danke für eurer Engagement und eure täglichen Einträge, die sich ja nun schon seit einem langen Zeitraum mit der EU befassen. Zu Recht!
Dennoch muss ich mich mal zu diesen ganzen "no EU" Kram kritisch äußern. Das wollte ich schon seit längerer Zeit tun.
Wir müssen streng darauf aufpassen mit welchen Personen wir hier sympathisieren. Die "Vote NO" Bewegung geht vorwiegend auf das Konto von linken und zum Teil rechten "Socialists" und Globalisierungsgegnern (also auch gegen die wachstumsfördernde Globalisierung, die freie Märkte hervorbringen; nicht nur gegen die politische schädliche Globalisierung). Sie selbst gewinnen Zuwendung, da sie Angst inszenieren (Propaganda) und den Menschen einen Sozialabbau prognostizieren, die mit der "neoLIBERALEN" EU-Verfassung einhergeht. Das ist für mich, der Freiheit liebt, untragbar. In meinen Herzen bin ich Kapitalist, ein liberaler Zeitgenosse, ungebundener Student der österreichischen Schule ^^ und pro Free Market. Jetzt kommen hier irgendwelche Sozialisten, die eigentlich gar nicht gegen DIE EU sind, sondern eine ganze Kampagne starten, weil "die EU" und dessen Vertrag von Lissabon nicht sozialistisch genug sind. Sie wollen ja eine EU, nur eine mehr kommunistische EU.
Oder schau doch mal auf http://www.irish-friends-vote-no-for-me.org Fast jeder Link geht auf attac. Also der Gutmenschverein, für den wir nichts weiter als Verachtung empfinden. Wenn Ron Paul an liebsten die Unicef abschaffen würde und aus der UN austreten will, ja was würde er dann erst zur Attac sagen? Was verbindet uns dann so mit diesen ganzen "no Activists" eigentlich? Genau, das Ziel: gegen die EU Verfassung, aber wir müssen darauf achten, was die Mittel dieser Bewegung sind und was sie nach den Ziel (für sie ist es nur ein Zwischenstopp) erreichen wollen. Für uns als Liberale wäre damit das Ziel erreicht. Aber nicht für die Gutmenschen, die gegen die EU-Verfassung sind. Sie wollen dann einfach eine EU-Treaty 2nd Edition hervorbringen, die nicht "neoliberal", sondern sozialistisch ist!
Um meine These zu belegen, werde ich hier auf 2 Seiten verweisen, die auch von irish-friends-vote-no-for-me verlinkt sind.
Zum einen wäre hier http://www.eu-vertrag-stoppen.de/sozialstaat/sozial.html Hierzu brauch ich nichts weiter sagen. Einfach selbst lesen und schockiert sein: beim Thema Sozialstaat sehen wir schon seit einigen Jahren was das brüsseler Europa für uns bedeutet. Die Entwicklung hin zum knallharten Kapitalismus, weg von der Sozialen Marktwirtschaft ist ja schon lange im Gang. Nach dem Grundgesetz Artikel 20 ist die Bundesrepublik Deutschland ein sozialer Bundesstaat. Durch den EU-Vertrag wird das geändert, dort ist nur noch die Rede von "offener Marktwirtschaft mit freiem Wettbewerb". Man traute sich wohl nicht, es gleich freie Marktwirtschaft zu nennen. Damit bekommt der Neoliberalismus verfassungsrang. Eine Wirtschaftstheorie wird im Gesetz verankert.
Wenn diese Annahmen wirklich stimmen würden, dann wäre ich ein klarer EU-Befürworter. Ich will einen radikalen Kapitalismus: entnationalisiertes Geld (Gold), freie Märkte, keine Steuern, keine Umverteilung, alles privatisiert! Sprich: das was RON PAUL auch thematisiert. Nicht umsonst bin ich auf diesen Blog hier ;)
Jetzt eine mehr internationale (da englische) Seite: http://www.europe4all.org Equality, cooperation, solidarity, the democratic definition of needs and social rights are the dominant values of Europe. These replace competition and free-trade.
Hier in diesen Abschnitt werden "Gleichheit" "Solidarität" und Kooperatismus" als wichtige Werte angesehen. Das sollte uns Libertäre eigentlich aufschrecken!!
