Donnerstag, 16. Juni 2011

Griechenland kann Währung seiner Staatsschulden ändern!

Bisher war ich bzgl. eines Ausscheidens Griechenlands aus der Eurozone eher kritisch.
Die Schulden, die Griechenland aufgenommen hat, wurden nämlich in Euro emittiert. Also würde bei einer Rückkehr Griechenlands zur Drachme der Schuldenberg in Euro weiterhin bestehen. Eine Abwertung der Drachme hätte keine Reduzierung der Schuldenlast zur Folge. Im Endeffekt ist diese Situation also identisch mit einer Verschuldung in Fremdwährung.
(Ähnliches hatte Island in den Abgrund gerissen, da sich Island in US-Dollar und Euro verschuldet hatte. Heimische Währung war und ist jedoch die Isländische Krone.)

Nun: ganz nebenbei erfahre ich heute, dass ich mich gewaltig getäuscht habe! So ist nämlich in der ZEIT Folgendes zu lesen:

"Griechenland hat im Vergleich zu früheren Problemschuldnern einen gewichtigen Vorteil: Rund 95 Prozent der griechischen Staatsanleihen wurden nach griechischem Recht emittiert. Das griechische Parlament hat deshalb die Möglichkeit, die Währung der Staatsanleihen per Gesetz zu ändern."

Wow; das ist ein Hammer! Und zwar ein Hammer, der uns bisher vorenthalten wurde. Da kann ich den Griechen den sofortigen Austritt aus dem Euro nur wärmstens an's Herz legen:
Drachme wieder einführen, Euro-Schulden in Drachme umrubeln und dann abwerten.
Et voilà: der internationalen Finanzmafia ein Schnippchen geschlagen.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

tja nur doof dass der griechische Papaschlumpf Teil der Finanzmafia ist

Stefan Wehmeier hat gesagt…

Die Antwort liegt jenseits von "gut" und "böse"

"Die Schaffung von Reichtum ist durchaus nichts Verachtenswertes, aber auf lange Sicht gibt es für den Menschen nur zwei lohnende Beschäftigungen: die Suche nach Wissen und die Schaffung von Schönheit. Das steht außer Diskussion - streiten kann man sich höchstens darüber, was von beidem wichtiger ist."

Arthur C. Clarke (Profile der Zukunft)

Wer in Kategorien von "gut" und "böse" denkt, bzw. darum noch gar nicht mit dem Denken angefangen hat, aber von sich glaubt, er wüsste schon was, mag die Tatsache, dass der seltene Reichtum in "dieser Welt" (zivilisatorisches Mittelalter) auf Kosten der Mehrarbeit anderer und nicht auf Apfelbäumchen wächst, als "unmoralisch" empfinden. Wer sich dagegen auf die Suche nach Wissen begibt und bereits eingesehen hat, dass die sinnvollste Verwendung von Gold die Vergoldung elektrischer Steckkontakte ist, stößt am Ende auf die Alles entscheidende Frage:

Warum hat eine Menschheit, die bereits Raumfahrt betreibt, etwas im Grunde so Einfaches wie das Geld bis heute nicht verstanden?

Die Ursache ist eine veraltete Programmierung des kollekiv Unbewussten, welche die halbwegs zivilisierte Menschheit überhaupt erst "wahnsinnig genug" für die Benutzung von Geld machte (Edelmetallgeld ist immer Zinsgeld), lange bevor diese seitdem grundlegendste zwischenmenschliche Beziehung wissenschaftlich erforscht war. Anderenfalls hätte das, was wir heute "moderne Zivilisation" nennen, gar nicht erst entstehen können! Das war (und ist noch) der einzige Zweck der Religion, die vom Wahnsinn mit Methode zum Wahnsinn ohne Methode (Cargo-Kult um die Heilige Schrift) mutierte, und die uns - unabhängig vom so genannten Glauben - alle zu Untertanen machte, die ihr eigenes Programm nicht kennen. Die Bewusstwerdung der Programmierung nennt sich "Auferstehung".

Für die Beendigung der "Finanzkrise" und den anschließenden, eigentlichen Beginn der menschlichen Zivilisation muss ein elementarer Erkenntnisprozesses durchlaufen werden, dessen am Ende über die Maßen bewusstseinserweiternde, aber anfangs ebenso Angst einflößende Wirkung vorab erahnen kann, wer die phantastischen Bilder kennt, mit denen Stanley Kubrick im Schlusskapitel von "2001" die Auferstehung des Kulturmenschen dargestellt hat - und bitte bedenken Sie das Vorwort von Arthur C. Clarke:

"...this is only a work of fiction. The truth, as always, will be far stranger."

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