Das sollte in einer freien Gesellschaft kein Problem sein. Wenn sich mehrere Parteien darin einig sind, ihre Streitigkeit anhand eines bestimmten Kodex zu schlichten, so ist das nichts anderes als ein Vertrag.
"Das sollte in einer freien Gesellschaft kein Problem sein."
Falls dies so gewollt sein sollte (Förderung einer freien Gesellschaft) müsste man aber nicht den Umweg über die Diskussion der außergerichtlichen Anerkennung der Scharia nehmen. Da würde auch ausreichen, außergerichtliche Einigungen prinzipiell freizustellen. Egal wie und für wen. Ganz einfach.
Offensichtlich geht es hierbei aber eben leider nicht um das Schaffen einer freieren Gesellschaft, sondern um ein bewusstes Anbiedern der Gesellschaft an eine zugewanderte Bevölkerungsgruppe.
Dies ist der erste Schritt, zum Übernehmen von Scharia-Elementen in die allgemeine Gesetzgebung und Rechtsprechung:
"Der Erzbischof von Canterbury hatte ... erklärt, dass es „unvermeidlich“ sei, Elemente der Scharia im britischen Zivilrecht anzuerkennen."
Wie diese Aussagen letztendlich gemeint sind, bleibt schwer zu sagen. Das englische Common Law unterscheidet sich allerdings erheblich vom kontinentalen Rechtssystem. Verträge und außergerichtliche Einigung haben dort einen etwas anderen Stellenwert als hier.
Zudem tragen die einzelnen Richter durch ihre Entscheidungen maßgeblich zur Entwicklung der Rechtslage bei. Dass sich die Rechtslage durch neue Kodices oder neue Rechtsfragen ändert, ist fürs englische Recht völlig normal. In Deutschland wäre hier eine entsprechende Entscheidung des Gesetzgebers nötig, z.B. die Scharia in Gesetzestexte einfließen zu lassen. Im englischen Recht reicht dazu in bestimmten Fälleb die Entscheidung eines Richters.
"Ich mache mir das Vergnügen, mir einen Staat vorzustellen, der es sich leisten kann, zu allen Menschen gerecht zu sein, und der das Individuum achtungsvoll als Nachbarn behandelt; einen Staat, der es nicht für unvereinbar mit seiner Stellung hielte, wenn einige ihm fernblieben, sich nicht mit ihm einliessen und nicht von ihm einbezogen würden, solange sie nur alle nachbarschaftlichen, mitmenschlichen Pflichten erfüllten."
Henry David Thoreau - Über die Pflicht zum Ungehorsam gegen den Staat
"Das Gegenteil von "links" ist nicht "rechts", sondern "frei"."
4 Kommentare:
Das sollte in einer freien Gesellschaft kein Problem sein. Wenn sich mehrere Parteien darin einig sind, ihre Streitigkeit anhand eines bestimmten Kodex zu schlichten, so ist das nichts anderes als ein Vertrag.
"Das sollte in einer freien Gesellschaft kein Problem sein."
Falls dies so gewollt sein sollte (Förderung einer freien Gesellschaft) müsste man aber nicht den Umweg über die Diskussion der außergerichtlichen Anerkennung der Scharia nehmen.
Da würde auch ausreichen, außergerichtliche Einigungen prinzipiell freizustellen. Egal wie und für wen. Ganz einfach.
Offensichtlich geht es hierbei aber eben leider nicht um das Schaffen einer freieren Gesellschaft, sondern um ein bewusstes Anbiedern der Gesellschaft an eine zugewanderte Bevölkerungsgruppe.
Dies ist der erste Schritt, zum Übernehmen von Scharia-Elementen in die allgemeine Gesetzgebung und Rechtsprechung:
"Der Erzbischof von Canterbury hatte ... erklärt, dass es „unvermeidlich“ sei, Elemente der Scharia im britischen Zivilrecht anzuerkennen."
Sorry, nix mit Freiheit...
Wie diese Aussagen letztendlich gemeint sind, bleibt schwer zu sagen. Das englische Common Law unterscheidet sich allerdings erheblich vom kontinentalen Rechtssystem. Verträge und außergerichtliche Einigung haben dort einen etwas anderen Stellenwert als hier.
Zudem tragen die einzelnen Richter durch ihre Entscheidungen maßgeblich zur Entwicklung der Rechtslage bei. Dass sich die Rechtslage durch neue Kodices oder neue Rechtsfragen ändert, ist fürs englische Recht völlig normal. In Deutschland wäre hier eine entsprechende Entscheidung des Gesetzgebers nötig, z.B. die Scharia in Gesetzestexte einfließen zu lassen. Im englischen Recht reicht dazu in bestimmten Fälleb die Entscheidung eines Richters.
Ich habe einfach Zweifel, dass die Berücksichtigung der Scharia im Rechtssystem von GB ausgerechnet dem Ziel größerer Freiheit dient.
Zu diesem traurigen Schluss komme ich, wenn ich mir andere politische Entwicklungen in GB anschaue:
http://bavaria-for-ron-paul.blogspot.com/2008/07/unsere-zukunft-jetzt-schon-in-england.html
http://www.tagesschau.de/ausland/meldung106026.html
http://bavaria-for-ron-paul.blogspot.com/2008/06/grobritannien-verschrft-anti-terror.html
http://bavaria-for-ron-paul.blogspot.com/2008/06/we-may-watch-you-but-you-may-not-watch.html
http://bavaria-for-ron-paul.blogspot.com/2008/06/nach-den-usa-werden-jetzt-auch-in-gb.html
GB ist aktuell zusammen mit den USA das freiheitsfeindlichste Land der westlichen Welt.
Und das alles wird mit kleiner Verzögerung auch zu uns kommen.
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