Every European citizen has the right to benefit from a quality of life that provides protection from poverty and exclusion and allows for the full participation in social and cultural life: this means the eradication of unemployment, of economic insecurity, of poverty and all forms of exclusion.
Mann will also Arbeitslosigkeit verbieten und Armut verhindern. Wie diese Gutmenschen das anstellen wollen sieht man ja am besten heute. Indem man die Mittelschicht bis zum geht nicht mehr ausplündert.
Guaranteed individual minimum revenue, minimum salaries and a calendar for harmonization “upwards” of social rights will be defined In function of this.
Man will also Mindestgehälter in ganz Europa einführen. DDR 2.0, wir kommen!
The right to a job and an income must be applied while prohibiting all forms of discrimination based on religion, sex, sexual orientation, political opinions or country of origin. The principle of “equal pay for equal work” must become a reality.
Das Recht auf ein Job? Das ist in der Ausführung wohl nichts weiter als Zwangsdienst, das ganze Leben lang!! Equal pay for equal work? Welche Mammutbehörde stellt dann fest welche Arbeit, wie bezahlt werden muss? Planwirtschaft ist einfach nur der Plan in die Knechtschaft und in das Massenelend!! Das muss also Realität werden? Es reicht schon aus, wenn ich davon Alpträume bekomme! Ich hoffe doch dann wenigstens, dass es dann in diesem sozialistischen Europa die Möglichkeit zur Sterbehilfe gibt. Ich werde dann davon Gebrauch machen.
Everyone has the right to freely choose their job.
Und wenn er es tut ist er ein staatlich gefesselter Skla... äh Arbeitnehmer.
The reduction in working time will be an objective throughout Europe, starting with the generalization of the 35-hour work-week.
Sollte das nicht jeder vertraglich selbst entscheiden? Das "free to choose a job" ist eine Farce, wenn alles weitere bürokratisch geregelt ist.
All workers will be protected against lay-offs. Any arbitrary firing of workers is prohibited. The right of share-holders to close enterprises just for their own profit will be prohibited. Any project of laying off workers must be accompanied by guarantees for the workers in terms of training, income maintenance and the return to work.
Das könnte im Grundsatzprogramm von Lafontaines SED-Linken stehen! Tut es das nicht sogar?
... replace competition and free-trade.
Freiheit ade! Ein Ron Paul Blog kann kein Linknetwork zu kommunistischen Seiten aufbauen.
Ich fordere eine klare Abgrenzung zu diesen fehlgeleiteten Menschen, die nun einmal leider die Mehrheit der "No to Lissabon" Bewegung ausmachen. Diese Bewegung ist nichts weiter als eine "no to freedom" Bewegung, obwohl der Staatskapitalismus doch gar nichts mit echtem Kapitalismus zu tun hat! Aber erkläre das mal solchen Heuchlern. Ron Paul würde sich über die Argumente dieser Bewegung schämen. Die Ron Paul Revolution in Amerika ist auch dank Constitution viel freiheitlicher und vernünftiger als dieser ganze "vote No for me" Kinderkram in Europa!
Wir sollten uns von denen abgrenzen! Genauso wir wir uns von den "politically incorrect Rechten" und Nationalisten abgrenzen sollten. Nur weil wir hier und da mit zweifelhaften Personen übereinstimmen, schwimmen wir noch lange nicht mit ihnen auf einer Wellenlänge.
Es gibt kein Liberalismus, keinen Libertarismus oder einen objektivern Kapitalismus in Deutschland. Die Anhänger solcher sind nur im Internet aktiv und relativ zur Bevölkerung Deutschlands sind sie gar nichts! Vermutlich wissen das auch viele und sobald im Real Life Aktionen wie "Vote no for me" auch in großen Medien vorkommen, freuen wir uns über den liberalen Zeitgeist, der in den Massen wieder auferstanden ist, aber sobald der Enthusiasmus und der Rausch verflogen ist müssen wir uns der Sache nüchtern widmen und bemerken eigentlich, wie dumm wir waren und uns haben verführen lassen.
Erst mal Danke für die Lorbeeren und erst recht Danke für die kritische Beleuchtung dieses Themas.
