzw. 37% Frauenanteil kommen.
Die als eher "rechts" empfundenen Parteien CSU und FDP dagegen nur auf 19% bzw. 23%.

Wenn ich raten müsste, was die Erklärung für diese kollektivistische Orientierung der Frauen ist, so würde ich am ehesten darauf tippen, dass Frauen im Staat an sich etwas "weibliches" sehen. Ein Nanny-State, der sich um die Schwachen und Armen kümmert. Frei nach dem Bush-Motto "No child left behind". Nach dieser Logik ist ein starker Staat ein guter Staat.


zum Vergrößern anklicken


In den USA ist das anscheinend ähnlich. So hat die Ron Paul-Singlebörse ronpaulsingles.com eine Frauenquote von nur bescheidenen 20%.

Die wunderbare Shelly Roche (blond, schön und intelligent!) von BreakTheMatrix und ByteStyle will das jetzt ändern und gründet:


Diese Bewegung soll speziell mehr Frauen für die libertäre Sache begeistern.



Viel Erfolg wünscht Bavaria for Ron Paul!

Montag, 24. August 2009

In Memoriam Aaron Russo

Vor zwei Jahren starb Aaron Russo.

Gedenken wir seiner indem wir uns mal wieder dieses Interview anschauen:

Der Blackwater-Skandal weitet sich aus

Jeremy Scahill Exposes Blackwater and Obama Administration

Der "Infokrieger" hat einen ausführlichen Artikel zum Thema:

CIA und Blackwater: Puzzleteile Dick Cheneys geheimer Attentats-Armee

Die Politik hält die Bürger bis zur Stimmabgabe ruhig

"Kahlschlag kommt nach der Wahl" schreibt die Finacial Times und bezieht sich damit auf die kommenden Arbeitsplatzverluste nach der Bundestagswahl:

"Eine Art Stillhalteabkommen zwischen Industrie und Regierung verhindert derzeit einen größeren Arbeitsplatzabbau in Deutschland. Der Pakt gelte bis zur Bundestagswahl am 27. September, erfuhr die Financial Times von mehreren Spitzenmanagern. "Deutschland ist momentan vor Veränderungen sicher. Aber nach der Wahl wird sich die Botschaft ändern. Das ist ganz normal", sagte Hakan Samuelsson, Vorstandschef des Münchner Dax-Konzerns MAN."


Soso, ganz "normal" ist das.


An gänzlich unvermuteter Stelle, in der Zeitschrift der Polizeigwerkschaft, wird diese "Normalität" ziemlich unverblümt kommentiert (S.4). Fazit der dortigen Analyse:


"...Aber zurzeit verbreitet die Bundesregierung nach wie vor die Stimmung:
„Alles wird gut!“
Bis zur Bundestagwahl!
Dann folgt die Abrechnung: Wer bezahlt die Lasten der Finanz- und Wirtschaftskrise?"

Chris Martenson über Inflation und Deflation

In den Podcasts des Blogs "Two Beers With Steve" setzen sich ein paar amerikanische "Normalos" zusammen und diskutieren mit Gästen aktuelle Themen rund um die Finanzkrise. Am 28.07. war Chris Martenson zu Gast, der vielen durch seinen didaktisch höchst wertvollen "Crash Course" bekannt geworden ist. Er diskutiert den Dauerbrenner "Inflation oder Deflation" wie immer angenehm ideologiefrei und leicht verständlich:


Sonntag, 23. August 2009

Rechtsextremer Blogger Hal Turner war ein FBI Informant

Larry von http://ronpaul.blog.de/ hat eine interessante Meldung ausgegraben und übersetzt. Der "Amero"-Enthüller Hal Turner war offenbar ein FBI-Informant und Desinformationsagent:

"Wie AP gestern berichtete, hat der Anwalt des bekannten rechtsextremen Bloggers Hal Turner während der laufenden Gerichtsverfahren gegenüber Medien ausgesagt, dass Turner für das FBI arbeitete und jahrelang als "agent provocateur" innerhalb der Bloggergemeinschaft auftrat.
"Sein Job war es im Prinzip, Informationen zu publizieren, welche andere Leute zu Aktionen angefacht hätten, die zu deren Verhaftung geführt hätten,"
sagte sein Anwalt
...:"
Danke Larry!

Samstag, 22. August 2009

Larry Flint (das ist der vom Hustler): Common Sense 2009

Larry Flint, der Mann, der im Kampf für Freiheit im Rollstuhl landete, in einem Beitrag für die Huffington Post:

Common Sense 2009

Auszüge:

"The American government -- which we once called our government -- has been taken over by Wall Street, the mega-corporations and the super-rich. They are the ones who decide our fate. It is this group of powerful elites ... who choose our elected officials -- indeed, our very form of government. Both Democrats and Republicans dance to the tune of their corporate masters. In America, corporations do not control the government. In America, corporations are the government."

