Samstag, 21. Juni 2008
Finanzministerium fördert Denunziantentum
In England sollen Nachbarn Nachbarn bespitzeln. In Deutschland musste der BND im Auftrag des Finanzministers illegal Hehlerware erwerben.
Jetzt kommt die Denuzianten-Website des Finanzministeriums.
Hier kann man live miterleben, wie europäische Staaten endgültig die letzten Reste rechtsstaatlichen Verhaltens ad acta legen.
Ich erwarte demnächst die Wiedereinführung des Blockwarts - natürlich unter einem anderen unbelasteteren Namen gemäss PC-Doktrin.
Vorschläge?
Gruss,
Christoph
Eingestellt von Anonym um 18:27
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4 Kommentare:
War doch klar.
In den USA verpetzen schon eine ganze Weile Leute ihre Nachbarn und Bekannten. Die bekommen sogar Geld dafuer und es haben sich angeblich regelrechte Petzprofis entwickelt die das sozusagen Hauptberuflich machen.
Freiheitsfeindliche Aenderungen in den USA scheinen immer kurze Zeit spaeter zu uns herueber zu schwappen. Mal schauen wann bei uns Polizisten unschuldige Buerger zu Tode tasern. Oder wann der Einsatz von Schallwaffen gegen friedliche Demonstranten geuebt wird.
wenn sich wirklich nicht herausfinden lässt, wer den Tipp abgegeben hat, sollte man eine Organisation gründen, die absichtlich falsche Angaben macht - und zwar so viele, dass sich der Aufwand nicht mehr managen lässt. Man könnte auch unsere werten Politiker beschuldigen. Mal gespannt, ob bei denen dann auch nachgeforscht wird!
In der Presse gab es kürzlich einen lesenswerten Artikel zum Thema Überwachungsstaat:
Im Königreich der Vereinigten Kameras
Heute ist nicht mehr nur der Überwachungsstaat zu fürchten, sondern auch die Überwachungsgesellschaft: Jeder überwacht jeden. Für den liberalen Philosophen John Stuart Mill ist die „soziale Tyrannei“ sogar noch gefährlicher – weil sie „weniger Fluchtmöglichkeiten bietet, viel mehr in die Einzelheiten des Lebens eindringt und die Seele selbst versklavt“.
@ Anonym
Danke für den Link zu diesem Artikel.
Sehr interessant!
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