Ich bin 100% d'accord mit Dir. Aber gerne nutze ich die Gelegenheit, meine Perspektive auf die Angelegenheit noch mal in eigene Worte zu packen:
Mir ist seit dem Nein der Franzosen zur EU-Verfassung im Jahr 2005 klar, dass es von "falschen Freunden" nur so wimmelt. Immerhin war die Mehrheit der Franzosen schon damals gegen die Verfassung, weil sie ihnen zu unsozial war.
Vielleicht ist an dem militärischen Motto "Der Feind meines Feindes ist mein Freund" - zumindest temporär - ja was dran. Und "Schlachten" muss man schlagen wie sie kommen. In diesem Fall die Schlacht gegen die EU bzw. gegen den EU-Vertrag.
Ich bin gegen jede Form von supranationaler NWO-Organisation wie z.B. EU, NATO, UNO, NAU, TAU, Mittelmeerunion etc.
Und wenn es irgendwann eine Verfassung für die EU geben muss, dann sollten alle Bürger hierüber abstimmen können. Wenn die Mehrheit der Bürger dann eine EUdSSR haben will: Amen - so sei es. Dann muss ich halt auswandern.
Bis dahin werde ich immer für ein "Nein" werben. Das bedeutet aber nicht automatisch, dass ich mit anderen Nein-Befürworten sympathisiere.
Klar: Die wenigsten Nein-Befürworter tun dies aufgrund ihrer liberalen/libertären Weltsicht.
Aber auch ich bin nicht nur aufgrund meines libertären Freiheitsdrangs gegen die EU. Ich bin auch gegen die EU, weil ich gerade die unterschiedlichen kulturellen, nationalen-regionalen Eigenheiten der Europäer sehr schätze und befürchte, dass diese verloren gehen könnten. Gerade diese Unterschiedlichkeiten machen für mich den einzigartigen Charme und das wahre Erbe Europas aus.
Und zumindest in diesem zweiten Punkt bin ich wahrscheinlich mit vielen EU-Gegnern aus den unterschiedlichsten politischen Lagern einig.
Kam es in einem unserer Beiträge so rüber, als ob wir unreflektiert mit sozialistischen EU-Gegnern sympathisieren würde? Das wäre allerdings fatal - denn mir/uns geht's nur um die Sache selbst.
Allerdings bin ich auch kein großer Freund von "Disclaimern", mit denen ich mich vorauseilend von allem distanziere, was jemand in meine Beiträge hineininterpretieren könnte.
Wobei das Problem wahrscheinlich gar kein Problem ist. Diesen Blog lesen - leider - immer noch sehr wenige Menschen. Fast alle Leser sind Libertäre, die unsere Beiträge meist so interpretieren, wie es auch gemeint war. (Der Rest sind ein paar PC-Wachhunde. Die springen aber nur auf Stichwörter wie 'Israel' und 'Zionismus' an.)
Kam es in einem unserer Beiträge so rüber, als ob wir unreflektiert mit sozialistischen EU-Gegnern sympathisieren würde? Das wäre allerdings fatal - denn mir/uns geht's nur um die Sache selbst.
Nein, für mich nicht. Ich wollte es nur mal für andere zum Ausdruck bringen. Das würde ich euch auch nicht zutrauen nach den ganzen hervorragenden Beiträgen.
Mit der kulturellen Vielfalt, die ein Europa ohne EU hat, gebe ich dir Recht! Das ist auch für mich ein lobenswerter Aspekt, fernab von Liberalismus.
Ich wollte es einfach mal gesagt haben, da es mir schon länger auf der Zunge brennt. So sehr ich mich über diese Massen-Aktionen freue, sind sie leider doch wieder enttäuschend, wenn man hinter die Kulissen blickt.
Vielleicht ist an dem militärischen Motto "Der Feind meines Feindes ist mein Freund" - zumindest temporär - ja was dran. Da ist auch was dran. Aber man sollte ansonsten konstant eine Position vertreten und sich nicht ständig verbiegen lassen, nur weil die Masse einen linken antikapitalistischen Zeitgeist inne hat. Eine eigenständige Bewegung muss endlich her. Das dies unter Individuen schwerer ist als unter Kollektivisten ist klar. Aber es ist eine Herausforderung.
