Samstag, 22. März 2008

Jetzt ist die Katze aus dem Sack

Für Besserinformierte ist es nichts Neues:

Die EZB kauft bereits seit einigen Monaten klammheimlich Schrott-MBS (hypothekarisch besicherte Anleihen) an um die spanischen Banken und die spanische Volkswirtschaft vor dem totalen Kollaps zu bewahren.

Das bedeutet nichts anderes, als dass die EZB eine Anleihe, die einen Nennwert von z.B. 1.000.000 Euro hat, aber am Markt nur einen Kurswert von 150.000 Euro erzielen würde, für den vollen Nennwert ankauft.
Die verkaufende Bank muss also nicht 850.000 Euro abschreiben.
Fehlspekulation wird nicht vom Markt bestraft sondern stattdessen vom Staat gefördert. Ökonomen sprechen in so einem Fall von "Moral Hazard".

Was hat sich also heute verändert?:


Man redet ab jetzt offen über das, was bisher verheimlicht wurde.

Das kann nur eines bedeuten. In Zukunft soll das in einem so viel größeren Umfang betrieben werden, dass Banker, Zentralbanker und Politiker befürchten, bei dieser fiskalischen Schweinerei eh erwischt zu werden. Also besser gleich im Vorfeld als "absolut notwendig" verkaufen.

Und warum macht unsere selbsternannte Elite sowas? Um uns zu helfen?
Nein, um sich selbst zu helfen. Eine durch einen Credit-Crunch verursachte Deflation würde mit Sicherheit viele Politmafiosi aus ihren prestigeträchtigen Ämtern und ihren liebgewonnenen Oberklasse-Limousinen entfernen.

Und DAS darf natürlich nicht passieren! Lieber lässt man den Steuerzahler-Michel bluten.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Überzeuge mal Menschen von den Ideen die EZB abzuschaffen, wenn der € doch gerade so stark ist und hochgelobt wird.
Aber eine Krise, wie bei den Federal Reserve Notes, wird irgendwann auch noch nach Europa kommen. Das beste wäre es, wenn man in diesem Eurohoch Gold kauft und damit die Banknoten deckt (bevor der € an Wert verliert), sodass man längerfristig eine stabile Währung hat. Solcher "Socialism for the Rich" solle verboten werden. "Socialism for the poor" natürlich auch! Für jeden!

 
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