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Natürlich kann man Gold weiterhin als "spekulative Anlage" und nicht als Geld betrachten, aber bei der Fiskaldisziplin und der freizügigen Geldpolitik der G20 tut man das auf die eigene Gefahr irgendwann in der Minderheit zu landen, auch wenn das Verständnis von Gold als Geld in Europa nahezu ausgerottet ist und selbst in den USA ein (allerdings langsam wieder wucherndes) Schattendasein führt (soviel zur "Goldblase").
Für den Spiegel ist selbstverständlich "Gold so teuer wie nie zuvor". Er gibt dem Leser dafür diesen großartigen Tip:
"Für deutsche Anleger, die bereits Gold besitzen, bedeutet der Zusammenhang zwischen Goldpreis und Dollarkurs aber auch, dass sie vom Goldpreisanstieg nur bedingt profitieren. Der Anstieg des Goldkurses wird durch den Verfall des Dollars teils wieder aufgefressen. Goldanleger hierzulande sollten immer auf den Goldpreis in Euro schauen, wenn sie Gold kaufen oder verkaufen."
Wer hätte das gedacht? Dem Leser mitzuteilen, wie es denn um das Verhältnis Euro/Gold aktuell bestellt ist, übernehmen wir hiermit gerne.
Selbstverständlich bedeutet die aktuelle Goldpreisentwicklung nicht, daß sie sich beliebig fortschreiben läßt oder daß es nicht deutliche Rücksetzer innerhalb eines möglichen Langfristtrends gibt.
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