"The real war is not between the left and the right. It is between the average American and the ruling class. If we come together on this single issue, everything else will resolve itself. It's time we took back our government from those who would make us their slaves."

zum Artikel ...

Donnerstag, 20. August 2009

Frédéric Bastiat zur Bundestagswahl

"Ich wünschte, dass man einen Preis stiftet - nicht fünfhundert Franc, sondern eine Million mit Siegerkranz und Verdienstkreuz am Band für den, der eine gute, einfache und einsichtige Definition des Wortes gibt: Der STAAT.

Welch gewaltigen Dienst leistet er doch der Gesellschaft! Der STAAT! Was ist das? Wo ist er? Was tut er? Was sollte er tun?

Wir wissen darüber nur, dass er eine geheimnisvolle Persönlichkeit ist - und sicherlich die am meisten beanspruchte, gequälte, beschäftigte, beratene, angeklagte, angerufene und herausgeforderte auf der ganzen Welt.

Denn, mein Herr, ich habe nicht die Ehre, Sie zu kennen, aber ich wette zehn gegen eins, dass Sie seit sechs Monaten Utopien machen; und wenn Sie welche machen, wette ich zehn gegen eins, dass Sie den STAAT beauftragen, sie zu verwirklichen.

Und Sie, meine Dame, ich bin sicher, dass sie sich von Grund ihres Herzens danach sehnen, alle Leiden der unglücklichen Menschheit zu heilen, und dass Sie nichts dagegen hätten, wenn sich der STAAT dessen annähme.

Aber ach! Der Unglückliche weiß wie Figaro nicht, wen hören und wohin sich wenden. Die zehntausend Münder der Presse und der Rednertribüne schreien auf ihn ein:

"Organisieren Sie die Arbeiter und die Arbeit.
Rotten Sie den Egoismus aus.
Beschränken Sie die Unverschämtheit und Tyrannei des Kapitals.
Machen Sie Experimente über Dünger und Eier.
Überziehen Sie das Land mit Eisenbahnlinien.
Bewässern Sie die Ebenen.
Forsten Sie die Berge auf.
Gründen Sie Musterfarmen.
Eröffnen Sie Genossenschaftswerkstätten.
Kolonisieren Sie Algerien.
Ernähren Sie die Kinder.
Bilden Sie die Jugend aus.
Unterstützen Sie die Alten.
Schicken Sie die Einwohner der Städte aufs Land.
Gleichen Sie die Gewinne aller Industrien an.
Leihen Sie zinslos Geld jedem, der es wünscht.
Befreien Sie Italien, Polen und Ungarn.
Züchten und vervollkommnen Sie Reitpferde.
Fördern Sie die Kunst, bilden Sie Musiker und Tänzerinnen aus.
Verbieten Sie den Handel und schaffen Sie zugleich eine Handelsmarine.
Enthüllen Sie die Wahrheit und lassen Sie in unsere Köpfe ein Korn Vernunft fallen.
Der Staat hat die Aufgabe, die Seele des Volkes aufzuklären, zu entwickeln, zu erheben, zu stärken, zu vergeistigen und zu heiligen...
"


Nein, nicht wirklich zur Bundestagswahl, sondern einfach zeitlos:


Der Staat

Happy birthday, Dr Paul


zum 74sten!

Mittwoch, 19. August 2009

Neues zur US-Abwrackprämie ("Cash for Clunkers")

Auch die USA haben, wie wir berichteten, die Abwrackprämie eingeführt. Der US-Autobauer Ford hat daraufhin die Produktion hochgefahren. Was Government Motors (GM) macht, ist uns nicht bekannt (außer daß Neo-Co-Eigner Fiat den "Cinquecento" lieber in Mexiko baut, als sich mit den US-Gewerkschaften ´rumzustreiten) . Vermutlich garnichts, denn sie tauchen bislang nicht in der Hitliste der beliebtesten Autos auf, die mit der Subvention von $ 4.500 gekauft wurden:


1. Toyota Corolla
2. Honda Civic
3. Ford Focus
4. Toyota Camry
5. Toyota Prius
6. Hyundai Elantra
7. Ford Escape (front-wheel-drive)
8. Honda Fit
9. Nissan Versa
10. Honda CR-V (four-wheel-drive)


Sonntag, 16. August 2009

Glenn Beck über die Korruption im Obama-Lager

Hoffentlich sendet Glenn Beck noch eine Weile weiter. Die Werbekunden springen langsam ab.

Glenn Beck: What the Media Refuses to Tell You About Rahm Emanuel

Tyler Durden (Zerohedge) bei Max Keiser

On the Edge with Max Keiser - 14 August 2009 - (1/3)



Teil 2 und Teil 3.

