Ein kurzes Update zu den neusten Klimmzügen der Notenbanken:
Gestern sorgte die Meldung, daß die US-Notenbank in einer "konzertierten Aktion" mit anderen Notenbanken (EZB, Schweiz, Japan, Brasilien, Kanada und viell. noch ein paar mehr) eine weitere "Liquiditätsspritze" in Höhe von $ 200 Milliarden in die Märkte pumpt.
Das läuft diesmal über eine sog. "Term Securities Lending Facility". Dabei nimmt die FED Hypothekenanleihen entgegen und gibt dafür US-Staatsanleihen an sog. "primary dealers" heraus. Die "primary dealers" sind die großen Spieler wie Goldman Sachs, Merrill Lynch etc. und die können nun diese Staatsanleihen verkaufen, um Cash zu generieren. Das ganze soll 28 Tage dauern (sprich: nach 28 Tagen soll das Geschäft rückabgewickelt werden).
Ursprünglich hatte das US-Schatzamt diese Anleihen "emittiert" (gedruckt) und die FED hatte sie mit "frischem Geld" (aus dem Nichts) gekauft und die Zinsen vom "US-Souverän" (die Steurzahler) kassiert.
Ich bin ´mal gespannt, was nach den 28 Tagen passieren soll und tippe darauf, daß die Zeitspanne weiter ausgedehnt wird.
Mittwoch, 12. März 2008
Es werde Geld!
Eingestellt von Fabio Bossi um 10:47
Labels: FED, Kreditkrise
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