Wir haben in diesem Blog schon unzählige Male über das leidige Thema "Inflation" berichet und die sogenannten offiziellen Zahlen, gerade aus den USA, kritisiert.
Nun ist auch die altehrwürdige Süddeutsche Zeitung, sage und schreibe am 31.05.2008, auf den Trichter gekommen. "Die USA schönen ihre Daten", titelt sie und behält trotzdem die überhebliche Unverschämtheit bei, die ich bei den etablierten Medien so zu schätzen gelernt habe. Vielleicht sollten sich diese Profijournalisten ´mal was anderes als die üblichen Agenturenmeldungen ´reinziehen (Hervorhebung durch mich):
"Lange schien es ein Thema für Verschwörungstheoretiker: In einschlägigen Internetforen bezweifelten Freaks die Daten zu Wachstum und Preisentwicklung - vor allem, wenn sie aus Amerika kamen. Doch in jüngster Zeit blasen auch immer mehr renommierte Finanzprofis ins gleiche Horn. So forderte jüngst kein geringerer als Bill Gross, Chef des größten Anleiheninvestors der Welt, Pimco, seine Landsleute auf, sich beim Ausweis der US-Inflation "nicht länger für dumm verkaufen zu lassen".
http://www.sueddeutsche.de/finanzen/artikel/57/177519/
Ob Bill Gross damit meint, ich solle vielleicht mein SZ-Abo kündigen? Ich schaue ja doch nicht mehr wirklich rein und wenn ich nicht nur "für dumm verkauft werde", sondern die Damen und Herren jetzt auch noch beleidigend werden, sollte ich mir das echt überlegen...
Übrigens, wir "Freaks" und "Verschwörungstheoretiker" bezweifeln auch weiterhin das Triple A Rating der Monoliner.
Mal sehen, wer in dem Fall recht behält und was die SZ dann für freundliche Worte finden wird:
Anleihenversicherer sind Ramsch
Dienstag, 3. Juni 2008
Die Freaks hatten Recht
Eingestellt von Fabio Bossi um 13:23
Labels: Finanzkrise, Inflation, Subprime Krise, Süddeutsche Zeitung
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5 Kommentare:
Ich wollte schon immer mal ein Freak sein. Tolles Gefühl!
Nur mal aus Interesse: Was würdet ihr sagen ist die 'beste' große überregionale Zeitung Deutschlands?
@Philberty:
Aus libertärer Sicht würde ich mit einer Gegenfrage antworten:
Was ist die beste Partei im Bundestag?
Aber Spaß beiseite:
Wen gibt es denn überhaupt, außer FAZ und SZ, der groß und überregional ist?
Wenn man auch wöchentliche Zeitungen einschließt würde ich noch die Zeit, die Welt und die Frankfurter Rundschau hinzufügen. Aber stimmt schon, das ist eine ähnliche Frage die die Frage nach der besten Partei im Bundestag. Gibt es denn vielleicht eine vernünftige Partei außerhalb des Bundestags?
@ Philberty
"Gibt es denn vielleicht eine vernünftige Partei außerhalb des Bundestags?"
Pfui, pfui, pfui - Du Gedankenverbrecher.
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