Freitag, 14. August 2009

Gestern noch im Schattendasein, heute auf der Showbühne

Hopsala! Gestern schreib ich noch, das man lange nichts von der FDIC gehört hat. Prompt meldet Bloomberg heute, das 150 - 300 US-Banken in akuter Schieflage sind und das Bankrott droht( Hier in Deutsch ). Wie ich Vermute hat der DIF momentan circa 430 Mio $ in Papierschnipseln als Reserve +/- 100 Millionen, da es ja vorläufige Zahlen sind. Selbst in dem falle, das der DIF durch die Sondergebühr aufgestockt ist, ich vermute das erst 30.9.09 das geschieht, befindet sich gerade einmal der mikrige Betrag von 6 Milliarden$ FRN in den Kassen des Spareinlagensicherungsfonds. Geil! Je nach Bankengröße kostete in diesem Jahr solch eine Bankenabwicklung den DIF zwischen 6 Millionen FRN und 4,9 Milliarden FRN. 72 Banken sind dieses Jahr schon Pleite gegangen, die 50 Banken ab April haben geschätzte 12,6 Milliarden gekostet und jetzt sollen zwischen 150 und 300 Banken noch hinzukommen?

Die Krise ist vorbei!


*** Update: Samstag 15.08. 06.44 ***

Der Bodycount steigt auf 77, die Belastungen für den DIF werden von der FDIC auf 3,6748 Milliarden $FRN geschätzt. Ich habe mal die Authoren dieses Bloomberg Artikels gefragt, wo die fehlenden 3,251 Milliarden sind, mal sehen ob ich Antwort bekomme.

*** Update: Samstag 15.08. 09.04 ***

Gerade lese ich auf Marketwatch.com folgendes:

The FDIC estimated Friday that the Colonial deal will cost its Deposit Insurance Fund about $2.8 billion. The regulator recently imposed a one-time assessment on banks to top the fund up. However, the surge in bank failures has increased concern about the fund, despite the fact that the FDIC can borrow hundreds of billions of dollars from the Treasury Department if it needs to.

Sollte dies tatsächlich der Fall sein dann gilt folgendes:
Die Bankguthaben sind Sicher, und wenn sie nicht Sicher sind, dann werden sie offensichtlich Gedruckt.

Goldman-Gattinnen stehen nicht gerne an

Goldman-Sachs CEO Lloyd Blankfein mahnte kürzlich seine Manager zur Bescheidenheit beim ausgeben ihrer steuerfinanzierten Boni an. „Dies ist eine empfindliche Zeit und Blankfein möchte den Eindruck vermeiden, dass wir in Saus und Braus leben", meinte ein Goldman-Manager laut Boerse-Go. Seine Frau Laura hat das offenbar nicht mitbekommen. Zusammen mit der Gattin von Goldmans "Distressed Debt"-Spezialisten Richard Friedman zog sie eine Szene bei einer Benefizveranstaltung in den noblen Hamptons ab, weil beide gebeten wurden, sich in der Schlange vor dem Restaurant anzustellen. Frau Blankfein soll empört gefragt haben, warum sie in einer Schlange mit Menschen warten solle, die weniger ausgeben würden als sie. Frau Friedman hat den Organisator des Events angeschrien: "Sie haben damit sehr viel Geld verloren...Warum sollten wir wie die $650-Dollar-Spender behandelt werden?" (Quelle).
Nur weiter so, meine Damen, nur weiter so...Vielleicht fragen sie bald, warum die wütenden Menschen vor ihrer Villa nicht einfach Kuchen essen. Dann ist es aber zu spät.

Donnerstag, 13. August 2009

Zinsplanwirtschaft

Christoph hat hier auf die Wirkungslosigkeit der US-Zinsplanwirtschaft hingewiesen.
Der US-Analyst Rob Kirby faßt den Kollateralschaden der Makroklempnerei wie folgt zusammen:


"Die Fehlbepreisung des Kapitals durch eine Unterdrückung der Zinssätze hat in Verbindung mit der ungedeckten Geldkreierung ein falsches Gefühl der Sicherheit hinsichtlich der Verfügbarkeit von begrenzten weltweiten natürlichen Resourcen vermittelt. Seht Ihr, Leute, in einer Welt, in der Kapital nichts kostet, gedeihen gerade noch rentierliche Unternehmen und reines Spekulantentum und schaffen eine positive Rückkopplungsschleife, die noch mehr ungedecktes Geld zu Null Kosten schafft."