Auch in Europa sollte doch mal so eine Liberty Aktion wie in Amerika möglich sein. Wir haben leider keine historisch bedeutende Constitution und somit ein wackliges Standbein. Die Sozialisten haben die europ. französische Revolution, die Rechten haben so einiges und die Altruisten haben eine ganze Palette. Bismarck, die ganzen europ. Monarchen usw. usf. Der einzig liberale Moment in Good Old Europe war der Manchesterkapitalismus. Nur sollte unsere Bewegung sich auch darauf nicht stützen. Bei den meisten Menschen löst dieser Begriff Verstörtheit aus.
Zur Zeit sehe ich uns in einem Slalom. Die Sonne, die Freiheit, scheint am Horizont erreichbar zu sein. Rechts Links - Rechts Links. Es wird immer schneller und irgendwann kippen wir, da wir so keinen eigenständigen geradlinigen Weg durch die Mitte finden und stellen fest, dass die Sonne schon untergegangen ist.
Ich weiß, das sind nur Worte meinerseits, aber mich lassen diese Gedanken nicht mehr los.
Nigel Farage RESPECT wie konnte der mir bis jetzt entgehen. Scheint ein aufrechter ehrlicher Mann zu sein Sehenswert http://www.youtube.com/watch?v=yq_6e1A7gzA&feature=related
Also nach Herrn Schulz gehen diejenigen, die EU-kritisch sind schon in Richtung Faschismus? Da sehen wir mal woher der Wind rhetorisch weht. Ich sehe mich selbst als pro-europäisch, aber für einen Vertrag zu stimmen, den man nicht verstehen kann, bzw nicht verstehen soll http://youtube.com/watch?v=rvQp0E1UZxU, wäre doch schlichtweg dumm. So dumm und verantwortungslos scheint jedenfalls die Mehrheit unsere gewählten und alimentierten Bundestagsabgeordneten zu sein.
"Ich mache mir das Vergnügen, mir einen Staat vorzustellen, der es sich leisten kann, zu allen Menschen gerecht zu sein, und der das Individuum achtungsvoll als Nachbarn behandelt; einen Staat, der es nicht für unvereinbar mit seiner Stellung hielte, wenn einige ihm fernblieben, sich nicht mit ihm einliessen und nicht von ihm einbezogen würden, solange sie nur alle nachbarschaftlichen, mitmenschlichen Pflichten erfüllten."
Henry David Thoreau - Über die Pflicht zum Ungehorsam gegen den Staat
"Das Gegenteil von "links" ist nicht "rechts", sondern "frei"."
5 Kommentare:
Hi fabio, hi christoph,
danke für eurer Engagement und eure täglichen Einträge, die sich ja nun schon seit einem langen Zeitraum mit der EU befassen. Zu Recht!
Dennoch muss ich mich mal zu diesen ganzen "no EU" Kram kritisch äußern. Das wollte ich schon seit längerer Zeit tun.
Wir müssen streng darauf aufpassen mit welchen Personen wir hier sympathisieren. Die "Vote NO" Bewegung geht vorwiegend auf das Konto von linken und zum Teil rechten "Socialists" und Globalisierungsgegnern (also auch gegen die wachstumsfördernde Globalisierung, die freie Märkte hervorbringen; nicht nur gegen die politische schädliche Globalisierung).
Sie selbst gewinnen Zuwendung, da sie Angst inszenieren (Propaganda) und den Menschen einen Sozialabbau prognostizieren, die mit der "neoLIBERALEN" EU-Verfassung einhergeht.
Das ist für mich, der Freiheit liebt, untragbar. In meinen Herzen bin ich Kapitalist, ein liberaler Zeitgenosse, ungebundener Student der österreichischen Schule ^^ und pro Free Market. Jetzt kommen hier irgendwelche Sozialisten, die eigentlich gar nicht gegen DIE EU sind, sondern eine ganze Kampagne starten, weil "die EU" und dessen Vertrag von Lissabon nicht sozialistisch genug sind. Sie wollen ja eine EU, nur eine mehr kommunistische EU.
Oder schau doch mal auf http://www.irish-friends-vote-no-for-me.org
Fast jeder Link geht auf attac. Also der Gutmenschverein, für den wir nichts weiter als Verachtung empfinden. Wenn Ron Paul an liebsten die Unicef abschaffen würde und aus der UN austreten will, ja was würde er dann erst zur Attac sagen?
