Sonntag, 8. Juni 2008
Deutsche zweifeln an sozialer Marktwirtschaft
Korrekt ist natürlich Antwortalternative 3.
Das sieht die Mehrheit der Deutschen allerdings anders (Probiert es selber aus!):
Sie zweifeln inzwischen an der sozialen Marktwirtschaft.
Dabei wird heute der Ursprung der "Sozialen" Marktwirtschaft von Befürwortern und Kritikern geichermassen falsch verstanden.
Der Begriff geht auf Ludwig Erhard zurück und bedeutete in seinen Augen nichts Anderes, als dass der Staat nur einen verlässlichen rechtlichen Rahmen für Privateigentum, Vertragsfreiheit, freien Wettbewerb und Geldwertstabilität gewährleisten soll.
Diese rechtsstaatliche freie Markwirtschaft - so war sich Ludwig Erhard sicher - wäre aufgrund der sich daraus entwickelnden wirtschaftlichen Dynamik "sozial".
Ludwig Erhard stellte klar: "Je freier die Wirtschaft, desto sozialer ist sie".
Heute leugnen die Politiker (inklusive CDU/CSU und FDP) diese Bedeutung des Wörtchens "sozial". Heute versteht man unter "sozial" vorrangig Umverteilung und eine möglichst hohe Staatsquote.
Der Trend ist klar: In Deutschland wird ein Ludwig Erhard eine einmalige Ausnahme bleiben.
Stattdessen träumen die latent kommunismusphilen Deutschen seit jeher mehrheitlich von einer "guten" Planwirtschaft. Die werden sie auch kriegen, bloss "gut" wird sie nicht sein.
Gruss,
Christoph
Eingestellt von Anonym um 18:55
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1 Kommentar:
Vielen Dank für diese wichtigen Informationen :)
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