Aus:


Inflation, Deflation, or What Have They Done to the Currency?
BY ROB KIRBY august 10, 2009

FOCUS Money-Titel im Auf und Ab der Börse

März 2000: Die Börse im Höhenrausch.
DAX: ungefähr 7.800 Punkte
Focus Money bringt den ersten Titel heraus:

Konkrete Empfehlung: Medion AG (Kurs 59,50 Euro)


März 2003: Die Börse am Boden.
DAX: ungefähr 2.500Punkte:



Juli 2007: Die Börse ist wieder auf Höchstständen.
DAX: ungefähr 7.800Punkte:



März 2009: Die Börse ist im Keller.
DAX: ungefähr 3.900Punkte:



Juli 2009: Die Börse hat sich erholt.
DAX: ungefähr 5.300 Punkte:


Dieser Beitrag will in keinster Weise speziell das Magazin "Focus Money" kritisieren.
Ähnliche Titelbilder fanden und finden sich auch bei anderen Magazinen.

Vielmehr soll exemplarisch gezeigt werden, dass sich auch Fachjournalisten dem Herdentrieb der allgemeinen Anlegerschar nicht entziehen können.
So entsteht von ganz allein eine Art Schweinezyklus.

PS:
Die Medion-Aktie steht inzwischen bei 7,65 Euro. Das ist seit der Empfehlung im März 2000 ein Minus von 87 Prozent.

Wirkungslosigkeit des US-Leitzinses?

zum Vergrößern anklicken

In der Grafik ist die Überrendite der 10-jährigen US-Treasuries gegenüber dem US-Leitzins, der Federal Funds Rate, dargestellt.

Nie war die Überrendite größer: aktuell 3,56% bei Zehnjährigen und 0,16% bei der Federal Funds Rate.

Ein Erklärungsansatz wären entsprechende Inflationserwartungen der Marktakteure. Allerdings geht zur Zeit das Deflationsgespenst um.

Daher ist eher von einer zunehmenden Wirkungslosigkeit des Leitzinses auszugehen. Der Zentralbank gelingt es erstmals seit über 50 Jahren nicht, die Zinsen am langen Ende unten zu halten.

Wie gehts eigentlich der FDIC ?

Bei solch einer Informationsflut bezüglich der Finanz und Wirtschaftskrise, kann es schon mal passieren, das man manche Informationen übersieht.
Es ist lange her, das die FDIC auf der Hauptbühne des Krisengeschehens aufgetreten ist, darum habe ich mich aufgemacht und einmal Nachgesehen, was denn da so los ist.
Eine der Aufgaben der FDIC ist es den DIF Deposit Insurance Fund ( Einlagensicherungsfonds ) der angeschlossenen Kreditinstitute und Sparkassen zu Verwalten und bei einem Bankrott für die Sparguthaben der jeweiligen Institute gerade zustehen, ähnlich wie bei uns.
Sehen wir uns doch mal die Belastung des DIF an:
2001-2007 wurden 25 Banken abgewickelt
2008 gingen wiederum 25 Banken Bankrott
2009 gingen bislang 72 Banken über den Jordan

Der DIF schmolz von 2008 mit 45 Milliarden FRN Guthaben auf 13 Milliarden im März 2009 ab.
Daraufhin wurde im zweiten Quartal 09 eine Notfallgebühr Veranschlagt, welche 5,6 Milliarden neuer FRN in die Kassen des DIF Spülen sollte. Ob diese 5,6 Milliarden schon im Topf des DIF angekommen sind habe ich noch nicht so recht herausfinden können, mein Finanzenglisch ist da nicht so gefestigt. Im Quartalsbericht des FDIC lautet es wie folgt auf Seite 16:

Final Rule Adopted for Special Assessment
On May 22, 2009, the Board approved a final rule that imposes a 5 basis point special assessment as of June 30, 2009. The special assessment will be levied on each insured depository institution’s assets minus its Tier 1 capital as reported in its report of condition as of June 30, 2009. The special assessment will be collected September 30, 2009, at the same time that the risk-based assessments for the second quarter of 2009 are collected. The special assessment for any institution will be capped at 10 basis points of the institution’s assessment base for the second quarter of 2009 risk-based assessment. The final rule also allows the Board to impose an additional special assessment of up to 5 basis points on all insured depository institutions based on each institution’s assets minus Tier 1 capital whenever the FDIC estimates that the DIF reserve ratio will fall to a level that the Board believes would adversely affect public confidence or to a level that will be close to or below zero. Any additional special assessment would also be capped at 10 basis points of an institution’s assessment base for the corresponding quarter’s risk-based assessment. The authority to impose any additional special assessments under the final rule terminates January 1, 2010

Ich habe mir mal die mühe gemacht und aus all den Presseerklärungen ab April mal die von der FDIC geschätzten Kosten der jeweiligen Bankenabwicklungen zusammengerechnet. Herausgekommen sind 12,577 Milliarden Federal Reserve Notes. Bitte beachten, es handelt sich dabei um die vorläufig geschätzten Belastungen für den DIF vom FDIC.