Was verbindet uns dann so mit diesen ganzen "no Activists" eigentlich? Genau, das Ziel: gegen die EU Verfassung, aber wir müssen darauf achten, was die Mittel dieser Bewegung sind und was sie nach den Ziel (für sie ist es nur ein Zwischenstopp) erreichen wollen. Für uns als Liberale wäre damit das Ziel erreicht. Aber nicht für die Gutmenschen, die gegen die EU-Verfassung sind. Sie wollen dann einfach eine EU-Treaty 2nd Edition hervorbringen, die nicht "neoliberal", sondern sozialistisch ist!
Um meine These zu belegen, werde ich hier auf 2 Seiten verweisen, die auch von irish-friends-vote-no-for-me verlinkt sind.
Zum einen wäre hier
http://www.eu-vertrag-stoppen.de/sozialstaat/sozial.html
Hierzu brauch ich nichts weiter sagen. Einfach selbst lesen und schockiert sein:
beim Thema Sozialstaat sehen wir schon seit einigen Jahren was das brüsseler Europa für uns bedeutet. Die Entwicklung hin zum knallharten Kapitalismus, weg von der Sozialen Marktwirtschaft ist ja schon lange im Gang.
Nach dem Grundgesetz Artikel 20 ist die Bundesrepublik Deutschland ein sozialer Bundesstaat. Durch den EU-Vertrag wird das geändert, dort ist nur noch die Rede von "offener Marktwirtschaft mit freiem Wettbewerb". Man traute sich wohl nicht, es gleich freie Marktwirtschaft zu nennen. Damit bekommt der Neoliberalismus verfassungsrang. Eine Wirtschaftstheorie wird im Gesetz verankert.
Wenn diese Annahmen wirklich stimmen würden, dann wäre ich ein klarer EU-Befürworter. Ich will einen radikalen Kapitalismus: entnationalisiertes Geld (Gold), freie Märkte, keine Steuern, keine Umverteilung, alles privatisiert! Sprich: das was RON PAUL auch thematisiert. Nicht umsonst bin ich auf diesen Blog hier ;)
Jetzt eine mehr internationale (da englische) Seite:
http://www.europe4all.org
Equality, cooperation, solidarity, the democratic definition of needs and social rights are the dominant values of Europe. These replace competition and free-trade.
Hier in diesen Abschnitt werden "Gleichheit" "Solidarität" und Kooperatismus" als wichtige Werte angesehen. Das sollte uns Libertäre eigentlich aufschrecken!!
Every European citizen has the right to benefit from a quality of life that provides protection from poverty and exclusion and allows for the full participation in social and cultural life: this means the eradication of unemployment, of economic insecurity, of poverty and all forms of exclusion.
Mann will also Arbeitslosigkeit verbieten und Armut verhindern. Wie diese Gutmenschen das anstellen wollen sieht man ja am besten heute. Indem man die Mittelschicht bis zum geht nicht mehr ausplündert.
Guaranteed individual minimum revenue, minimum salaries and a calendar for harmonization “upwards” of social rights will be defined In function of this.
Man will also Mindestgehälter in ganz Europa einführen. DDR 2.0, wir kommen!
The right to a job and an income must be applied while prohibiting all forms of discrimination based on religion, sex, sexual orientation, political opinions or country of origin. The principle of “equal pay for equal work” must become a reality.
Das Recht auf ein Job? Das ist in der Ausführung wohl nichts weiter als Zwangsdienst, das ganze Leben lang!! Equal pay for equal work? Welche Mammutbehörde stellt dann fest welche Arbeit, wie bezahlt werden muss? Planwirtschaft ist einfach nur der Plan in die Knechtschaft und in das Massenelend!! Das muss also Realität werden? Es reicht schon aus, wenn ich davon Alpträume bekomme! Ich hoffe doch dann wenigstens, dass es dann in diesem sozialistischen Europa die Möglichkeit zur Sterbehilfe gibt. Ich werde dann davon Gebrauch machen.
Everyone has the right to freely choose their job.
Und wenn er es tut ist er ein staatlich gefesselter Skla... äh Arbeitnehmer.
The reduction in working time will be an objective throughout Europe, starting with the generalization of the 35-hour work-week.
Sollte das nicht jeder vertraglich selbst entscheiden? Das "free to choose a job" ist eine Farce, wenn alles weitere bürokratisch geregelt ist.
