Dienstag, 8. Juli 2008

Großbritannien: Kleinkinder werden auf Rassismusverdacht überprüft

Vielleicht richte ich hier bald mal eine eigene Rubrik "Überwachungsstaat England" für das Heimatland George Orwells ein. Aus diesem Staat kommen inzwischen mehr Horrormeldungen als aus den USA und Deutschland zusammen.
Da komme ich fast mit dem Posten nicht mehr hinterher:

Kleinkinder werden auf Rassismusverdacht überprüft

Mit einem 366-seitigen Maßnahmenkatalog wollen Behörden in Großbritannien Rassismus bei Kleinkindern bekämpfen.
...
Schon eine vermeintlich harmlose Wortäußerung könne Anzeichen für eine potentiell rassistische Einstellung sein, warnt das NCB (National Children's Bureau). Reagiere ein Dreijähriges Kind mit "Igitt" oder "Bäh", wenn ihm fremdartiges, scharf gewürztes Essen vorgesetzt werde, könne dies als rassistisch geprägter Vorfall gewertet werden.
...
Kindergärten sollten "so viele Zwischenfälle wie nur möglich" den Behörden melden.


Mitlesende PC'lerInnen werden angesichts solcher Nachrichten wahrscheinlich Freudentränen in den Augen haben und sich fragen, wie lange Deutschland noch ohne so progressive Maßnahmen auskommen muss. Denn auch bei uns sollte es baldmöglichst heissen: "Endlich Schluss mit Rassismus! Nie wieder Hitler! Nieder mit diesen dreijährigen Neonazischweinen! "


Ich dagegen grüße mal wieder fassungslos
Christoph

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