In den Pressemitteilungen liest sich das dann so:

The FDIC estimates that the cost to its Deposit Insurance Fund will be $4.9 billion. BankUnited's acquisition of all the deposits and assets of BankUnited, FSB was the "least costly" resolution for the DIF compared to alternatives.

Sollte die Sondergebühr, so wie ich vermute, erst am 30 September abgebucht werden, sind nach den momentan vorläufigen Zahlen des FDIC, noch circa 430 Millionen FRN im DIF Topf welcher Sparguthaben in Höhe von circa 13,5 Billionen FRN "Absichert".


P.S: Sollte einem Leser auffallen, das ich hier Bockmist erzähle, bitte ich darum dies in den Kommentaren auch mit Belegen kundzutun. Bei diesem Finanzgewäsch schließe ich Fehler meinerseits nicht aus. Sollte alles Okay sein bitte wie immer das Kommentieren vermeiden! ;)

Mittwoch, 12. August 2009

Kreativität versus Copyright

Da sieht man es mal wieder die CDU ist doch nicht so Freiheitsfeindlich, wie so viele ihr unterstellen. Die Plakatmotive der diesjährigen Bundeswahlkampagne sind bis zum 31.12.09 Honorarfrei zur redaktionellen Nutzung Freigegeben!
Das freut natürlich alle Kreativen Köpfe, welche der CDU prompt einen Plakat-Remix-Wettbewerb widmeten.

Hier meine 3 Favoriten:



Copyright der Fotos: CDU / Laurence Chaperon bzw. CDU / Ullstein

Der Fotografin hat das allerdings nicht so gefallen, vielleicht wurde sie aber auch von ihren Auftraggebern vorgeschickt? Löblich ist in jedem fall, das Sie nicht sofort mit der Abmahnkeule losgeschlagen hat. In diesem Flickr Photostream sind viele der Zusendungen gesammelt und mit dem Hashtag #cduremix09 sollte sich im Netz auch der eine oder andere Eintrag finden lassen.

Last but not least, eine kleine Halbstündige Flashpräsentation des Vortrages von Lawrence Lessig auf der OSCON 2002 unter dem Titel:


Mit Parmesan aus der Kreditklemme

Bloomberg berichtet über eine uralte Usance aus Italien, wo der Original Parmigiano-Reggiano als Pfand (Kreditsicherheit) für Kredite benutzt wird. Die Bank Credito Emiliano gewährt dabei den Produzenten ein Darlehen für bis zu 2 Jahren zu 80% des aktuellen Parmesan-Preises. Der Kredit selbst ist relativ günstig: Interbankenzinssatz (z.B. Euribor) plus 0,75-2%. Parmesan ist - im Gegensatz zu Parmaschinken oder Olivenöl -besonders für diese Art des Bankgeschäftes geeignet, da er lange reift und eine hohe "Wertdichte" hat (es fließen z.B. 550 Liter Milch in ein ca. 36kg schweres Parmesan-Rad). Außerdem sind die Parmesan-Räder standardisierbar und mit Seriennummern versehen. Die Credito-Emiliano-Bank lagert derzeit Parmesan im Gegenwert von rund 132 Millionen Euro in den klimatisierten Warenhäusern. Obwohl die Summen gering klingen, sind die Kredite für die kleinen Produzenten überlebenswichtig, gerade weil zwischen Produktion und Verkauf so eine lange Zeit vergehen kann. Kreditausfälle sind offenbar sehr selten und das Risiko für die Bank gering, da der Käse bei einem Ausfall verkauft werden kann. Letzteres gilt natürlich prinzipiell auch für US-Immobilien, aber die sind eben anfälliger für spekulative Übertreibungen als der gute alte Parmesan...Solange die Börse in Mailand keine Parmesan-Futures anbietet oder der Credito-Emiliano Parmesan-ETFs auflegt, dürfte das auch so bleiben...

Dienstag, 11. August 2009

Die New York FED stellt Trader ein

Die Federal Reserve Bank of New York erhöht die Zahl der beschäftigten Händler (nicht etwa Volkswirte oder Bankanalysten!) von 240 auf 400. Es handelt sich dabei nicht um eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme, um arbeitslose Trader von der (Wall-)Straße zu holen, sondern ist den jüngsten Aktivitäten der NY FED geschuldet. Die Financial Times zitiert eine "Senior Adviser" der FED (Übersetzung B4RP):


"Nachdem wir begonnen hatte Programme zu implementieren, die klar außerhalb der traditionellen krediterleichternden Werkzeuge lagen, die die FED vorher benutzt hat, wurde es unlogisch, die neuen Programme innerhalb der bestehenden Struktur zu managen". Sie sagte, daß viele der neuen Programme - von den ersten Aufkäufen von hypothekarisch besicherten Anleihen bis zu den Krediten an Hedgefonds um mit Darlehen besicherte Wertpapiere zu kaufen - "eigene Resource benötigen".


