Mittwoch, 19. Mai 2010

Zurück zur EWG

"Ich bin nie ein Europäer geworden": Der holländische Schriftsteller Leon de Winter fordert die Abschaffung des Euro. In einem SPIEGEL-Essay erklärt er, warum er keine Solidarität mit den Griechen empfindet - und wieso er seine letzten Gulden aufgehoben hat"

=> http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,695157,00.html


(Hat tip an Karl!)

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Was spricht mir Leon De Winter aus der Seele...

Seit Jahren hab ich das Gefühl, dass die EU die Völker in Europa nicht etwa zusammenschweißt sondern eher auseinander treibt und mit Ressentiments beläd.

Im Moment versucht die Politik mit noch mehr Zentralisierung die wesentlichen Entscheidungen in Brüssel fällen zu lassen, und das
führt zu immer weniger demokratischer Teilhabe der betroffenen Bürger.

Und sie übersieht, dass sich Europa dabei "balkanisiert".
Je mehr die Völker in Europa
in eine "Schicksalsgemeinschaft"
gedrängt werden und das nicht wirklich von den Bevölkerungen auch gewollt und getragen wird
desto extremer wird am Ende der Knall.

Und der kommt.

blimp

Anonym hat gesagt…

@ blimp

"Je mehr die Völker in Europa
in eine "Schicksalsgemeinschaft"
gedrängt werden und das nicht wirklich von den Bevölkerungen auch gewollt und getragen wird
desto extremer wird am Ende der Knall."

Genau das befürchte ich auch.
Was zu Zeiten der EWG noch ein gemeinsames, freiwilliges und sympathisches Miteinander war, wird nach ein möglichen Zerfall der aktuellen EUdSSR wahrscheinlich wieder zu Ablehnung und Misstrauen führen.
Je mehr die politische Bürokratie Europa jetzt mit Gewalt zusammenzwingt, desto schlimmer wird es später kommen.

Karl Stritzinger hat gesagt…

Balkanisierung ist das richtige Wort für die zwangsweise Eingliederung von unterschiedlichen Nationalitäten, die freiwillig vielleicht über den Gartenzaun hinweg kooperieren würden, nie aber dem Nachbarn freien Zutritt ins Wohnzimmer liessen.

Die 500 Jahre Herrschaft der Osmanen auf dem Balkan im Großen und die 75 Jahre Großserbien (Jugoslawien) haben alle mit einem blutigen Völkermorden geendet. Und wenn wir die gegenseitige Pressehetze der letzen Monate zwischen Griechenland und Deutschland beobachten, können wir froh sein, das zwischen beiden zwangsvereinten Nationen 2000km liegen.

 
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