Marco Kanne von Opponent.de berichtet über einen vergangenen "Web-Eklat" in der selbsternannten "politisch-korrekten" Blogosphäre und der allgemeinen Medienlandschaft. Als "Transparency International" 2006 in ähnlicher Weise gegen eine Bloggerin vorgegangen war, wie nun der DGB gegen Kanne, waren diejenigen Autoren und Medien, die nun Kanne zensieren wollen, noch auf der Seite der "Meinungsfreiheit".
Er schreibt treffend:
"Die teilweise unverhohlene Freude in den Beiträgen und Kommentaren großer, wenn auch nur weniger Blogs muss im Wesentlichen zu zwei Erkenntnissen führen. Zum Ersten, dass die Freiheit (nicht nur der Meinungsäußerung) eines jeden Menschen hierzulande keine Selbstverständlichkeit ist. Zum Zweiten, dass jene, die sich sonst pausenlos in pseudooppositioneller Attitüde wälzen, sich selbst als die widerlichen Spießbürger entlarvt haben, die zu allen Zeiten die Unterdrückung Andersdenkender und Anderslebender durch staatliche Regime erst möglich gemacht haben. Es sind interessanterweise auch genau jene, die sonst die Idee der Gleichheit aller Menschen wie eine Monstranz vor sich hertragen und sich nun in völligem Widerspruch dazu zum Richter darüber aufschwingen wollen, zu entscheiden, wem die Freiheit zustünde und wem nicht."
Political Correctness ist Beraubung intellektueller Freiheit.
Dienstag, 26. August 2008
Heuchlerische Etatisten
Eingestellt von Fabio Bossi um 19:38
Labels: DGB, Marco Kanne, opponent.de, TI
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