Freitag, 27. Juni 2008

Österreicher Peter Löscher: Siemens ist zu "weiß, deutsch und männlich"

Der Österreicher Peter Löscher ist Vorstandsvorsitzender des deutschen Unternehmens Siemens AG.
Siemens hat ungefähr 400.000 Mitarbeiter, davon ca. 160.000 Mitarbeiter in Deutschland. D.h. der Ausländeranteil der Mitarbeiter liegt bei ca. 60%. Herr Löscher ist einer von ihnen.

Siemens befindet sich in der größten Krise seit der Unternehmesgründung im Jahr 1847.

Unter Peter Löschers Vorgängern Heinrich von Pierer und Klaus Kleinfeld verdreifachte sich der Kurs der Siemensaktie von Oktober 2002 bis Juli 2007 von 35 Euro auf 106 Euro.

Seit Löschers Amtsantritt Anfang Juli 2007 ist der Kurs der Siemensaktie von 106 Euro auf aktuell nur noch 70 Euro gefallen.
Der Wert von Siemens ist unter der Leitung Löschers um mehr als ein Drittel - ca. 33 Milliarden Euro - gesunken.


Jetzt kritisiert Peter Löscher Siemens als zu "weiß, deutsch und männlich". Und fordert im Rahmen eines Diversity-Programms, dass "ein richtig guter Chinese das Chinageschäft führen solle".

Peter Löscher,
der österreichische Vorstandsvorsitzende von Siemens


Prinzipiell sollte ein Unternehmen, eine Sparte, eine Region, eine Abteilung immer vom qualifiziertesten Kopf geführt werden.
Und wenn dieser qualifizierteste Kopf auf den Schultern einer behinderten, schwarzen, jüdischen, thailändischen Lesbe sitzt, sollte sie den Job bekommen.

Im Fall von Siemens sieht es jedoch stark nach einer zukünftigen Quotenregelung aus.
Qualifizierte heterosexuelle, weisse, deutsche Studienabgänger sollten ihre Karriere daher lieber bei einem anderen Unternehmen starten. Dort dürften ihre Aufstiegschancen in Zukunft besser als beim früheren Weltkonzern Siemens sein.

Gruss,
Christoph

3 Kommentare:

Oliver Knittel hat gesagt…

Also dieser Löscher da sieht auf dem Bild auch irgendwie genau so aus, was er kritisiert. Außerdem noch blutleer, langweilig und alt.

Anonym hat gesagt…

Jetzt müssen sie zu Kreuze kriechen. Das haben sie davon.

Oliver Knittel hat gesagt…

Aufgrund der öffentlichen Bestechungsschande ist anscheinend keiner bei Siemens mehr geneigt seinen hintern gegen Löscher hochzubringen, und der kann schalten und walten wie er will. Klingt für mich nach Spanischer Inquisition.
Das in der Globalisierten Wirtschaft überall geschmiert wird, ist den naiven Schäflein halt noch nicht aufgegangen. Aus welchen gründen Siemens am Pranger steht ist mir nicht bekannt, von Pierer wollten sie anscheinend nicht bestrafen, denn der war ja dieses Jahr wieder bei den Bilderbergern.

 
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