Dienstag, 25. März 2008

Spanien und der EURO

Folgende Zahlen und Fakten lassen nichts Gutes erwarten:

Spanien: Drei Viertel aller Bürger wenden über 40 Prozent ihrer Einkünfte zur Schulden-Begleichung auf

MADRID, 25. März 2008 - Über drei Viertel aller Spanier (76 Prozent) geben mehr als 40 Prozent ihrer Einkünfte zur Begleichung von Hypotheken-Schulden und Konsumentenkrediten aus. Das sind 13 Prozent mehr als noch vor fünf Monaten. Die Zahlen wurden am Wochenende von der Agencia Negociadora de Productos Bancarios veröffentlicht.
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Dass die Schuldenlast immer stärker drückt, zeigt sich auch in der Tatsache, dass 78 Prozent der Haushalte drei oder mehr Kredite abzahlen müssen. 17 Prozent der Familien müssen zwei Kredite begleichen und nur fünf Prozent der Bevölkerung haben nur einen Kredit aufgenommen...

Den ganzen Artikel gibt es hier: http://www.spanienaktuell.com/newsDetail.php?newsId=5103

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Ich bin kein Volkswirt, aber es soll ja die Gefahr bestehen, daß der Euro daran zerbricht, daß die realwirtschaftliche Entwicklung in den einzelnen Euro-Staaten zusehr auseinanderdriftet. Die Zentralbanken der Länder können keine Zinspolitik betreiben, die ihren jeweiligen ökonomischen Gegebenheiten entspricht, die Länder mit höherem Ausfallrisiko müssen in derselben Währung wie die vertrauenswürdigen Anleihen mit deutlich höheren Zinssätzen begeben, wodurch wiederum die Staatsverschuldung weiterwächst, im Haushalt muß deswegen eingespart werden (auch wegen der "Maastricht-Kriterien"), wodurch der Druck der eigenen Bevölkerung, aus dem Euro auszusteigen, wächst, vielleicht bis zum Zerreißen.

Übrigens ist die von CHRISTOPH gestellte Frage wohl noch immer nicht beantwortet:
http://bavaria-for-ron-paul.blogspot.com/2008/03/ezb-was-geht-denn-hier-ab.html
Spanien ist ja nur eine Vermutung.

Allerdings hat Spanien, anders als die USA, wohl einen relativ ausgeglichenen Staatshaushalt, was unter Zabatero bedeutet: noch einige Interventions-Pfeile im Köcher.

 
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