Für die einen ist es eine Notenbank, für die anderen der größte Hedgefonds der Welt.

Obama der "Joker"

Solche Plakate von Obama als "Joker" tauchen offenbar vermehrt in US-Städten wie L.A. und Atlanta auf.
Ron Paul Fans kennen die Lösung:




Folker Hellmeyer über "Verschwörungstheorien"

Folker Hellmeyer, seines Zeichens Chefanalyst bei der Bremer Landesbank, spricht in einem Interview mit MM-News über die Manipulation der Finanzmärkte.
Respekt und herzlichen Dank, Herr Hellmeyer!


"Folker Hellmeyer, Chefanalyst der Bremer Landesbank, über Marktmanipulationen durch das „Plunge Protection Team“, Chancen für Goldkäufer und den inflationär gebräuchlichen Begriff des „Verschwörungstheoretikers“...


Montag, 10. August 2009

Sonntag, 9. August 2009

Max Keiser: Das gesamte deutsche Gold ist in New York


ab 7:25

Diese Information hat Max Keiser angeblich direkt von einer Quelle bei der Bundesbank.

Von Seite der Bundesregierung hiess es dazu bisher immer:

"Die Deutsche Bundesbank hält einen großen Teil ihrer Goldbestände in eigenen Tresoren im Inland."

Tiefergehende Informationen zu diesem Thema gibt es hier:

Hat jemand unser Gold gesehen?

Deutsche Bundesbank verstösst beim Gold mal wieder gegen Kaufmannspflichten

Freitag, 7. August 2009

Verstehen Sie die Krise?

...fragt der Spiegel in einem amüsanten kleinen Test. Leider habe ich nicht gewußt, wie Frau Angela Logan ihre Hypothek rettete (Frage 4), aber mit dem Ergebnis traue ich mich weiterhin, meinen Senf zu den Geschehnissen zu geben:


"Sie haben 11 von 12 Punkten.
Stresstest bestanden: Sie sind einer der wenigen Menschen, die den Überblick behalten. Ihr Wissen schlägt Schneisen durch den Dschungel der Finanzmärkte. Ihre Entdeckungen schockieren: Sie ziehen wichtige Lehren aus dem Kollaps, wollen die Fehler der Vergangenheit vermeiden. Kurz gesagt: Wir möchten Ihnen gern einen Job bei der Finanzmarktaufsicht nahelegen."


Hier kann man den "Stresstest" machen:

Arbeitsplatzabbau in den USA geht weiter

(anklicken zum vergrößern)
Die US-Arbeitsmarktdaten haben einen Verlust von weiteren 247.000 Arbeitsplätzen (ex Landwirtschaft) für den Monat Juli 2009 vermeldet. Der Blog "Calculated Risk" hat verglichen, wie sich der Arbeitsplatzabbau in allen Rezessionen seit dem 2. Weltkrieg entwickelt hat, jeweils ausgehend vom Monat mit der höchsten Beschäftigungsquote (im aktuellen Fall: der Dezember 2007).
Verwunderlich war, daß die Arbeitslosenquote trotz weiteren Jobabbaus gesunken ist. Egghat hat auf seinem Blog die Antwort gefunden: der Nenner wurde um 637.000 verkleinert. Wenn ich also weniger Beschäftigte durch noch weniger potentiell Beschäftigte teile, kann die Quote von 9,5% auf 9,4% sinken. Ob es einen plausiblen Grund für diese Änderung gibt, weiß ich nicht (mit "plausibel" meine ich nicht, die Aktienmärkte weiter hoch zu pushen).

Wann werden Staatsschulden monetarisiert?

Einige behaupten, Monetarisierung sei es nur dann, wenn die Zentralbank des Staates A direkt dem Staat A Staatsanleihen mit "frischem Geld" abkauft.

Andere behaupten, Monetarisierung sei es bereits dann, wenn zuerst Privatbanken dem Staat A Staatsanleihen abkaufen und erst anschliessend die Zentralbank des Staates A den Privatbanken eben diese Staatsanleihen des Staates A mit "frischem Geld" abkauft.

Humbug! Natürlich ist alles oben genannte Monetarisierung. Aber Monetarisierung ist noch viel mehr:

Staatsschulden werden nämlich auch dann monetarisiert, wenn fremde Zentralbanken ins Spiel kommen.

Zum Beispiel wenn die Bank of England internationalen Privatbanken amerikanische Staatsanleihen mit frisch gedruckten Pfund abkauft.
Und die Bank of Japan internationalen Privatbanken britische Staatsanleihen mit frisch gedruckten Yen abkauft.
Und die EZB internationalen Privatbanken japanische Staatsanleihen mit frisch gedruckten Euros abkauft.