All workers will be protected against lay-offs. Any arbitrary firing of workers is prohibited. The right of share-holders to close enterprises just for their own profit will be prohibited. Any project of laying off workers must be accompanied by guarantees for the workers in terms of training, income maintenance and the return to work.
Das könnte im Grundsatzprogramm von Lafontaines SED-Linken stehen! Tut es das nicht sogar?
... replace competition and free-trade.
Freiheit ade! Ein Ron Paul Blog kann kein Linknetwork zu kommunistischen Seiten aufbauen.
Ich fordere eine klare Abgrenzung zu diesen fehlgeleiteten Menschen, die nun einmal leider die Mehrheit der "No to Lissabon" Bewegung ausmachen. Diese Bewegung ist nichts weiter als eine "no to freedom" Bewegung, obwohl der Staatskapitalismus doch gar nichts mit echtem Kapitalismus zu tun hat! Aber erkläre das mal solchen Heuchlern. Ron Paul würde sich über die Argumente dieser Bewegung schämen. Die Ron Paul Revolution in Amerika ist auch dank Constitution viel freiheitlicher und vernünftiger als dieser ganze "vote No for me" Kinderkram in Europa!
Wir sollten uns von denen abgrenzen! Genauso wir wir uns von den "politically incorrect Rechten" und Nationalisten abgrenzen sollten. Nur weil wir hier und da mit zweifelhaften Personen übereinstimmen, schwimmen wir noch lange nicht mit ihnen auf einer Wellenlänge.
Es gibt kein Liberalismus, keinen Libertarismus oder einen objektivern Kapitalismus in Deutschland. Die Anhänger solcher sind nur im Internet aktiv und relativ zur Bevölkerung Deutschlands sind sie gar nichts! Vermutlich wissen das auch viele und sobald im Real Life Aktionen wie "Vote no for me" auch in großen Medien vorkommen, freuen wir uns über den liberalen Zeitgeist, der in den Massen wieder auferstanden ist, aber sobald der Enthusiasmus und der Rausch verflogen ist müssen wir uns der Sache nüchtern widmen und bemerken eigentlich, wie dumm wir waren und uns haben verführen lassen.
Hallo Milfweed!
Erst mal Danke für die Lorbeeren und erst recht Danke für die kritische Beleuchtung dieses Themas.
Ich bin 100% d'accord mit Dir. Aber gerne nutze ich die Gelegenheit, meine Perspektive auf die Angelegenheit noch mal in eigene Worte zu packen:
Mir ist seit dem Nein der Franzosen zur EU-Verfassung im Jahr 2005 klar, dass es von "falschen Freunden" nur so wimmelt. Immerhin war die Mehrheit der Franzosen schon damals gegen die Verfassung, weil sie ihnen zu unsozial war.
Vielleicht ist an dem militärischen Motto "Der Feind meines Feindes ist mein Freund" - zumindest temporär - ja was dran.
Und "Schlachten" muss man schlagen wie sie kommen. In diesem Fall die Schlacht gegen die EU bzw. gegen den EU-Vertrag.
Ich bin gegen jede Form von supranationaler NWO-Organisation wie z.B. EU, NATO, UNO, NAU, TAU, Mittelmeerunion etc.
Und wenn es irgendwann eine Verfassung für die EU geben muss, dann sollten alle Bürger hierüber abstimmen können. Wenn die Mehrheit der Bürger dann eine EUdSSR haben will: Amen - so sei es. Dann muss ich halt auswandern.
Bis dahin werde ich immer für ein "Nein" werben. Das bedeutet aber nicht automatisch, dass ich mit anderen Nein-Befürworten sympathisiere.
Klar: Die wenigsten Nein-Befürworter tun dies aufgrund ihrer liberalen/libertären Weltsicht.
Aber auch ich bin nicht nur aufgrund meines libertären Freiheitsdrangs gegen die EU.
Ich bin auch gegen die EU, weil ich gerade die unterschiedlichen kulturellen, nationalen-regionalen Eigenheiten der Europäer sehr schätze und befürchte, dass diese verloren gehen könnten. Gerade diese Unterschiedlichkeiten machen für mich den einzigartigen Charme und das wahre Erbe Europas aus.
Und zumindest in diesem zweiten Punkt bin ich wahrscheinlich mit vielen EU-Gegnern aus den unterschiedlichsten politischen Lagern einig.
