Jean-Claude Trichet hat auf der gestrigen Sitzung des European Systemic Risk Board (nein, das ist nicht der interne Name der EZB sondern eine eigene neue Aufsichtsbehörde) gemeint, daß die Alarmlämpchen rot blinken:
“On a personal basis I would say ‘yes, it is red’,”Trichet said late yesterday in Frankfurt after a meeting of the European Systemic Risk Board, referring to the group’s planned “dashboard” to monitor risks. “The message of the board is that” the link between debt problems and banks “is the most serious threat to financial stability in the European Union.”
Auf der anderen Seite des Atlantiks bezeichnet hingegen Genosse Ben Bernanke die Risiken für US-Geldmarktfonds aus ihrem PIIGS-Exposure als "very small":
"Federal Reserve Chairman Ben S. Bernanke downplayed the risk of a Greek default on U.S. banks, telling reporters yesterday that the impact would be “very small.” With “very few exceptions, the money-market mutual funds don’t have much direct exposure to the three peripheral countries which are currently dealing with debt problems,” he said".
"Very small" ist sicher sicherer als "contained" (Bernanke anno dazumal zur Subprime-Krise). Allein, das wird die Halter der US-Money-Market-Fonds kaum trösten. Jim Rickards hat gestern auf CNBC ein schönes Beispiel dafür gebracht. Es ist, als wenn man einem ein Feld zeigt und sagt: "Lauf ruhig drüber, da sind nur drei Minen versteckt." MM-Fonds-Halter sind dann eher die Typen, die trotzdem lieber nicht über`s Feld laufen. Mal ganz abgesehen davon, daß es nicht um das direkte Exposure bei den PIIGS-Staaten geht, sondern um das Exposure der Kern-Europa-Banken und was DIE in den PIIGS-Staaten halten (wie so oft frage ich mich, ob Bernanke bescheuert oder unehrlich ist...). Warum US-Geldmarktfonds über 40% ihrer Assets (bzw. Counterparties) bei EU-Banken halten, ist mir weiterhin schleierhaft und ich habe keine Erklärung gefunden. Offenbar ist die Kenntnis darum in USA auch nicht weit verbreitet, was das Potential für "plötzliche" Verkaufsentscheidungen drastisch erhöht (don`t panic, but if you panic, panic first...).
“On a personal basis I would say ‘yes, it is red’,”Trichet said late yesterday in Frankfurt after a meeting of the European Systemic Risk Board, referring to the group’s planned “dashboard” to monitor risks. “The message of the board is that” the link between debt problems and banks “is the most serious threat to financial stability in the European Union.”
Auf der anderen Seite des Atlantiks bezeichnet hingegen Genosse Ben Bernanke die Risiken für US-Geldmarktfonds aus ihrem PIIGS-Exposure als "very small":
"Federal Reserve Chairman Ben S. Bernanke downplayed the risk of a Greek default on U.S. banks, telling reporters yesterday that the impact would be “very small.” With “very few exceptions, the money-market mutual funds don’t have much direct exposure to the three peripheral countries which are currently dealing with debt problems,” he said".
"Very small" ist sicher sicherer als "contained" (Bernanke anno dazumal zur Subprime-Krise). Allein, das wird die Halter der US-Money-Market-Fonds kaum trösten. Jim Rickards hat gestern auf CNBC ein schönes Beispiel dafür gebracht. Es ist, als wenn man einem ein Feld zeigt und sagt: "Lauf ruhig drüber, da sind nur drei Minen versteckt." MM-Fonds-Halter sind dann eher die Typen, die trotzdem lieber nicht über`s Feld laufen. Mal ganz abgesehen davon, daß es nicht um das direkte Exposure bei den PIIGS-Staaten geht, sondern um das Exposure der Kern-Europa-Banken und was DIE in den PIIGS-Staaten halten (wie so oft frage ich mich, ob Bernanke bescheuert oder unehrlich ist...). Warum US-Geldmarktfonds über 40% ihrer Assets (bzw. Counterparties) bei EU-Banken halten, ist mir weiterhin schleierhaft und ich habe keine Erklärung gefunden. Offenbar ist die Kenntnis darum in USA auch nicht weit verbreitet, was das Potential für "plötzliche" Verkaufsentscheidungen drastisch erhöht (don`t panic, but if you panic, panic first...).
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