Immer kommt neues Geld in Umlauf mit dem zuvor ausgegebene Staatsanleihen von Zentralbanken erworben werden.

Fazit:

Für eine Monetarisierung ist es vollkommen unerheblich, ob zur Verschleierung noch ein paar Privatbanken (z.B. die "Primary Dealer") dazwischen geschaltet sind oder ob das Spiel zwischen verschiedenen Zentralbanken über Bande gespielt wird, quasi "monetäres Ringelpiez mit Anfassen"!

Bundesliga-Abschlusstabelle 2009/10

Donnerstag, 6. August 2009

Max Keiser über kriminelle Finanzsyndikate

Wie so oft: ein Must Watch.

Max Keiser on Face Off - Criminal Banking Syndicates - 06 August 2009 (1/2)





Max Keiser on Face Off - Criminal Banking Syndicates - 06 August 2009 (2/2)

Manisch-Depressive Weltwirtschaft

Das staatliche Papiergeld, das vermeintlich "kostenlos" in die globalen Märkte gepumpt wurde, verpasst den Märkten ´mal wieder einen Schuß. Das nächste High, vor dem nächsten Kater.

Hattip:

http://www.zerohedge.com/article/credit-suisse-market-now-euphoric-levels

Und das sagt Don Harrold dazu:

Kulturelle Vielfalt

Die kulturelle Vielfalt und Bereicherung in Deutschland wird weiter zunehmen.

Leider finden sich zu diesem Thema so gut wie keinerlei Statistiken: es ist leichter gutes Datenmaterial über die "Entwicklung der Erzeugerpreise gewerblicher Produkte" als über "Migration und Integration" zu finden.

Des deutschen Bürokraten liebstes Spielzeug - das Statistische Bundesamt - spuckt zu Letzterem nur folgende magere Zahlen aus:


Aus dem vom Statistischen Bundesamt genannten Material lässt sich Folgendes errechnen:

Die "deutsche" Bevölkerung betrug im Jahr 2006 67,2 Millionen und im Jahr 2007 66,8 Millionen. Sie ist also um 0,57% geschrumpft.

Die Bevölkerung mit Migrationshintergrund ist dagegen um 1,77% gewachsen.

Aus nur zwei Zeitpunkten einen Trend berechnen zu wollen, ist nicht gerade wissenschaftlich.

Andererseits kann man nun mal nur mit dem Datenmaterial arbeiten, das zur Verfügung steht. Frei nach dem Motto "Besser eine ungenaue Prognose als gar keine Prognose".

Unter der - zugegebenermassen unrealistischen - Annahme, dass diese Veränderungsraten langfristig stabil bleiben, ergibt sich folgendes Bild:

Hochgerechnete Entwicklung der Bevölkerungszusammensetzung
von 2006 bis 2092
(Skalenbeschriftung der Y-Achse in Millionen)

Im Jahr 2071 werden demnach erstmals mehr Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland leben als Menschen mit deutschen Wurzeln.

Hartz-IV-Empfänger haben Recht auf Fernseher!

urteilte das Frankfurter Sozialgericht.


Ich bin doch sicher nicht der Einzige, der hierbei sofort an Obama-Förderer Zbigniew Brzezinskis "Tittytainment" denken musste...

ZEIT (wird`s): US-Notenbank gerät in die Defensive

Die verstaubte Elite-Postille "Die Zeit" berichtet (Hervorhebungen B4RP):

"Ron Paul hat es schon immer gewusst: Die amerikanische Notenbank ist schuld. Seit Jahren hält der zweimal gescheiterte Präsidentschaftskandidat die Federal Reserve Bank – kurz Fed – für die Ursache allen wirtschaftlichen Übels. Lange Zeit galt der radikalliberale Abgeordnete aus Texas damit als schräger Außenseiter in Washington. Mit seiner jüngsten Forderung aber, die Fed einer Buchprüfung durch den US-Kongress zu unterziehen, findet er sich plötzlich als Galionsfigur einer Volksbewegung wieder. In einer Umfrage stimmten 75 Prozent der Befragten für ein derartiges Audit."


"Zweimal gescheitert" ist er nur, weil die Chef-Redakteure der großen Presse-Dinosaurier (wie der ZEIT) lieber Champagner mit Top-Bankiers bei Bilderberg-Meetings saufen, anstatt der US-Bevölkerung zu zeigen, wen sie da hätten wählen können. Nein, es wurde damals nur über die CFR-Lieblinge von "rinks" und "lechts" berichtet. Nach dem Motto: wollt ihr, daß wir Euch mit der linken oder der rechten Hand in die Tasche greifen?