Kam es in einem unserer Beiträge so rüber, als ob wir unreflektiert mit sozialistischen EU-Gegnern sympathisieren würde? Das wäre allerdings fatal - denn mir/uns geht's nur um die Sache selbst.
Allerdings bin ich auch kein großer Freund von "Disclaimern", mit denen ich mich vorauseilend von allem distanziere, was jemand in meine Beiträge hineininterpretieren könnte.
Wobei das Problem wahrscheinlich gar kein Problem ist. Diesen Blog lesen - leider - immer noch sehr wenige Menschen. Fast alle Leser sind Libertäre, die unsere Beiträge meist so interpretieren, wie es auch gemeint war. (Der Rest sind ein paar PC-Wachhunde. Die springen aber nur auf Stichwörter wie 'Israel' und 'Zionismus' an.)
Viele Grüsse
Christoph
Kam es in einem unserer Beiträge so rüber, als ob wir unreflektiert mit sozialistischen EU-Gegnern sympathisieren würde? Das wäre allerdings fatal - denn mir/uns geht's nur um die Sache selbst.
Nein, für mich nicht. Ich wollte es nur mal für andere zum Ausdruck bringen. Das würde ich euch auch nicht zutrauen nach den ganzen hervorragenden Beiträgen.
Mit der kulturellen Vielfalt, die ein Europa ohne EU hat, gebe ich dir Recht! Das ist auch für mich ein lobenswerter Aspekt, fernab von Liberalismus.
Ich wollte es einfach mal gesagt haben, da es mir schon länger auf der Zunge brennt. So sehr ich mich über diese Massen-Aktionen freue, sind sie leider doch wieder enttäuschend, wenn man hinter die Kulissen blickt.
Vielleicht ist an dem militärischen Motto "Der Feind meines Feindes ist mein Freund" - zumindest temporär - ja was dran.
Da ist auch was dran. Aber man sollte ansonsten konstant eine Position vertreten und sich nicht ständig verbiegen lassen, nur weil die Masse einen linken antikapitalistischen Zeitgeist inne hat. Eine eigenständige Bewegung muss endlich her. Das dies unter Individuen schwerer ist als unter Kollektivisten ist klar. Aber es ist eine Herausforderung.
Auch in Europa sollte doch mal so eine Liberty Aktion wie in Amerika möglich sein. Wir haben leider keine historisch bedeutende Constitution und somit ein wackliges Standbein. Die Sozialisten haben die europ. französische Revolution, die Rechten haben so einiges und die Altruisten haben eine ganze Palette. Bismarck, die ganzen europ. Monarchen usw. usf.
Der einzig liberale Moment in Good Old Europe war der Manchesterkapitalismus. Nur sollte unsere Bewegung sich auch darauf nicht stützen. Bei den meisten Menschen löst dieser Begriff Verstörtheit aus.
Zur Zeit sehe ich uns in einem Slalom. Die Sonne, die Freiheit, scheint am Horizont erreichbar zu sein. Rechts Links - Rechts Links. Es wird immer schneller und irgendwann kippen wir, da wir so keinen eigenständigen geradlinigen Weg durch die Mitte finden und stellen fest, dass die Sonne schon untergegangen ist.
Ich weiß, das sind nur Worte meinerseits, aber mich lassen diese Gedanken nicht mehr los.
Nigel Farage RESPECT wie konnte der mir bis jetzt entgehen. Scheint ein aufrechter ehrlicher Mann zu sein
Sehenswert
http://www.youtube.com/watch?v=yq_6e1A7gzA&feature=related
http://www.youtube.com/watch?v=YWSYMpuCFaQ&feature=related
http://www.youtube.com/watch?v=EXsUejfqAgw&feature=related
Also nach Herrn Schulz gehen diejenigen, die EU-kritisch sind schon in Richtung Faschismus? Da sehen wir mal woher der Wind rhetorisch weht.
Ich sehe mich selbst als pro-europäisch, aber für einen Vertrag zu stimmen, den man nicht verstehen kann, bzw nicht verstehen soll http://youtube.com/watch?v=rvQp0E1UZxU,
wäre doch schlichtweg dumm. So dumm und verantwortungslos scheint jedenfalls die Mehrheit unsere gewählten und alimentierten Bundestagsabgeordneten zu sein.
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