Donnerstag, 5. Juni 2008

John Maynard Keynes

...hätte heute Geburtstag gehabt...und das kann feiern, wer will. Wir sicher nicht.

John Maynard Keynes, Liebling der Etatisten, Fabian Socialist (die mit dem Wolf im Schafspelz im Wappen...) und brillianter Kopf, wäre heute 125 geworden.

Hier ist ein schönes Zitat für diejenigen, die meinen, es sei halt alles irgendwie dumm gelaufen, mit der FED, Bretton Woods und allen anderen sozialistischen Geldexperimenten.

Herr Keynes war oft genug mittendrin statt nur dabei, bei diesen konfiskatorischen Kabalen und sagte:

"Lenin is said to have declared that the best way to destroy the capitalist system was to debauch the currency. By a continuing process of inflation, governments can confiscate, secretly and unobserved, an important part of the wealth of their citizens. By this method they not only confiscate, but they confiscate arbitrarily; and, while the process impoverishes many, it actually enriches some. The sight of this arbitrary rearrangement of riches strikes not only at security, but at confidence in the equity of the existing distribution of wealth. Those to whom the system brings windfalls, beyond their deserts and even beyond their expectations or desires, become 'profiteers,' who are the object of the hatred of the bourgeoisie, whom the inflationism has impoverished, not less than of the proletariat. As the inflation proceeds and the real value of the currency fluctuates wildly from month to month, all permanent relations between debtors and creditors, which form the ultimate foundation of capitalism, become so utterly disordered as to be almost meaningless; and the process of wealth-getting degenerates into a gamble and a lottery. Lenin was certainly right. There is no subtler, no surer means of overturning the existing basis of society than to debauch the currency. The process engages all the hidden forces of economic law on the side of destruction, and does it in a manner which not one man in a million is able to diagnose."

Nach dem Durchtrennen des letzten Bandes zwischen US Dollar und Gold im Jahre 1971, sagte Richard Nixon:

"Nun sind wie alle Keynesianer".

Aber der war, in dubio pro reo, zu dumm, um wirklich zu wissen, wovon er da redet.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Danke für das erhellende Zitat. Die unkritische Ergebenheit quer durch die Bevölkerung gegenüber solchen Popstars der Knechtschaft und Wert(e)vernichtung ist schon ziemlich erstaunlich. Oder auch nicht. Keynes wird einem ja bereits mit der staatlichen Schulmilch eingeschwemmt, da müssen solche Massendeformationen nicht großartig verwundern. Trotzdem kann einem schlecht werden, man wird nicht einmal in IT-Newstickern verschont(
http://www.heise.de/newsticker/meldung/108992
). Und das Forenvolk bedankt sich artig.

Anonym hat gesagt…

Keynes muss ein Held für die heutigen Politiker sein. Der Keynesianismus gibt ihnen die Möglichkeit, ihre schädlichen und Wohlstand vernichtenden Eingriffe in die Wirtschaft mit einer wissenschaftlichen, den Nobelpreis anerkannten Theorie zu begründen.

Das größte Problem ist, dass diese Wirtschaftsstimulierungen nur von kurzer Dauer sind und meist nur illusorisch und nicht den realen Werten entsprechend. Aber die Politiker hocken nur kurz im Amt und die werden im Gegensatz zu gewinnorientierten freien Unternehmern keinerlei Risiko ausgesetzt.

 
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