Mittwoch, 4. November 2009

Britische Banker in der Kirche und Goldmans göttliches Händchen

Bloomberg berichtet, daß hochrangige Banker aus der Londoner City in Kirchen der englischen Hauptstadt den Schäflein die Welt erklären. John Varley von Barclays erklärte zum Beispiel, daß "Gewinne nicht satanisch sind" und Brian Griffiths von Goldman verkündete, daß wir "Ungleichheit als ein Mittel tolerieren müßten, größeren Wohlstand und Chancen für alle zu erreichen".
Aus libertärer Sicht kann ich den beiden da nur zustimmen, schließlich sind die Aussagen auch banal genug. Spannender hätte ich es allerdings gefunden, wenn die Herrschaften den "Gläubigen" ´mal ehrlich das Fiat Money System erklärt hätten. Aber dann wären sie wohl doch aus dem Tempel geflogen...
Profit `Not Satanic,’ Barclays Says, After Goldman Invokes Jesus
Ob nun die Hand Gottes im Spiel war, kann ich als Agnostiker natürlich nicht sagen, aber die Performance von Goldman Sachs im Eigenhandel des 3. Quartals 2009 kann man wirklich als "göttlich" bezeichnen. In Q2 hatten die Gottspieler noch 2 Verlusttage (bei 65 Handelstagen), in Q3 war es nur noch einer:

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