Mittwoch, 25. Juni 2008

superreich ist nicht gleich superschlau

Nach Angaben des aktuellen "World Wealth Report" der Investmentbank Merrill Lynch und der Unternehmensberatung Capgemini Consulting lässt die Finanzkrise auch Superreiche umdenken:

"Aber auch die Millionäre spüren den Atem der Finanzkrise im Nacken und neigen zunehmend zur Vorsicht: So ist dem Bericht zufolge in den Millionärsportfolios der Anteil sicherer Investments - also Bargeld und festverzinsliche Wertpapiere - um 9 Prozentpunkte auf 44 Prozent des Vermögens gestiegen."
(Quelle: FAZ)

Wie in diesem Blog schon öfter erläutert: Sicher ist bei Bargeld und festverzinslichen Wertpapieren angesichts des weltweit rasant steigenden Geldmengenwachstums nur eines: Der Realverlust!

Daher ist dieser Report für mich ziemlich verblüffend: Entweder er ist falsch oder aber die Superreichen wissen nicht, wie man Geld zur Zeit richtig anlegen muss.
Tröstlich, dass superreich anscheinend eben nicht immer gleichbedeutend mit superclever ist. Mein Mitleid hält sich in diesem Fall in Grenzen.

Gruss,
Christoph

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