Aber die Zeiten ändern sich:


"Bisher müssen die Notenbanker nur spärlich Informationen herausrücken, eine Buchprüfung wäre vielen bis vor wenigen Monaten wie ein Sakrileg erschienen. Doch jetzt entlädt sich der geballte Zorn über die Finanzkatastrophe auf die Institution, die in den vergangenen Monaten Banken wie auch Konjunktur massiv mit Geld gestützt hat. »Amerikaner haben ein Recht darauf zu wissen, wie ihre Milliarden ausgegeben wurden!«, heißt es in einem von vielen kritischen Kommentaren im Internet. Unbekannte stempeln »Abolish the Fed!« – Schafft die Fed ab! – in Rot auf Dollarnoten. Was die Notenbanker jedoch wirklich irritiert: Pauls Audit-Vorschlag, nur drei Seiten lang, fand im Repräsentantenhaus auf Anhieb 274 Volksvertreter, die ihn unterstützen."

Mittwoch, 5. August 2009

Goldman Sachs schlägt seinen eigenen Trading-Rekord

Zerohedge berichtet von den Ergebnissen, die Goldman Sachs für das 2. Quartal bzgl. seiner Handelsaktivitäten erreicht hat. Die Damen und Herren von Goldman haben nur an 2 der 65 Handelstage einen Verlust erwirtschaftet. Das ist ´mal eine Trefferquote! An 46 Tagen wurden Tradinggewinne von mehr als 100 Mio. FRN (aka USD) erzielt. Im gesamten Fiskaljahr 2008 hatte Goldman Sachs lt. Bloomberg nur 90 solcher Supertage.




"Just two days of losses in the entire quarter?
There are a lot of very good traders in the world, but nobody has that sort of record on any sort of consistent basis unless they've managed to rig the game.
You can be "the smartest guys in the room" but nearly-perfect records at the poker table are almost always an indication that someone has managed to figure out a way to peek at the other side's hole cards
."

"Cash for Clunkers" II

Das hier hat Glenn Beck über die Aktion "Cash for Clunkers" herausgefunden.

Wer auf die staatliche Aktionsseite cars.gov geht, bekommt im Laufe der Antragsstellung Folgendes zu sehen:

"Cash for Clunkers"

wird die usamerikanische Version der Abwrackprämie umgangssprachlich genannt.

"Cash for Clunkers" ist somit einer der extrem raren Fälle, wo die usamerikanischen Regierung einen Fehler der deutschen Regierung kopiert. Normalerweise läuft das umgekehrt.

Auch in den USA gibt es einen festen Betrag (4.500 Federal Reserve Notes) und dementsprechend ähnliche Resultate: sehr beliebt sind beim amerikanischen Käufer kleinere Wagen und die kommen - wie bei der deutschen Abwrackprämie - häufig aus dem Ausland.

Einen Unterschied gibt es allerdings: während der deutsche Steuerzahler vor allem französische Arbeitsplätze bei Citroen, Renault und Peugeot subventioniert, unterstützt der amerikanische Steuerzahler Arbeitsplätze in Japan.

Die beliebtesten Autos bei "Cash for Clunkers" sind:

Platz 1: Ford Focus
Platz 2: Toyota Corolla
Platz 3: Honda Civic
Platz 4: Toyota Prius
Platz 5: Toyota Camry

Sayonara USA!

Blackwaters mörderische Kreuzritter

Der US-Journalist Jeremy Scahill, über den wir im letzten November berichtet hatten, hat einen Aufsehen erregenden Artikel über Anschuldigungen geschrieben, die von ehemaligen Mitarbeitern von Blackwater (jetzt "Xe") gegen das private Militärunternehmen und deren ehemaligen Vorstand und Gründer Eric Prince erhoben werden. Prince wird beschuldigt, Angestellte ermordet zu haben, die drohten die Praktiken von Blackwater im Irak zu enthüllen. Einer der beiden Angestellten hat diese bezeichnende Aussage gemacht:


"...To that end, Mr. Prince intentionally deployed to Iraq certain men who shared his vision of Christian supremacy, knowing and wanting these men to take every available opportunity to murder Iraqis. Many of these men used call signs based on the Knights of the Templar, the warriors who fought the Crusades.
Mr. Prince operated his companies in a manner that encouraged and rewarded the destruction of Iraqi life. For example, Mr. Prince's executives would openly speak about going over to Iraq to "lay Hajiis out on cardboard." Going to Iraq to shoot and kill Iraqis was viewed as a sport or game. Mr. Prince's employees openly and consistently used racist and derogatory terms for Iraqis and other Arabs, such as "ragheads" or "hajiis..."


Solange unsere Medien es vorziehen, von "Verschwörungstheorien" zu faseln, anstatt mit Nachdruck zu durchleuchten, welche absonderlichen Ideologien in den Cliquen der Superreichen und Supermächtigen kursieren, werden wir immer wieder von solchen Nachrichten "überrascht" werden.


Blackwater's Christian Crusaders - Keith Olbermann

 
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