Wie so oft traut sich ein Politiker (und ich zähle Zentralbanker dazu) erst im Ruhestand seine Meinung zu sagen und auch seine Pflicht gegenüber denen wahrzunehmen, die er zu vertreten vorgibt.
William "Bill" Poole, Ex-Gouverneur der St.Louis-FED, hat sich in einem Interview wie folgt zur Lage der halbstaatlichen Hypothekenfinanzierer Freddie Mac und Fannie Mae geäußert:
"Der Kongreß sollte eingestehen, daß diese Firmen insolvent sind und daß er es erlaubt, daß diese Firmen als Bastionen von Sonderprivilegien weiterleben, finanziert durch den Steuerzahler"
"Congress ought to recognize that these firms are insolvent, that it is allowing these firms to continue to exist as bastions of privilege, financed by the taxpayer."
Quelle:
Fried Fannie Tuesday
http://market-ticker.denninger.net/archives/511-Fried-Fannie-Thursday.html
Bill Poole ist seit März 2008 nicht mehr im Amt...Sein Ruhestand dürfte materiell weniger gefährdet sein, als der der meisten Amerikaner.
Donnerstag, 10. Juli 2008
Die Gnade des Ruhestandes - Bill Poole packt aus
Eingestellt von Fabio Bossi um 17:43
Labels: Bill Pool, Fannie Mae, FED, Freddie Mac
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6 Kommentare:
Herr Poole scheint gerade richtig aufzudrehen. Erst vor 6 Tagen hatten wir ihn schon mal:
William Poole: Die FED will Inflation schaffen
http://bavaria-for-ron-paul.blogspot.com/2008/07/william-poole-die-fed-will-inflation.html
Wußte ich doch, daß Du ´was zu dem geschrieben hast...wir schreiben zuviele Artikel, ich hab`s beim runterscrollen nicht mehr gesehen... ;-)
Stimmt, Fabio.
Christophs immer neue Artikel zu neuen Themen erscheinen mir fast schon inflationär.
;-)
Mooooment...
"Inflationär" ist eine schlimme Beleidigung, weil sie impliziert, daß die Menge der Artikel stärker steigt, als die damit einhergehende Wissensproduktion.
Christoph ist einfach eine florierende Goldgrube und sein Wissens-Ouput ist sozusagen "gedeckt" :-)
hehe.
Hast Recht Fabio, sorry Christoph.
Grab weiter!
:-))
Gute Arbeit!: )
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